CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Vorsicht Schuldenkrise: Welt erlebt Run auf Gold

Der Goldpreis hat in den letzten Monaten eine starke Aufwärtsbewegung verzeichnet und erreichte im Januar 2022 den höchsten Stand seit fast sieben Monaten. Dies nährt die Hoffnung einiger Anleger, dass der Goldpreis aktuell erneute Rekorde erreichen könnte, nachdem er in den letzten 2 Jahren nur seitwärts gelaufen ist.

Schuldenkrise in den USA: Wird die Schuldengrenze erhöht?

Die USA haben ihre gesetzliche Schuldenobergrenze von 31,4 Billionen US-Dollar erreicht und es gibt in Washington erneut einen politischen Konflikt darüber, ob die Schuldengrenze erhöht werden soll. Die Republikaner stellen Forderungen an die Demokraten, um ihre Stimmen zu erhalten und es ist möglich, dass dieses Mal die Debatte anders endet, da die Republikaner nicht bereit sind, die Wirtschaft zu bremsen (was die Demokraten aber möchten) und dies zu einer einmal unvorstellbaren Zahlungsunfähigkeit der US Regierung führen könnte. 

Japans Notenbank: Regierungs-Konsultation während geldpolitischer Sitzung

Wie heute bekannt wurde, gab es während der geldpolitischen Sitzung der japanischen Notenbank Mitte Dezember eine 30-minütige Pause. Zwei Regierungsbeamte, die der geldpolitischen Sitzung beiwohnen, wollten erst ihre Ministerien kontaktieren. Warum, erfahren Sie in dieser Analyse, die brenzlig ist für den Goldpreis in Yen.

Fallende Anleihen: Anfang von globalem Reset?

Die Nachricht, dass die Renditen von US-Bonds jetzt positiv sind, kann auch negativ ausgelegt werden, immerhin sind die Anleihgen dynamisch gefallen und am Ende des Tages sind das die Papiere, die von den Regierungen weltweit ausgegeben werden. Wenn diese Papiere dynamisch sinken kann das auch einen Vertrauensverlust in die Bonität der Regierungen ausgelegt werden. Daher reagiert der Goldpreis aktuell so positiv. Gerade Gold-Anhänger sehen in den fallenden Anleihekursen Anzeichen dafür, dass eine Blase in Regierungs-Bonds platzen wird und dass dies nicht nur bei Staatsanleihen der Fall ist, sondern auch bei anderen Arten von Krediten. 

Peter Schiff kritisiert Bitcoin-Rally

Der Chefmarktstratege von Euro Pacific Capital Management, Peter Schiff, bekannt für seine pro-Gold, anti-Bitcoin Haltung, hat kürzlich auf Twitter gesagt, dass die Rally von Bitcoin in den letzten Wochen die starke Wertentwicklung von Gold überschattet hat und dass Gold noch einen langen Weg vor sich hat, um zu steigen. Er argumentiert, dass die Medien durch die Bitcoin-Rally abgelenkt sind und die Rally im Goldpreis nicht bemerken, und dass Gold immer noch einen neuen Rekord erreichen kann. Schiff hatte zuvor vorhergesagt, dass Gold im Jahr 2023 steigen wird, da der Dollar schwächer wird und die Zinsen steigen. Er hatte auch vorhergesagt, dass Bitcoin nicht über $69.000 steigen wird und stattdessen fallen wird.

Terminmarkt bleibt bullisch

Es ist schwierig, eine konkrete Aussage darüber zu treffen, wie sich der Goldpreis in Zukunft entwickeln wird, basierend allein auf Veränderungen der Positionen auf dem Terminmarkt. Allerdings zeigt ein Auszug der Handelsbücher der amerikanischen Terminbörse CME, dass die Netto-Long-Position der "Großen Spekulanten" zugenommen hat. Dies kann darauf hindeuten, dass es weiterhin eine Zunahme von spekulativen Käufen gibt. Das Open Interest, ein Maß für den Umfang der Gold-Futures-Geschäfte an der CME, hat zugenommen. Das gilt auch für die Volatilität. Es ist möglicherweise etwas im Umbruch. Dies zeigt aber auch, dass der Markt unsicher ist und dass es schwierig ist, eine konkrete Aussage über die Zukunft des Goldpreises zu treffen. Es ist jedoch wichtig, die Entwicklungen auf dem Terminmarkt im Auge zu behalten, um ein besseres Verständnis für die mögliche weitere Entwicklung des Goldpreises zu erhalten.

