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Paypal Aktie – Stellt der Stripe-IPO Paypal vor Probleme?

Elektronische Zahlungsabwicklungen sind nicht nur seit der Corona-Pandemie immer gefragter. Durch den Trend hin zu E-Commerce und dessen Abwicklung profitieren viele Firmen von diesem weltweiten Trend: Verbraucher zahlen immer weniger mit Bargeld, wodurch die Volumina von Karten- und Onlinezahlungen rasant steigen.
Aktien von diesen Unternehmen (auch Fintech genannt),  die sich mit Online-Zahlungen beschäftigen sind ins Rampenlicht gerückt, da die digitale Technologie E-Commerce, Zahlungsnetzwerke, Online-Kredite, Geldtransfers, Business-to-Business-Zahlungen, persönliche Finanzen und Bankgeschäfte neu erfinden. 

Paypal profitiert vom Online-Handel

Inmitten der Coronavirus-Pandemie haben sich digitale Fintech-Unternehmen wie PayPal und Square weitaus besser entwickelt als der breite Markt. Allerdings haben sich die Anleger aufgrund der hohen Bewertungen in den letzten Wochen aus den Wachstumsaktien zurückgezogen. Nach der großen Rally sind die Aktien von PayPal und Square um mehr als 25 % von ihren Allzeithochs zurückgefallen.
Trotz Rekordgewinnen und guten Aussichten scheint der Tank erstmal leer zu sein.

Stripe IPO 

Am Börsenhorizont zeigt sich für die Zahlungsabwicklungsbranche bereits ein neuer Konkurrent, der an die Börse strebt. Ein Börsengang des Fintech-Stars Stripe könnte das Interesse an der Branche in den nächsten Monaten wieder deutlich aufleben lassen. Ein IPO von Stripe ist aber wohl nicht vor dem 3. oder 4. Quartal 2021 zu erwarten. Derzeit wird das Unternehmen auf dem Privatmarkt mit bis zu 100 Milliarden US-Dollar bewertet. 

Konkurrenzkampf wird größer

Es gibt derzeit eine wachsende Rivalität zwischen PayPal, Square und anderen Firmen, da sich die Unternehmen immer mehr kannibalisieren und die Produkte der Konkurrenz in die eigene App einbauen. So plant Paypal zum Beispiel im wachsenden Markt von „Jetzt kaufen, später bezahlen" (BYPL) einzusteigen und über seine App anzubieten. In diesem Segment sind Anbieter wie Affirm Holdings, Afterpay oder auch Klarna aus Schweden bereits tätig. Einen wichtigen Kunden hat Paypal jedoch bereits verloren. Der ehemalige PayPal-Mutterkonzern eBay verlagert sein Online-Marktplatzgeschäft zum niederländischen Konkurrenten Adyen.

Wiedereröffnung der Wirtschaft könnte andere Unternehmen bevorzugen

Sollte der stationäre Einzelhandel in den nächsten Wochen und Monaten wieder komplett öffnen, könnten andere Fintech Unternehmen, die zwischen Händler und Bank fungieren (Merchant Acquirern), stärker in den Fokus rücken.  
Global Payments (GPN), Fidelity National Information Services (FIS) und Fiserv (FISV) gehören zu den größten Merchant Acquirern. Sie dienen als Zwischenhändler zwischen Banken und Einzelhändlern. Sie haben Verträge mit Einzelhändlern, um die Verarbeitung von Kreditkarten und anderen Transaktionen zu übernehmen. Wenn die Bemühungen um eine Impfung gegen das Coronavirus an Fahrt gewinnen, könnten die Merchant Acquirer einen Aufschwung erfahren, wenn die Besucherzahlen in Geschäften und Restaurants steigen.
Unter den Fintech-Unternehmen tobt ein Kampf, um Händler in das Zahlungsökosystem zu locken, zusammen mit Milliarden von Dollar an Transaktionsgebühren. Einige Fintech-Unternehmen stehen unter dem Druck, zweiseitige Plattformen zu entwickeln, die sowohl Händler als auch Verbraucher bedienen.

