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Die Zukunft des Strommarktes – Egal was kommt, es bleibt teuer!

Blinder Aktionismus oder eine längst überfällige Maßnahme? Spätestens seitdem der Strompreis Ende August die Marke von 1.000 Euro je Megawattstunde geknackt hat, sind die Diskussionen zwischen Experten und Politik darüber, ob und wie ein Markt den marktwirtschaftlichen Grundsätzen entzogen werden sollte oder nicht, voll entbrannt. Zwar sind die Preise in den vergangenen Tagen wieder zurückgekommen, dennoch droht der energieintensiven Wirtschaft Europas, allen voran Deutschlands, selbst auf dem aktuellen Niveau eine düstere Zukunft mit Pleiten, Abwanderungen und Verlust von Arbeitsplätzen.

Strom- und Gaspreise durch die Decke

So kann es nicht weitergehen, darüber ist sich die Europäische Union weitestgehend einig und diskutiert deshalb sämtliche Möglichkeiten, Design und Preisbildung des Strommarktes langfristig umzugestalten. Allen voran die Abhängigkeit der Strompreise von den Gaspreisen erscheint auf den ersten Blick nur für die allerwenigsten logisch und den Grundsätzen von Angebot und Nachfrage folgend. Schuld ist daran das sogenannte Merit-Order-Prinzip, wonach das teuerste Kraftwerk, das noch benötigt wird, um den Bedarf zu decken, den Strompreis bestimmt. Das hat in der Vergangenheit gut funktioniert und tendenziell auch die Preise gesenkt, wird aber mit der drohenden Energiekrise zu einem Problem. Politische Entscheidungsträger gelangen deshalb zunehmend zu der Überzeugung, dass die derzeitige Marktstruktur nicht mehr zweckmäßig ist. Im Gegensatz zu Erdöl sind die Märkte für Erdgas eher regional als global organisiert, weil die Transportkosten viel höher sind. Die Gaspreise spielen somit eine wichtige Rolle bei den Strompreisen, sodass es ein Ziel sein muss, diese auf einen effizienten Weg zu entkoppeln. Dies ist allerdings schwieriger gemacht als gedacht. 

Wie kann reguliert werden?


Eine Möglichkeit die Preise zu stabilisieren, könnten Preisobergrenzen sein. Ein ähnliches System gibt es bereits in Spanien und Portugal. Die beiden Länder konnten Brüssel im Juni dazu bewegen, einer iberischen Ausnahmeregelung zuzustimmen, die es ihnen ermöglichte, den Gaspreis für ein Jahr vom Strompreis abzukoppeln und bei etwa 50 Euro pro Megawattstunde zu deckeln. Das hat zwar die iberischen Preise auf dem Großhandelsmarkt definitiv gesenkt. Aber es hat zu einem Anstieg der Exporte nach Frankreich geführt, wo die Strompreise höher sind. Damit hat im Grunde genommen der spanische Steuerzahler, dessen Geld von der Regierung eingezogen und dann umverteilt wird, um die Preise niedrig zu halten, den Strom für französische Haushalte subventioniert. So ein System kann zwar funktionieren, müsste sich aber auf die gesamte Europäische Union erstrecken, um die Arbitrage-Möglichkeiten zu begrenzen.

Eine andere Möglichkeit wäre die Einführung einer Sondersteuer für Energieerzeuger oder -versorger. Spanien, Italien, Rumänien und Griechenland haben dies bereits getan und auch in Deutschland steht diese Maßnahme im neuen Entlastungspaket der Bundesregierung, die damit den Strompreisdeckel für die Verbraucher finanzieren will. 

Eine Option, die ursprünglich von Griechenland vorgeschlagen wurde, teilt den Markt in Erzeuger erneuerbarer Energien und fossiler Brennstoffe auf. Der Preis für Strom aus erneuerbaren Energien würde dann so festgelegt, dass die Erzeuger davon profitierten, allerdings weniger als von den derzeitigen Gaspreisen, während der Rest des Marktes unverändert bliebe. Die Verbraucher würden einen Durchschnitt aus beiden Preisen zahlen. Obwohl dies zweifelsohne zu einer Senkung der Strompreise führen dürfte, blieben sie immer noch relativ hoch, wenn Gas teuer bleibt. Und es könnte Investitionen in erneuerbare Energien abschrecken, da sie weniger rentabel wären.

Eine andere Möglichkeit ist ein "Pay-as-you-bid"-System, bei dem die Erzeuger Gebote für Stromverträge abgeben, die von ihren Erzeugungskosten abhängen. Diese sind bei erneuerbaren Energien viel niedriger als bei fossilen Brennstoffen, einschließlich Gas. Die Erzeuger würden aber wahrscheinlich nur den Preis schätzen, den die Gasversorger anbieten, und ihre Gebote knapp darunter abgeben, was wiederum nicht zu einer deutlichen Preissenkung führen würde.

Fazit

Solange wir also gezwungen sind, Strom mit Gas zu erzeugen und Erdgas als Energieträger nicht komplett ersetzen können, dürfte es auch schwer werden, die Preise voneinander zu entkoppeln. Stattdessen sollten Wirtschaft und Politik die Zeit nutzen, um das Übel an der Wurzel zu packen und den Energiemix zukunftsfähiger gestalten. Um die Abhängigkeit vom Erdgas zu beenden, müssen Energie- und Wärmewende schnellstmöglich umgesetzt werden. Dieser Umbau muss schneller, aber sozial ausgewogen erfolgen. Hierbei sollten dann eben auch bestehende und funktionierende Atomkraftwerke eine Rolle spielen, um die neue erneuerbare Energiewelt aufzubauen und richtig zu gestalten. Hauruck-Aktionen sollten in der aktuellen Krise unterlassen werden. Entlastungspakete wie jetzt erneut von der Bundesregierung vorgestellt, helfen auch nur kurzfristig.

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