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DIE beste Forex-Strategie gibt es nicht

Bevor Sie einen Einstieg erwägen, sollten Sie sich deshalb überlegen, wie Sie diese Besonderheiten in Ihrem Handeln berücksichtigen können. Ob Sie z.B. Carry-Trades bei JPY platzieren möchten, Event-Trading mit EUR/USD betreiben oder Makro-Trading mit NZD oder Südafrikanischem Rand – jedes Währungspaar bringt bestimmte Rahmenbedingungen mit sich, die eine „FX-Strategie“ erfordern (der Einfachheit halber bleiben wir bei diesem Begriff). Deshalb möchten wir Ihnen hier Ansätze vorstellen.

Allein die Tatsache, dass Sie bei uns hunderte Währungspaare handeln können, die auf so unberechenbare Ereignisse wie politische Entscheidungen sensibel reagieren, zeigt, dass es keine beste Forex-Strategie geben kann, die für alle Eventualitäten und Ereignisse gewappnet ist. Wie bei allen anderen Finanzprodukten auch, ist die Börse immer mit Unsicherheit behaftet; niemand kann den Verlauf vorhersehen.

Dennoch möchten wir Ihnen Wege aufzeigen, wie Sie Ihren Devisenhandel gut strukturieren und eine Strategie entwickeln können. Denn ein stabiles Forex-Handelssystem baut auf mehreren Elementen auf, von denen wir Ihnen im Folgenden die häufigsten vorstellen möchten.

Die Bestandteile von Handelsstrategien

Technische Analyse & Indikatoren

Trendfolgestrategie

Bei Trends können Sie trendfolgende Indikatoren verwenden, um mögliche Aussagen über Trendstärke, Divergenzen oder Trendverhalten zu tätigen. Darunter fallen zum Beispiel

Gegentrendstrategie

Es heißt, es sei leichter, einem Trend zu folgen, als auf seine Umkehr zu spekulieren. Nichtsdestotrotz gibt es zahlreiche Indikatoren und Analysetechniken, die die Wahrscheinlichkeit einer Trendumkehr prognostizieren, wie zum Beispiel

Weiterführende Angaben zur Chartanalyse im Devisenhandel finden Sie auf unserer Seite technische Analyse bei Forex.

Fundamentalanalyse

Die Chartanalyse stellt in einer mehrstufigen Handelsstrategie jedoch nur einen Pfeiler dar. Ähnlich relevant beim Forex Traden sind Ereignisse oder komplexe Zusammenhänge in der Politik oder Wirtschaft, die das jeweilige Währungspaar beeinflussen. Ob die Notenbank in Europa oder den USA die Zinsen unerwartet ändert, eine Tierseuche den Export von Agrarökonomien dramatisch senkt oder Zollabkommen die Wirtschaft eines Landes beflügeln – dies alles kann Einfluss auf die Bewertung einer Währung nehmen.

Wenn Sie das Handeln eines bestimmten Währungspaares in Betracht ziehen, sollten Sie prüfen, welche Wirtschaftsdaten für den jeweiligen Währungsraum entscheidend sind und entsprechende Ereignisse notieren – sofern diese wie z.B. Notenbanksitzungen angekündigt sind (vgl. unseren Wirtschaftskalender). Einige Ereignisse werden nicht im Vorfeld antizipierbar sein. Deshalb ist es notwendig, dass Sie die Nachrichtenlage für das ausgewählte Forex-Paar immer verfolgen, um schnell reagieren zu können, wenn z.B. der IWF seine Prognose senkt, eine Rating-Agentur eine Neubewertung vornimmt oder der Präsident tweetet.

Trading-Stil

Ihre Handelsstrategie wird auch davon abhängen, welchen Zeithorizont Sie für Ihre Trades wählen. Dieser kann sich von wenigen Sekunden beim Scalping über Stunden beim Daytrading bis hin zu längeren Intervallen beim Positions- oder Swing-Trading erstrecken.

