CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 71% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Warum die Angst vor Delta übertrieben sein könnte

Die Korrektur der vergangenen Tage hat den Germany 30 Cash CFD 769 Punkte gekostet. Vom Rekordhoch sank der Kurs wie ein Stein, eine Entwicklung, die an das Frühjahr des Jahres 2020 erinnert. Auch der Grund scheint der gleiche: Steigende Infektionszahlen und die Angst vor politischen Maßnahmen, um die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus zu stoppen. Allerdings sind die Rahmenbedingungen andere als damals.

Einmal lässt sich eine Entkopplung zwischen Infektionszahlen einerseits und Krankenhauseinlieferungen andererseits feststellen. Während mit steigenden Infektionszahlen neue Einschränkungen zur Eindämmung der Ausbreitung der neuen Virus-Mutation wahrscheinlicher werden, könnte sich die Ausgestaltung der Maßnahmen dieses Mal von bisherigen Maßnahmen unterscheiden. Sie könnten weniger drastisch ausfallen und zwischen Geimpften und nicht geimpften stärker unterscheiden.

Außerdem hat sich die Wirtschaft im Gegensatz zu letztem Jahr mittlerweile in weiten Teilen auf die neue Situation eingestellt. Die Aktien, die vorwiegend von einem Wiedereröffnen der Wirtschaft und einem Ende der Lockdown-Maßnahmen profitieren, sind außerdem bereits stark unter Druck geraten. 

Nimmt man etwa die Aktie des Reiseanbieters TUI, so notiert der Kurs 43% unter seinem Erholungs-Hoch von November 2020. Die Aktien der Lufthansa sind gegenüber dem Jahreshoch im März bereits wieder um 25% gefallen, die Titel des Kreuzfahrt-Anbieters Carnival sind gegenüber dem erst im Juni erreichten Hoch um 30% gefallen. Die Korrektur könnte marktintern bei den Aktien, die unter neuen politischen Lockdown-Maßnahmen am stärksten leiden könnten, bereits in Teilen gelaufen sein. Anders ausgedrückt: Die Überraschung am Markt, die neue politische Maßnahmen auslösen, könnte insgesamt begrenzt sein.

Technisch betrachtet sind Korrekturen ausgehend von einem neuen Rekordhoch - auch wenn sie so dynamisch ausfallen wie aktuell im DAX - nicht mit einer Trendwende gleichzusetzen. Erst wenn der DAX bei einer beginnenden Gegenbewegung zurück in Richtung des Allzeithochs daran scheitert selbiges zu überschreiten könnte es an dem zuvor gemachten Impulstief gefährlich werden. Wird dieses dann unterschritten, hätten wir technisch betrachtet eine Trendwende im DAX - aber eben auch erst dann.

Angst vor Delta-Variante macht DAX nervös

In der Zwischenzeit befinden sich die Anleger in einem abwartenden Modus. Während die einen bereits erste Positionen neu aufbauen, setzen andere auf eine abwartende Haltung und wollen erst die Reaktion der Politik auf wieder steigende Infektionszahlen abwarten. Führende Virologen schlagen bereits Alarm, so auch Dr. Fauci, der führende Virologe bei der Beratung der US-Regierung:

++ Fauci: Delta-Variante wird dominanter
++ Fauci: Bedeutsamer Anstieg der Neuinfektionen zu verzeichnen
++ Fauci: Vollständig geimpfte sind "generell geschützt", aber nicht vollständig
++ Fauci: Brauchen vertrauenswürdige Übermittler, um die richtigen Informationen zu kommunizieren

Nun gilt es als Anleger auszuloten, ob die Korrektur im DAX in den letzten Tagen (und in den anderen Indizes) eine Einstiegschance bietet oder ob die Korrektur noch mehr zu bieten haben wird. Kann sich die Wirtschafts-Welt an die neue Delta-Variante anpassen?

Orientierung könnte das Level von 14959 Punkte im Germany 30 Cash CFD bieten. Hier hatten Schnäppchenjäger am 19. Mai die pessimistisch eingestellten Verkäufer daran gehindert, den Index auf ein neues Tief zu drücken. Wenn die Käufer also ein Niveau verteidigen müssen, dann ist es dieses (und im weiteren Verlauf das Tief vom 13. Mai bei 14814 Punkten). Letzere Marke stellt den Ausgangspunkt eines Impulses dar, der bis 15542 Punkte am 18. Mai reichte..

Die nervöse, gut 500 Punkte breite Seitwärtsspanne zwischen Mai und Juli diente technisch dem Versuch, diesen Impuls im Umfang von insgesamt 728 Punkten nach oben auszuweiten. Dies ging schief - das neue Rekordhoch am 13. Juli war eine Bullenfalle. Sollten genannte Unterstützungen gehalten werden wäre es im nächsten Schritt also wichtig, das Impulsende bei 15542 Punkten wieder zu überschreiten. In der Zwischenzeit befindet sich der Germany 30 Cash CFD also in einem Richtungsfindungsprozess, der sich auch zeitlich ausgedehnt gestalten kann.

Germany 30 Cash CFD, Quelle: CMC Markets


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