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Italien rückt nach rechts – Warum Investoren aber gelassen bleiben können

Der weithin erwartete Sieg der Rechtskoalition bei den Parlamentswahlen in Italien stellt derzeit kein unmittelbares Risiko für die Anleihe- und Aktienmärkte dar. Die Tatsache, dass das Land nun von einer Gruppe euroskeptischer Parteien unter einer unerprobten Führung regiert wird, erhöht jedoch das Risiko eines zukünftigen Vertrauensverlusts in die italienischen Staatsfinanzen. Die Risikoprämie für italienische Staatsanleihen hat sich von ihren Tiefstständen in der Corona-Pandemie zwar wieder mehr als verdoppelt, für zehn Jahre liegt die Zinsdifferenz zu deutschen Bundesanleihen aktuell bei 230 Basispunkten. Auslöser war aber nicht der politische Kurswechsel des Landes, sondern vielmehr die Straffung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank mit ihren Auswirkungen auf Peripherie-Anleihen.

Zum Wochenauftakt blieb der Trend zunächst bestehen, jedoch waren dies auch die geldpolitischen Nachwehen aus der vergangenen Woche, der Vertrauensverlust ins britische Pfund und die weitere Eskalation im Ukraine-Krieg durch die Teilmobilmachung Russlands. Die aktuelle Ausweitung der Spreads für italienische Staatsanleihen sind auch deshalb nichts Ernstes, weil wir eine Aufwärtsbewegung bei allen Zinssätzen sehen. Interessant wird es dann, wenn die designierte Regierungschefin Meloni ihre Liste der künftigen Minister vorstellen wird. Die erste wichtige Entscheidung dürfte die Ernennung des Finanzministers sein, wobei eine pro-europäische, fiskalisch vorsichtige Persönlichkeit als wahrscheinlich gilt und damit Druck aus dem Kessel nehmen sollte. Direkt nach der Wahl ist auch nicht von einem sofortigen Vorstoß für eine größere finanzpolitische Lockerung in Italien auszugehen. Mittelfristig jedoch droht die Gefahr, dass die politische Agenda von Meloni mit den Zielen der Europäischen Union kollidiert. 



Die EZB hat Erfahrung in der Krisenbekämpfung - aber reichen Worte aus?

Grundsätzlich werden in Europa geld- und finanzpolitische Probleme anders als in den USA gelöst. Oft warten die Europäer hierbei gern zu lang mit ihren Hilfspaketen, sodass die Betroffenen bereits über dem Abgrund hängen, bis EU und EZB ein Seil zur Hilfe schicken. Dies sorgt immer wieder für verhärtete Fronten und durch die späte Hilfe für sehr viel Frust. Christine Lagarde, die Präsidentin der EZB, übergeht aktuell geschickt die Differenzen im Rat über die Frage, ob, wie und wann auf die Unterschiede bei den Renditespannen zwischen den einzelnen Mitgliedsländern reagiert werden soll, und verweist seit März auf die große Erfahrung der Bank bei der Entwicklung von Krisenbekämpfungsinstrumenten. In der Vergangenheit hat die EZB ihre Krisentauglichkeit zweifelsohne bewiesen. In Wirklichkeit steht die Notenbank aber nun vor der Qual der Wahl zwischen zwei unangenehmen Folgen. Entweder sie reagiert nicht auf die Inflation von über neun Prozent oder sie schürt die Angst vor einer möglicherweise existenziellen Spaltung zwischen den stärkeren und den schwächeren Mitgliedern der Eurozone.

Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass die EZB als Reaktion auf eine moderate Ausweitung der Spreads direkt eingreift, sollte man davon ausgehen, dass sie letztlich handeln würde, um die erheblichen Verzerrungen einzudämmen, solange sich Italien mit der EU über die Haushaltspolitik einig ist. Derzeit werden die Anleger in kurz- bis mittelfristigen italienischen Anleihen gut für die Risiken entschädigt, die sich aus der hohen Staatsverschuldung des Landes und den wiederkehrenden Episoden politischer Unsicherheit ergeben.

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