Es ist oft eine Frage der Mentalität und des verfügbaren Zeitbudgets, wieviel Zeit Sie in das Trading investieren können und auch davon, wie Ihre persönlichen Eigenschaften aussehen. Können Sie schnell entscheiden und binnen Sekunden Trades drehen, aufbauen, verändern, verstärken? Oder brauchen Sie mehr Zeit, analysieren Sie gerne länger? Dann wären Sie statt im Day- oder Scalptrading eher im Swing- oder Positionstrading zuhause.

Kurz & kompakt: Arten und Unterschiede verschiedener FX-Strategien

Beispiel 1 für eine Forex-Strategie: Trend- und Event-Trading mit EUR/USD

Event-Trading im Allgemeinen hat einen relativ übersichtlichen Zeithorizont, da der Fokus auf dem Traden meist planbarer Ereignisse liegt, die kurzfristige Volatilität bringen könnten – z.B. Notenbanksitzungen. Denn im Gegensatz zu längerfristigen ökonomischen oder politischen Prozessen reagieren die Märkte auf solche Veröffentlichungen sofort. Je nachdem, wie die Erwartungen im Vorfeld gelagert sind, kann ein Abweichen der tatsächlichen Zinsen, Arbeitsmarktzahlen etc. oder auch die Höhe der Abweichung die Stärke der Kursschwankungen beeinflussen. Diese Szenarien sind ideal für Scalper und Daytrader. Voraussetzung ist, dass die Trader dann sehr schnell reagieren können.

Das Währungspaar Euro/ US-Dollar ist immer wieder Ziel politischer Einflussnahme und der Geldpolitik der jeweiligen Zentralbanken. Auffällig sind im Kursverhalten des EUR/USD jedoch ebenso ausgeprägte Trendphasen, etwa während der Eurokrise der Jahre 2013 und 2014. Damals sank der Kurs von 1,38 auf 1,06 USD. Ein anderes Beispiel für eine Trendphase war die Dollar-Korrektur während des Jahres 2017, als der Euro von 1,06 auf 1,25 USD stieg. Swing- und Positionshändler können also übergeordnet starken Trends folgen – die, einmal aufgebaut, auch mehrere Monate weiterlaufen können. Der Vorteil dieses Devisenpaars liegt für Händler in der relativ geringen Korrelation zum DAX. Kurzfristig kann der DAX zwar situationsbedingt stark auf untertägige Schwankungen des Euro reagieren. Legt man allerdings ein größeres Zeitintervall von etwa mehreren Quartalen oder Jahren zugrunde, spielen die Schwankungen des Euro nur noch eine untergeordnete Rolle für die Entwicklung des DAX. Mit EUR/USD-Positionen können daher Positionen im DAX diversifiziert werden. Damit wird das Risiko vermindert, bei einer Korrektur von beiden Märkten gleichzeitig auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. 

Beispiel 2 für eine Forex-Strategie: Carry-Trades

Für Trader aus dem Bereich Daytrading oder Swing-Trading, die Volkswirtschaften vergleichen und sich eine Meinung zu komplexeren Zusammenhängen bilden, könnten Carry-Trades interessant sein, die auf dem Verdienen von Haltekosten basieren und von der Risikobereitschaft der Anleger weltweit abhängen. Denn steigt deren Risikobereitschaft, wächst auch der Bedarf für billige Kredite, so dass Anleger Kredite zu Tiefstzinsen in einer schwächeren Währung aufnehmen, den Erlös dann in eine stärkere Währung tauschen, um damit wiederum investieren zu können. Ein solches Währungspaar ist z.B. japanischer Yen und US-Dollar. Dieses Phänomen führt zu einem steigenden Dollar gegenüber dem Yen, und macht Dollar/Yen (sowie Euro/Yen) damit zu einem starken prozyklischen Trading-Vehikel, das ein Indikator für die Risikobereitschaft an den Weltmärkten darstellt. Das funktioniert so: wenn Sie den höher verzinsten US-Dollar long und den Yen dagegen short handeln, profitieren Sie in Form von Kursgewinnen, wenn der USD gegenüber dem Yen aufwertet. Zudem erhalten Sie jedoch Haltekostengutschriften durch das bloße Halten der Position über 23 Uhr hinweg (unabhängig vom Kurs der Währungen), so dass Sie mit einem Trade im besten Fall doppelt verdienen können. Sollte der USD gegenüber dem Yen abwerten, würden die Kursverluste die erhaltenen Haltekosten allerdings deutlich übersteigen. 

