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Porsche IPO - Der Börsengang der Marke Porsche steht bevor

Es ist offiziell. Volkswagen plant den Börsengang für die Marke Porsche. Das gab Volkswagen am Montag bekannt. Der deutsche Automobilhersteller wird die Aktien der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Ende September oder Anfang Oktober an die Börse bringen.

Geht man jedoch die Börsenseiten seiner Lieblingstageszeitung oder Internetseite durch, fällt auf, dass Porsche ja eigentlich bereits an der Börse ist und es laufend neue Kurse für die Aktie gibt. Wie soll dann bei diesem Fall überhaupt ein IPO bzw. Börsengang von Porsche möglich sein? 

In der Tat ist Porsche bereits an der Börse notiert. Der Kurs hat sich in den vergangenen Monaten und Jahren auch gut entwickelt. Doch Vorsicht, hier gilt es tiefer in die Materie hineinzuschauen. Den bei der aktuell an der Börse notierten Porsche Aktie ist gar kein Porsche drin oder nur ein kleiner Teil. 
Dies ist kein schlechter Witz, sondern leicht erklärbar. Wie bereits eingangs erläutert, kann man sich an dem Sportwagenhersteller Porsche gar nicht direkt beteiligen, da die Porsche AG nach der gescheiterten VW-Übernahme voll und ganz in dem Volkswagenkonzern aufgegangen ist. Die Porsche AG gehört zu 100 % zu Volkswagen. Porsche ist eine Konzerntochter so wie Skoda und Seat. Einen Unterschied gibt es im Volkswagenkonzern lediglich bei Audi. Bei der Audi AG gibt es noch freie Aktionäre, die direkte Miteigentümer an Audi sind und die Audi Aktie wird an der Börse gehandelt.

Somit ist also bei einem Börsengang von Porsche eine Lösung des Autobauers aus dem kompletten Volkswagen Konzern gemeint, sodass ein eigenständiges Unternehmen entsteht, mit neuen Aktionären.

Überblick über das Unternehmen und seine Struktur

Die Porsche AG ist also das eigentliche Auto bauende Unternehmen, dass nahezu jedes Kind kennt, welches von der Volkswagen Group kontrolliert wird.  VW wiederum ist im Besitz der Holdinggesellschaft Porsche SE, die einen Anteil von 31,4 % am Unternehmen hält und auch mehr als 50 % der Stimmrechte für sich beansprucht.

Die Marktkapitalisierung der Automobil-Holding beträgt derzeit rund 21 Milliarden Euro. Die Beteiligung des Unternehmens an Volkswagen hat einen Wert von fast 29 Milliarden Euro, sodass die Aktien der Porsche Holding SE mit einem Abschlag von etwa 25 % gehandelt werden. Dies scheint auf den ersten Blick eine interessante Arbitrage Möglichkeit für Anleger zu sein, allerdings sollte man bedenken, dass die Abschläge in der Vergangenheit auch schon größer gewesen sind.

Wie hoch wird der Aktienkurs von Porsche sein?

Es ist noch zu früh, um einen Aktienkurs für die Porsche AG zu bestimmen, da sich die jeweiligen Gremien der Volkswagen AG noch beraten und die tatsächliche Bewertungsspanne noch bekanntgeben werden. Am Markt geht man derzeit davon aus, dass Volkswagen eine Bewertung für Porsche von bis 90 Milliarden Euro ausruft. Dies entspricht in etwa dem aktuellen Marktwert von Volkswagen selbst von rund 116 Milliarden Euro und übertrifft sogar den Wert anderer deutscher Automobilriesen wie BMW (51 Milliarden Euro) und Mercedes-Benz (68 Milliarden Euro).

Den Volkswagen-Aktionären könnte demnach aber ein großer Zahltag bevorstehen. Dies wäre nach den schlimmen Jahren ein gewisser Trost. Laut Meldungen möchte VW eine Sonderausschüttung von bis zu 49 % der Erlöse aus der Platzierung der neuen Aktien an die Aktionäre ausschütten. Bei einer Bewertung von bis zu 90 Milliarden Euro könnte VW also fast 22,5 Milliarden Euro erlösen und damit nahezu 11 Milliarden Euro ausschütten.

Wie könnte es mit der Volkswagen Aktie weitergehen?

Seit März 2021 ist der Volkswagen Kurs unter Druck und korrigiert den vorherigen Anstieg. Mittlerweile hat die Korrektur wahrscheinlich den letzten Unterstützungsbereich bei 122 Euro erreicht, sodass die Volkswagen Aktie erneut einen Stabilisierungsversuch unternimmt. Die mittelfristige Performance von Volkswagen hängt auch nach dem Porsche IPO von dieser wichtigen Unterstützung ab. Gelingt es im Nachgang des IPO den Widerstandsbereich bei 159,76 Euro nach oben aufzubrechen, sind weitere Kursgewinne in den Bereich zwischen 192 und 208 Euro möglich. Wird jedoch das aktuelle Jahrestief bei 120 Euro nach unten aufgehebelt, droht ein weiterer Abverkauf in Richtung des Corona-Tiefs bei 79 Euro.

Quelle: CMC Markets, Wochenchart, 08.09.22

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