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Nikola Aktie – Fass ohne Boden?

Die Aktien des Wasserstoff-LKW-Technologieunternehmens Nikola haben in letzter Zeit einen äußerst schweren Stand. Die Talfahrt geht auch in dieser Woche munter weiter.Die Nikola Aktie fiel gestern auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2018 und beschleunigten damit den Ausverkauf, der nun alle Gewinne seit dem Börsengang des Elektroauto-Startups im vergangenen Jahr zunichtegemacht hat. Analysten bewerten die Aussichten des Unternehmens noch pessimistischer als vorher. 

Der Hersteller von Elektrofahrzeugen - kurzzeitig wertvoller als Ford Motor - schloss gestern in New York mit einem Minus von über 6 % bei 9,65 USD und damit unter dem Niveau von 10 USD, bei dem die Mantelgesellschaft (SPAC) VectoIQ Acquisition Corp, die Nikola übernommen hat, im Juni 2018 an der Börse debütierte.

Die Aktien von Nikola haben ihren Glanz nach viel Fanfare und Luftschlössern verloren. Im Juni 2020  stieg die Nikola-Aktie auf ein Intraday-Hoch von 93,50 USD an und katapultierte die Marktkapitalisierung von Nikola auf über 28 Milliarden Dollar. Seitdem ist die Bewertung des Unternehmens auf 3,8 Milliarden Dollar gesunken. Immer noch beachtlich, wenn man bedenkt, dass Nikola weiterhin noch kein Fahrzeug verkauft hat. 

 

Skandale pflastern den Weg 

Seitdem wurde das Unternehmen von schlechten Nachrichten heimgesucht: ein geplatzter Deal mit General Motors über den Bau von Lastwagen, ein zurückgetretener Vorstandsvorsitzer, mehrere ungenaue Aussagen beim Börsengang und die Unfähigkeit, die anfängliche Produktionsprognose für seine ersten kommerziellen emissionsfreien Fahrzeuge zu erfüllen.

Der Einbruch von Nikola ist derzeit auch Teil der allgemeinen Schwäche von Elektroauto-Aktien in diesem Jahr, da die Bedrohung durch die Konkurrenz der etablierten Anbieter immer weiter zunimmt  und das schnelle Wirtschaftswachstum eine Rotation in Value-Aktien auslöste. Jetzt erleben die traditionellen Autohersteller ein Comeback, da sie ihre Präsenz auf dem Markt für Elektrofahrzeuge rasch ausbauen wollen und damit den potenziellen Marktanteil von Start-ups wie Nikola schrumpfen lassen.
Die Aktien der drei großen US-Autohersteller haben sich in diesem Jahr aufgrund aggressiver Pläne für den Wettbewerb auf dem EV-Markt erholt. General Motors, Ford und Stellantis (Chrysler) kündigten Pläne an, in die EV-Technologie einzusteigen. Bei Nikola ist aber nicht nur die wachsende Konkurrenz ein Problem, sondern die nicht ausgereifte Technologie. Es ist und bleibt fraglich, ob das Unternehmen jemals ein voll funktionstüchtiges Fahrzeug auf die Straßen bringen kann. Zu groß scheint der Image-Schaden durch den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden zu sein. Für viele der frühen privaten Investoren von Nikola - einschließlich den großen Fondsanbietern Fidelity und P. Schoenfeld Asset Management - könnte der Einbruch ebenfalls große Verluste bedeuten, wenn sie an den Aktien festgehalten haben. 

Nikola ist am Scheideweg 

Die ursprünglichen Ziele von Nikola waren zunächst batterieelektrische Fahrzeuge zu produzieren und den Aufbau eines Netzwerks von Wasserstofftankstellen für das nordamerikanisches Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug-Programm (FCEV) für kommerzielle LKWs aufzubauen. Nikola rechnet derzeit nicht damit, die Produktion seiner FCEVs vor 2023 zu beginnen. Solange das Unternehmen keine wirklichen Fortschritte bei seinen Wasserstoff-Brennstoffzellenprodukten und der dafür benötigten Infrastruktur zeigt, werden die Investoren wahrscheinlich skeptisch bleiben. Angesichts des Pessimismus, der von mehreren Analysten für den gesamten Sektor geäußert wird, werden einige Investoren nicht abwarten und das Weite suchen. Eine schwierige Entscheidung. 

Nikola Chart im chronologischen Verlauf 

Quelle: CMC Markets Plattform, Tageschart, 21.04.21

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