Beispiel 3 für eine Forex-Strategie: Makro-Trading mit NZD

Eine wesentlich komplexere Strategie verlangt das Makro-Trading, da ihm größere wirtschaftliche Zusammenhänge zu Grunde liegen. Ein Beispiel dafür ist der Neuseeland-Dollar. Denn Neuseeland ist ein Agrarstaat, der vor allem von der wachsenden Mittelschicht in Asien profitiert, die verstärkt Nahrungsmittel nachfragt. Für einen Trend im Neuseelanddollar ist daher entscheidend, wie sich die weltweiten Preise für Fleisch und Milch entwickeln. Diese folgen dem so genannten Schweinezyklus, bei dem die Preisanpassung aus Angebot und Nachfrage die Menge der Nahrungsmittel und Tierbestände regelmäßig schwanken lässt. Daran hängen ebenso Preise weiterer Produkte wie Futtermittel, z.B. Soja, Mais und Weizen (CFDs auf Rohstoffe können Sie übrigens auch bei uns handeln). Eine Trading-Idee für den NZD hängt somit davon ab, wo sich der Schweinezyklus gerade befindet, und ob Sie daraus abgeleitet steigende oder fallende Fleisch- oder Milchpreise erwarten. Wegen der längerfristigen Entwicklungen ist Makro-Trading eher für Positionstrader geeignet.

Forex-Strategien auf unterschiedlichen Handelsplattformen

Unabhängig von Ihrer Handelsstrategie stehen Ihnen bei CMC Markets mehrere Handelsplattformen zur Verfügung. Die Next Generation-Plattform​ ist für ihre technischen Features und mobile Nutzerfreundlichkeit bekannt (vgl. unsere Auszeichnungen​) und lässt nahezu keine Traderwünsche offen: hunderte Chart-Werkzeuge, technische Indikatoren und mehrere Layout-Varianten bieten Ihnen leistungsstarke Funktionen. Diese können Sie ganz nach Ihren Bedürfnissen individualisieren und in der Komplexität Ihrer Erfahrung anpassen. Die präzise Orderausführung, Nachrichtenticker, Insights direkt von unseren Marktanalysten und vieles mehr sorgen für ein professionelles Trading-Erlebnis auf höchstem Niveau.

Daneben können Sie ebenso über den bekannten MetaTrader 4​* handeln. Diese Handelsplattform unterstützt so genannte Expert Advisors (EAs), kleine Programme, die nach einem programmierten Algorithmus automatisch für Sie traden. Sie haben die Möglichkeit, vorinstallierte EAs zu verwenden oder – je nach Ihren Kenntnissen – eigene zu erstellen. Unsere umfangreiche Kurshistorie erlaubt Ihnen dabei langfristiges Back-Testing bis zu mehreren Jahrzehnten.

Alle unsere Plattformen stehen für Ihren PC und als Trading-App für mobiles Handeln von unterwegs zur Verfügung.

Tipps & Tricks: So finden Sie Ihre Forex-Strategie

Tipp 1: Den Markt/ Das Instrument wählen

Erforschen Sie ein Währungspaar und entscheiden Sie, ob Sie sich mit dessen Volatilität wohl fühlen. Um wie viele Pips schwankt der Kurs üblicherweise? Handelt es sich um Länder, die wirtschaftlich stabil sind? Wie stehen die Länder im Vergleich dar? Wollen Sie versuchen, einen kurzfristigen Gewinn zu erzielen, oder würden Sie lieber einen Gewinn anstreben, der sich schrittweise über eine gewisse Zeit ansammelt? Überlegen Sie, welche Rahmenbedingungen für Ihr Instrument wichtig sind. Wenn Sie mit Ihrer Forex-Handelsstrategie nach kurzfristigen Gewinnen suchen, dann werden Sie wahrscheinlich ziemlich aktive Märkte ansteuern, die eine recht hohe tägliche Spanne im Vergleich zum Kurs-Spread aufweisen. Ein enger Angebots-/Verkaufs-Spread entspricht auch einer angemessenen Liquidität. 

