Eine dann scheinbar doch hartnäckigere Inflation in den USA hat die Anleger an der Frankfurter Börse etwas verschreckt und nach neuen Rekordhochs im Germany 40 Cash CFD zumindest mal einen Grund geliefert, kurzfristig Gewinne mitzunehmen. An dem weiterhin intakten Aufwärtstrend ändert dies allerdings nichts.
Die Anleger scheinen sich auch daran zu gewöhnen, dass jetzt eine 17 vorn auf der Kurstafel in Frankfurt steht, nachdem zuvor noch wochenlang um diese Marke gekämpft wurde. Die stärker ausgefallenen Inflationsdaten haben zu einer Reduktion der Zinssenkungserwartungen in den USA geführt. Anleger rechnen nur noch mit einer Senkung um 90 Basispunkte, gegenüber 75 Basispunkten, die von der US-Notenbank vorgegeben werden. Das ist damit viel realistischer als noch im Februar. Damals war der Markt von vollen 150 Basispunkten an Zinssenkungen ausgegangen.
Der Hong Kong 50 hält seine Gewinne, wenngleich er diese nicht weiter ausbauen können. Aber ein Abebben der Verkäufe ist in der Phase einer möglichen Bodenbildung mindestens genauso wichtig wie neue Käufe. Tagesschlusskurse über 16304 ermöglichen eine charttechnische Bodenbildung.
Am Mittwoch um 23 Uhr wird Nvidia Quartalszahlen veröffentlichen. Einerseits dürften die hohen Erwartungen mit den tatsächlichen Daten abgeglichen werden und die Optionsmärkte erwarten eine nachbörsliche Schwankung von 7% in den Kursen nach Veröffentlichung der Zahlen. Informationen erhoffen sich Anleger über den Fortgang der Chinageschäfte, nachdem jetzt die Sanktionen der US-Regierung gültig sind. Außerdem werden die Aktionäre daran interessiert sein, wie groß der Rückstau an unerledigten Aufträgen für die Grafikchips wirklich ist. Derzeit übersteigen die Bestellungen die Produktionskapazitäten von Nvidia um ein vielfaches, was es ermöglicht, hohe Preise zu auskömmlichen Gewinnspannen aufzurufen.
Der Nvidia CFD ist bereits weit in einem steilen Aufwärtstrend. Eine Korrektur ist grundsätzlich überfällig, deutet sich im Chart allerdings nicht an.
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