Fusionen und Akquisitionen

Vor dem Ausbruch des Coronavirus beflügelte eine Konsolidierungswelle einige Zahlungsanbieteraktien. Die Bewertungen von Fintech-Unternehmen kletterten, während Analysten darüber spekulierten, wer als nächstes übernommen werden könnte.
PayPal mischt im M&A Markt energisch mit und kaufte 2019 eine Beteiligung an dem argentinischen Unternehmen MercadoLibre (MELI) sowie die Consumer-Shopping-App Honey Science für 4 Milliarden US-Dollar.
Analysten erwarten insgesamt noch mehr Zusammenschlüsse zwischen Fintech- und E-Commerce-Unternehmen. 
Fiserv schloss im Juli 2019 den Kauf von First Data (FDC) für 22 Milliarden Dollar ab. Fiserv verkauft informations- und handelsbezogene Dienstleistungen an Banken, Kreditgenossenschaften und Investmentmanager.

Global Payments und Total System Services vereinbarten im Mai 2019 einen Zusammenschluss in einem 21,5 Milliarden Dollar schweren Deal. 
Darüber hinaus vereinbarte Fidelity National im März 2019, Worldpay (WP) für 35 Milliarden in bar und in Aktien zu kaufen.

Venture-Capital ist heiß auf neue Finanzdienstleister 

Das Interesse an Unternehmen aus dem Bereich Zahlungsverkehr, E-Commerce, Online-Kreditvergabe und Cloud-Software ist weiterhin hoch. Sowohl Visa als auch American Express sind bereits Investoren in Stripe.
Die jüngste Finanzierungsrunde in Höhe von 600 Millionen Dollar bewertet Stripe jetzt schon mit 36 Milliarden Dollar. Die Kunden von Stripe bauen die Zahlungstools des Unternehmens in ihre eigenen Smartphone-Apps und Websites ein. Stripe ist bereits der Zahlungsabwickler für Facebook Pay. Zu den Partnern gehört auch Shopify.
In Europa sprang die Bewertung von Klarna nach einer Finanzierungsrunde von 650 Millionen Dollar unter der Leitung von Silver Lake Partners auf 10,6 Milliarden Dollar. Außerdem stieg die Bewertung von Chime nach einer Finanzierungsrunde in Höhe von 485 Millionen Dollar auf 14,5 Milliarden Dollar. Chime bietet Bankdienstleistungen über Mobiltelefone an.
Der Business-to-Business-Zahlungsverkehr verlagert sich von Papierschecks zu automatisierten Software-Tools und digitalen Plattformen. Zu den etablierten Unternehmen im B2B-Zahlungsmarkt gehören Worldpay, First Data und Total System Services.

Blockchain könnte eine Rolle in der Abwicklungsbranche spielen

Darüber hinaus könnte die Blockchain-Technologie einen langfristigen Einfluss auf die Zahlungsanbieter haben. 
Die Technologie könnte bereits ab 2025 eine Rolle bei der Wertpapierabrechnung und -abwicklung, der digitalen Identität und dem Zahlungsverkehr spielen, sagen die optimistischsten Beobachter. Blockchain ist die Softwaretechnologie hinter Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Es ist eine Art öffentliches Register, das Transaktionen verfolgt und sicherstellt, dass die Aufzeichnung dieser Transaktionen transparent und fälschungssicher bleibt.
Darüber hinaus werden Smart Contracts in Blockchains programmiert, um Aufgaben zu automatisieren. Ein Beispiel wäre die Bearbeitung von Versicherungsansprüchen. Eine spannende Zeit mit vielen möglichen Gewinnern und Verlierern. 

Wie könnte sich die Paypal Aktie weiter entwickeln?

Nach dem Corona-Abverkauf im März 2020 stieg die Paypal Aktie von knapp 81 USD auf über 300 USD an. Seit dem Jahreswechsel läuft allerdings auch in der Paypal Aktie eine Korrektur. Mittlerweile beträgt der Abverkauf fast 30 %. Die Tiefpunkte vom Januar bei 225 USD sind erreicht worden und dienen aktuell als Unterstützungszone. Im Sinne des Aufwärtstrends könnte man sagen, dass, solange der Bereich zwischen 225 und 211 USD hält und nicht unterschritten wird, der Aufwärtstrend bald wieder aufgenommen werden könnte. Ein weiterer Anstieg in Richtung 300 USD könnte dann wieder anvisiert werden. Auf der anderen Seite gilt, dass wenn der Unterstützungsbereich gebrochen wird, ein weiterer Abverkauf bis in den Bereich 171 und 162 USD möglich wird. 

Quelle: CMC Markets Plattform, Tageschart, 29.03.21

 

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