Die 30.000-Dollar-Marke wurde im Bitcoin in dieser Woche zeitweise gerissen. Das ist charttechnisch heikel. Das Wohl und Wehe einer Bodenbildung steht auf dem Spiel. Darunter wächst das Risiko für einen Ausverkauf.
Bitcoin, Quelle: CMC Markets
Im Chart zu sehen ist die zentrale Bodenbildung von Juni 2021 bei 28823,20 USD. Wenn Bitcoin unter diese Unterstützung fallen würde wäre der Boden zerstört. Am Montag war es schon fast soweit. Der Bitcoinpreis war nur noch etwas mehr als 3% von dieser Schwelle entfernt.
Was ist beim Bitcoin los?
Was wir in den letzten Tagen beobachten können ist ein enger Gleichlauf des Bitcoin mit dem Verlauf des Nasdaq 100 Index in den USA. Steigende Zinsen führen bei Techaktien, die Gewinne erst in Jahren versprechen, zu geringeren Bewertungen, da die Gewinne von morgen mit höheren Zinsen heute abdiskontiert werden. Die Story ist oft die gleiche - die Zahlungsbereitschaft der Anleger aber eine geringere. Mit Bitcoin hat das aber nur begrenzt etwas zu tun. Bitcoin hat an sich keine Gewinne, die abdiskontiert werden müssten. Warum wird dann der Bitcoin fast im Gleichlauf zum Nasdaq verkauft?
Eine Erklärung könnte die Psychologie der Anleger sein. Die Lust am Spekulieren und eingehen von risikoreichen Positionen ist begrenzt, wenn Wachstumsaktien im eigenen Depot teilweise 70% oder mehr gefallen sind.
Wenn die Fed die Zinsen anhebt und dem Markt Liquidität abschöpft steht auß erdem weniger Geld zur Verfügung, das seinen Weg in die Märkte finden könnte. Die Frage, die sich jetzt stellt, ist: Wird der Boden bei Bitcoin die Belastungen geringerer Risikobereitschaft der Anleger und der geldpolitischen Wende der amerikanischen Notenbank standhalten? Das vorläufige Urteil lautet: Ja. Ob das morgen auch der Fall sein wird ist allerdings offen.
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