Goldpreis in Euro steigt

Der Goldpreis in Euro hat in den letzten Wochen einen Boden ausgebildet. Wenn man sich den Chartverlauf des Xetra Gold ETFs ansieht, kann man eine zeitlich ausgedehnte Konsolidierung erkennen. Diese scheint nun ein 123-Trendfortsetzungsmuster aktiviert zu haben. Dies könnte darauf hindeuten, dass wir in naher Zukunft mit weiter steigenden Goldpreisen in Euro rechnen dürfen. Analysten gehen davon aus, dass dieses Muster ein positives Signal für die Goldpreisentwicklung ist. Ein 123-Trendfortsetzungsmuster tritt auf, wenn der Kurs nach einer Konsolidierungsphase einen Boden ausbildet und dann in eine Aufwärtsbewegung übergeht. Wenn der Goldpreis dieses Muster bestätigt, könnten wir in Zukunft eine positive Entwicklung des Goldpreises in Euro sehen.

Goldpreis in Dollar muss im Blick behalten werden

Ein wichtiger Faktor, der die Performance von Gold beeinflusst, ist der US-Dollar. Der Goldpreis und der US-Dollar haben in der Regel eine negative Korrelation, das heißt, wenn der US-Dollar stärker wird, tendiert der Goldpreis dazu zu fallen und umgekehrt. In den letzten 12 Monaten hatte die relative Stärke des US-Dollars und höhere Zinssätze den Goldpreis deutlich unter Druck gesetzt. Doch seit November 2021 hat sich der US-Dollar merklich abgeschwächt und die Zinserhöhungen der Federal Reserve könnten bald ein Ende gefunden haben, was die aktuelle Aufwärtsbewegung im Goldpreis begünstigt.

Unabhängig davon, ob die US-Wirtschaft in diesem Jahr eine weiche oder harte Landung erlebt, zeichnet sich für die Weltwirtschaft ein schlechteres Jahr ab als im letzten Jahr. Dies kann auf Rezession, hohe Inflation und geopolitische Spannungen zurückzuführen sein. In diesem Cocktail der Unsicherheit kann Gold als sicherer Hafen betrachtet werden und von den Anlegern als Alternative zu traditionellen Anlageformen wie Aktien und Anleihen gewählt werden.

Mit Blick auf die Zukunft wird der US-Dollar jedoch der Schlüsselfaktor für die Entwicklung des Goldpreises in diesem Jahr sein. Seit dem Hoch im November 2021 fiel der US-Dollar um mehr als 4 % und verzeichnete damit die schlechteste monatliche Performance seit über zehn Jahren. Sollte der US-Dollar seinen Höchststand erreicht haben, könnte dies der entscheidende Katalysator werden, um den Goldpreis erneut in Richtung 2000 USD zu hieven.

Aktive Manager kaufen Gold

Ebenfalls auffällig waren im Dezember 2021 die CTA-Kaufaktivitäten, die den Goldpreis ebenfalls gestützt haben. Dies kann man aus der unteren Grafik entnehmen, die auf Schätzungen von Bloomberg und TD Securities beruht. Professionelle Anleger scheinen damit dem aktuellen Trend zu folgen und vergrößern ihre Positionen in Gold. Dies kann als Indikator dafür gesehen werden, dass sie eine positive Zukunftsaussicht für den Goldpreis haben und von seinen stabilisierenden Eigenschaften profitieren möchten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Goldpreis immer noch von vielen Faktoren beeinflusst wird und die Aussichten für die Zukunft nicht immer sicher sind. Anleger sollten daher ihre eigene Due Diligence durchführen und sicherstellen, dass Gold in ihrem Portfolio die richtige Anlagestrategie darstellt, bevor sie in das Edelmetall investieren.

Es ist auch wichtig, dass Anleger darauf achten, ihre Positionen entsprechend ihren Risikotoleranzen und ihren langfristigen Zielen zu diversifizieren. Eine Kombination aus Gold, Aktien und Anleihen kann dazu beitragen, das Risiko im Portfolio zu minimieren und dennoch von den potenziellen Vorteilen von Gold zu profitieren.

Fazit 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Goldpreis in den letzten Monaten gestiegen ist und es Anzeichen dafür gibt, dass er in Zukunft weiter steigen könnte. Der US-Dollar und CTA-Kaufaktivitäten sind wichtige Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen und Anleger sollten ihre eigene Due Diligence durchführen, bevor sie in Gold investieren. Es ist jedoch wichtig, dass Anleger ihre Portfolios diversifizieren, um das Risiko zu minimieren und von den potenziellen Vorteilen von Gold zu profitieren.

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