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BioNTech-Aktie – Trotz Impfstoff hat es die Aktie schwer

Als das Ehepaar Dr. Ugur Sahin und Dr. Ozlem Tureci BioNTech gründeten, hatten sie die Vision eines diversifizierten neuartigen europäischen Pharmaunternehmens, das sich auf modernste Krebsbehandlungen konzentriert. Mit der Zulassung und dem Vertrieb von Comirnaty, dem COVID-19-Impfstoff, den es zusammen mit Pfizer entwickelt hat, verfügt das Unternehmen über alle Ressourcen, die es braucht, um sein Ziel zu verfolgen.

BioNTech Aktie verdaut den Anstieg

Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von ca. 25 Milliarden Dollar ist der Erfolg des Impfstoffs bereits eingepreist, aber BioNTech bekommt vielleicht immer noch nicht die Anerkennung, die es für die anderen Medikamente in seiner Pipeline verdient, die seinen revolutionären neuen Boten-RNA (mRNA)-Ansatz nutzen.
Das Jahr des Impfstoffs
Wie Pfizer in den letzten Quartalszahlen im Februar bekannt gab, könnte die Comirnaty-Partnerschaft im Jahr 2021 einen Umsatz von 15 Milliarden Dollar und einen Gewinn von etwa 4 Milliarden Dollar erwirtschaften (die Unternehmen befinden sich in einer 50/50-Partnerschaft). Da weitere Coronavirus-Impfstoffe zugelassen werden, wird die Tatsache eines größeren Angebotes  den Preis des Impfstoffes wahrscheinlich drücken, nachdem die erste Welle von Liefervereinbarungen erfüllt wurde. 

Dennoch ist es wahrscheinlich, dass Auffrischungsimpfungen zumindest für die nächsten Jahre notwendig sein werden. Es ist schwer abzuschätzen, was das für die Gewinne von BioNTech bedeuten könnte, aber zum Vergleich können wir uns die Grippeimpfungen ansehen. Etwa die Hälfte der Amerikaner lässt sich jedes Jahr gegen Grippe impfen und 95 % der Grippeimpfstoffe werden in Amerika, Europa und dem westlichen Pazifik verabreicht. Das entspricht etwa 1,5 Milliarden Impfungen pro Jahr. Das könnte ein nützliches Modell sein, um den adressierbaren Markt abzuschätzen, wenn COVID-19 endemisch wird. 

Wie könnte es mit BioNTech weitergehen? 

Durch die Impfstoff-Euphorie an den Börsen sind die Kurse von BioNTech und Moderna zunächst in die Höhe geschossen. Ein Großteil der Nachrichten über den Impfstoff sind also bereits im Aktienkurs eingepreist. In Zukunft könnten also unerwartete Entwicklungen im Zusammenhang mit anderen Behandlungsprogrammen mehr Einfluss auf die Aktienkursbewegung haben. BioNTech hat insgesamt eine ordentliche Pipeline, die man im Jahr 2021 genau im Auge behalten sollte.
Im Bereich der Onkologie hat BioNTech zwei mögliche Medikament-Kandidaten. Das erste Medikament ist eine standardisierte mRNA-Behandlung, die auf eine feste Kombination von Antigenen abzielt, also auf die Moleküle, die eine Immunreaktion auslösen. Die zweite ist ein stärker personalisierter Ansatz, der auf die spezifischen Antigene jedes Patienten abzielt. Das Unternehmen plant, bis Mitte des Jahres zwei Phase-2-Studien für Krebsbehandlungen zu starten. Insgesamt rechnet das Management damit, in diesem Jahr bis zu drei Onkologieprogramme in die Phase 2 zu bringen.

Weiter hinten in der klinischen Pipeline befinden sich zwei Impfstoffe, die in Zusammenarbeit mit der Bill & Melinda Gates Foundation gegen HIV und Tuberkulose entwickelt werden. Diese sind vor allem wegen der Größe der aktuellen Behandlungsmärkte bemerkenswert: Der HIV-Markt hat derzeit ein Potenzial von 31 Milliarden Dollar 1,2 Milliarden Dollar für Tuberkulose.  Für dieses Jahr erwartet das Management, dass sechs präklinische Programme in die Phase 1 vorstoßen werden.

BioNTech im Bereich Onkologie ein Vorreiter

Obwohl BioNTech erst seit kurzem bekannt ist, ist das Unternehmen in Onkologiekreisen schon seit Jahren ein Star. Im Jahr 2017 wurde man auf das Unternehmen aufmerksam, als sich herausstellte, dass seine personalisierte mRNA-Behandlung für Hautkrebs bei den 13 behandelten Hochrisikopatienten die Entstehung von Tumoren nachweislich verhindert hat. 
Da BioNTech weiterhin vor allem ein forschendes Pharmaunternehmen ist, kann es hier immer wieder zu Rückschlägen bei laufenden klinischen Studien kommen. Das Potenzial von BioNTech bei einem Erfolg scheint in den nächsten Jahren definitiv da zu sein. BioNTech verfügt über eine vielversprechende neue Technologie zur Krankheitsbekämpfung und ein nahezu endloses Potenzial, diese anzuwenden.  Mit dem Ehepaar Sahin und Tureci hat BioNTech neue Unternehmer hervorgebracht. Mit 55 bzw. 53 Jahren sind sie zwei weltbekannte, engagierte Onkologen, die nur deshalb ein Unternehmen gründeten, um die Chance zu erhöhen, dass Durchbrüche im Labor auch bei Patienten ankommen. Das ist die Art von Hintergrundgeschichte, bei der sich Healthcare-Investoren gut fühlen können.

BioNTech Aktien Chart 

Im Dezember 2020 stand die BioNTech Aktie an einem wichtigen Schaltpunkt. Im Bereich zwischen 123 und 126 USD erreicht die BioNTech Aktie zwei wichtige Extensionsmarken der vorherigen Aufwärtsbewegungen. Unter 115 USD, besteht im Dezember die Gefahr, dass sich die November Aufwärtsbewegung als Fehlausbruch manifestiert. Ziele für einen solches negatives Szenario waren bei 85 und 75 USD zu finden. Diese Unterstützungszone wurde dann bis zum Jahreswechsel abgearbeitet mit einem Tief bei 80,62 USD. Seit diesem Tief etablierte sich im Januar und Februar 2021 eine Rally, die erneut den Bereich bei 121 USD testete. Die Aufwärtsbewegung wurde jetzt erneut korrigiert. Gestern erreichte die BioNTech Aktie das 76,4 % Retracement bei 89,93 USD. Im Sinne des Aufwärtstrends sollte dieser Bereich möglichst verteidigt werden, um einen erneuten Anstieg in Richtung 121 und 151 USD zu ermöglichen. Alternativ wird auch das 76,4 % Retracement nicht beachtet und ein erneuter Test der 80,31 USD und 77,12 USD Marke wird möglich.

Quelle: CMC Markets Plattform,4H-Charts, 09.03.21

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