Tipp 2: Indikatoren wählen 

Eine gute Idee ist es, seine Analyse nicht mit einer Vielzahl von technischen Indikatoren zu kompliziert zu machen, da dies manchmal widersprüchliche Handelssignale erzeugen kann. Die wichtigsten grundlegenden Fragen, die Sie sich selbst stellen sollten, lauten: a) Gibt es einen Trend? b) Handelt es sich um einen Aufwärtstrend, Abwärtstrend oder einen Seitwärtstrend​? c) Wo liegen Unterstützungs- und Widerstandslinien? Stellen Sie sich abschließend die Frage, ob Sie einen Trade platzieren wollen.​ 

Tipp 3: Geld sinnvoll verwalten

Money-Management ist ein Schlüsselelement für die Gesamtrentabilität, auch bei Ihrer Forex Trading Strategie. Bevor Sie einen Trade platzieren, überlegen Sie gut, wie viel Geld Sie bereit sind, damit zu verlieren. Berechnen Sie den günstigsten und ungünstigsten Ausgang Ihres Trades und nutzen Sie die Möglichkeiten des Risikomanagements, indem Sie z.B. Stop-Loss- oder Take-Profit-Order verwenden. Legen Sie für jeden Trade ein Kursziel fest und halten Sie sich diszipliniert an Ihren Plan. 

Mehr zu diesem Thema finden Sie auf unserer Seite Money- und Risikomanagement

Tipp 4: Strategie validieren

Jede Strategie bedarf einer Validierung. Analysieren Sie Ihre Trades und führen Sie ein Trading-Tagebuch, um jederzeit nachvollziehen zu können, ob Ihre Strategie aufgegangen ist und unter welchen Randbedingungen ggf. nicht, so dass Sie sie zudem nach und nach verfeinern. Wenn Sie mit EAs über MT4 traden, können Sie im Vorfeld für Ihre Backtests auf unsere jahrzehntelange Kurshistorie zurückgreifen. ​

Forex-Handel bei CMC Markets

Mit uns als Broker können Sie die Möglichkeiten ausschöpfen, die Ihnen der liquideste Markt der Welt bietet. Ein Vergleich der Handelspositionsgrenzen zum herkömmlichen Germany 40-Handel, die Kunden bei ihren CFD-Trades aufbauen können, verdeutlicht die Größenordnung: beim Germany 40 liegt die Grenze aktuell bei 6600 CFDs, das entspricht bei einem Germany 40-Stand von 12500 Punkten einem Gesamtwert von 82,5 Millionen Euro. Im Währungsmarkt sind beim Euro gegenüber dem Dollar Positionen bis 184 Millionen Euro möglich. Die Positionsgrößen sind dabei stufenlos einstellbar, so dass Sie bei uns nicht an feste Lotgrößen gebunden sind.

Zusätzlich können Sie mit unseren Artikeln und Videoserien für Fortgeschrittene sowie Anfänger Forex-Trading lernen. Testen Sie nach der Theorie die für Sie beste Forex-Strategie praktisch mit einem CFD-Demo-Konto auf unserer leistungsstarken, hauseigenen ​Handelsplattform. So erleben Sie Trading durchgehend von Sonntag- bis Freitagabend. Ist am Wochenende etwas passiert, sehen Sie es an den Forex-Kursen am Sonntag zuerst – und Devisenhändler gehören zu den ersten, die dies auch traden können!​

Lernen Sie unsere Handelsplattform kennen

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Plattform für CFD-Trading

Disclaimer: Dieses Informationsmaterial (unabhängig davon, ob es Meinungen wiedergibt oder nicht) dient lediglich der allgemeinen Information. Es stellt keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

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