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Was sind die besten Handelstage des Monats?

Dieser Artikel beleuchtet die besten Handelstage des Monats basierend auf zyklischen Mustern und historischen Daten. Bevor wir aber dazu kommen ein paar Worte zu nicht statistisch messbaren Ereignissen, wie Nachrichten oder Wirtschaftsdaten. Nicht statistisch erfassbare Abweichungen sind freilich immer möglich. Wirtschaftsdaten oder Nachrichten sind nicht berechenbar. Der Handel an der Börse ist in großen Teilen von automatischen Handelssystemen bestimmt. Diese Systeme werden immer schlauer, nicht zuletzt durch die Fortschritte in den Bereichen der künstlichen Intelligenz. Was sich nicht statistisch erfassen lässt kann von diesen Systemen nicht gehandelt werden. Dies führt zu erratischen Kursbewegungen, oder zu scharfen Anstiegen oder Einbrüchen. Wenngleich diese jene Bewegungen sind, die medial die meiste Aufmerksamkeit erhalten und die Anleger begeistern, sind es jene Bewegungen, die am wenigsten statistisch planbar sind. Es kann immer etwas passieren, was nicht erwartet ist. Dafür benutzt man Stop-Loss-Orders. Allerdings kann man bewusst statistisch nicht erfassbare Ereignisse im Trading meiden.

Trading-Verhalten zu statistisch nicht erfassbaren Ereignissen

Statistisch betrachtet sind Wirtschaftsdaten Ereignisse mit erhöhter Volatilität. Das macht es für Trader attraktiv, diese Tage besonders zu beobachten und zu handeln. Es sei jedoch davor gewarnt, kurz vor Veröffentlichung der Daten Positionen zu eröffnen. Natürlich kann dies zu sehr hohen Kursgewinnen führen, wenn der Trade aufgeht. Wenn er jedoch nicht aufgeht, dann kann es zu hoher Slippage kommen. Slippage bezeichnet die Differenz zwischen dem erwarteten Preis eines Handels und dem tatsächlichen Ausführungspreis, die meist aufgrund von Marktvolatilität oder Verzögerungen auftritt. Einfach ausgedrückt: Wer bei 18400 Punkten aus dem Markt raus wollte, etwa durch eine Stop-Order, kann etwa auch erst zu 18300 Punkten ausgeführt werden - die Nachricht muss nur schlecht genug sein. Das liegt einfach daran, das zwischen 18400 Punkten und 18300 Punkten kein einziger Handel zustande gekommen ist - einfach weil keine Käufer mehr vorhanden waren bis zu diesem Kurs. Wenn man 10 Punkte Risiko einkalkuliert, aber dann 100 Punkte zu tragen hat, ist dies zu meiden. Es ergeben sich auch nach der Veröffentlichung der Daten immer wieder Trading-Chancen. Aber auf die Daten zu spekulieren gleicht einem Münzwurf und hat mit vernünftigem Trading nichts zu tun. Gleiches gilt für das Handeln während Pressekonferenzen von geldpolitischen Entscheidungen der amerikanischen Notenbank oder für die regelmäßig stattfindenden Anhörungen von Jerome Powell vor dem Kongress in den USA. Diese Anhörungen dauern in der Regel zwei bis vier Stunden, abhängig von der Zahl der Fragen, die Abgeordnete dem Vorsitzenden der amerikanischen Notenbank stellen. Die Anhörung startet also um 16 Uhr und es ist in jeder Minute möglich, dass Powell etwas sagt, was der Markt nicht erwartet, und es zu stark positiven oder stark negativen Ausschlägen in den Kursen kommt. Es macht also Sinn, an diesen Tagen erst die Abend-Session im US-Handel zu traden, sprich erst ab 19:30 Uhr.

Der monatliche Marktzyklus

Historisch gesehen zeigt der Aktienmarkt zyklische Muster, wobei bestimmte Tage oder Monate besser abschneiden als andere. Zum Beispiel verzeichnet der erste Handelstag des Monats oft eine Performance-Steigerung aufgrund von Zuflüssen aus Investmentfonds. Dieser Turn-of-the-Month-Effekt beschreibt das Phänomen, dass Aktienkurse in den letzten Tagen eines Monats und den ersten Tagen des folgenden Monats steigen. Dabei ist eine bessere Performance der ersten Handelstage im Vergleich zu den letzten Handelstagen eines Monats zu beobachten. Dies ist wahrscheinlich auf systematische Kapitalzuflüsse zurückzuführen, wie etwa automatische Beiträge zu Rentenverträgen. Außerdem lassen sich Auffälligkeiten zur Monatsmitte feststellen. Zur Monatsmitte, insbesondere zwischen dem 10. und 15. Tag, neigen die Aktienkurse dazu, zu sinken. Dieser Rückgang kann strategische Kaufgelegenheiten bieten, bevor die Kurse später im Monat wieder steigen.

Der Chart zeigt den Germany 40 Cash CFD bei CMC Markets

Saisonale Muster

Saisonale Muster können Handelsentscheidungen erheblich beeinflussen. Bestimmte Monate zeigen eine stärkere Performance am Aktienmarkt, wie März, April und Oktober bis Dezember. Sell in May and Go away ist ein bekanntes Börsensprichwort, das auch in diesem Jahr 2024 zu funktionieren scheint. Anleger haken das Jahr vor der Sommerpause erst einmal ab, nehmen Gewinne mit und beabsichtigen erst wieder im September oder Oktober an die Märkte zurückzukehren. Tatsächlich lag in den letzten Jahren das Tief des Germany 40 häufig im Oktober. Wie so oft an der Börse geht es auch bei statistischen Auswertungen um Wahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit ist erhöht, dass im Oktober ein Tief im Germany 40 auftaucht. Im Chart ist aber auch gut zu erkennen, dass in diesen Monaten auch Hochs oder Zwischentiefs erzeugt wurden, der Markt also danach weiter gefallen ist.

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Die Rolle von Marktanomalien

Marktanomalien wie der „Monday Effect“ oder der „Pre-Holiday Effect“ können die Kurse ebenfalls beeinflussen. Zum Beispiel tendieren Aktien an Montagen zu schlechter Performance, was als „Monday Effect“ bekannt ist. Diese Anomalie wurde in zahlreichen Studien beobachtet und suggeriert, dass die durchschnittlichen Renditen an Montagen oft negativ sind, im Gegensatz zu den meist positiven Renditen an den restlichen Wochentagen. Die Ursachen für den Monday Effect sind nicht vollständig geklärt, aber Hypothesen umfassen die Veröffentlichung negativer Nachrichten am Wochenende, die Stimmungslage von Investoren nach dem Wochenende sowie institutionelle Handelsstrategien. Trotz seiner wiederkehrenden Natur ist der Monday Effect nicht immer konsistent und kann von verschiedenen externen Faktoren beeinflusst werden. Der „Pre-Holiday Effect“ beschreibt eine Marktanomalie, bei der Aktienkurse in den Tagen vor Feiertagen tendenziell höhere Renditen aufweisen als an durchschnittlichen Handelstagen. Dieser Effekt wurde in mehreren Studien dokumentiert und zeigt, dass Investoren vor Feiertagen oft optimistischer sind, was zu einem Anstieg der Kaufaktivitäten und somit zu höheren Kursen führt. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden, wie beispielsweise eine allgemein positive Marktstimmung, reduzierte Handelsvolumina oder strategische Anpassungen von Portfolios durch institutionelle Investoren.

Fazit

Die Erkenntnisse aus diesen Statistiken können dazu dienen, einen Kontext herzustellen, warum etwas an den Märkten geschieht - oder eben nicht geschieht. Dieser Kontext ist immer abzugleichen mit dem, was am Markt tatsächlich passiert. Die Preise geben die Richtung vor und wenn ein Jahr ein saisonales Muster nicht funktioniert, dann bedeutet das nicht, dass die gesamte Statistik über den Haufen zu werfen ist. Wenn aber etwa der Germany 40 in einem Jahr bis Oktober fällt und Anfang Oktober ein 123-Tief ausbildet, also ein Bodenbildungsmuster, dann kann man diesen Kontext verwenden, um eine Erwartungshaltung für den Rest des Jahres aufzubauen.


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