Die makroökonomischen Wirtschaftsdaten in den USA sind überraschend positiv.
Der US-Arbeitsmarkt pulverisierte einmal mehr alle Erwartungen der Ökonomen und lief mit im Januar 353.000 neu geschaffenen Stellen fast doppelt so hoch wie prognostiziert über die Ticker. Die aktuelle Situation erinnert damit an das letzte Jahr, als im Januar ebenfalls über 500.000 neue Stellen extreme Stärke suggerierten und die Aktienindizes kurzfristige Hochpunkte erreichten, bevor sie dann bis Mitte März korrigierten.
Es deutet also alles darauf hin, dass die US-Wirtschaft weiterhin resilient gegenüber den gestiegenen Zinsen und anderen Unsicherheitsfaktoren ist, was die Zinssenkungspläne der Fed über lang oder kurz durchkreuzen dürfte. Die Erwartungen für eine Zinssenkung im März wurden nach den Daten noch einmal nach unten korrigiert. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt nach den Veröffentlichungen bei rund 20 Prozent, gegenüber noch 38 Prozent nach der Zinssitzung der Fed Ende Januar.
Die guten Makrodaten haben Jerome Powell dazu veranlasst, am Wochenende in einem landesweit ausgestrahlten Interview die Botschaft der letzten FOMC-Zinserhöhung zu bekräftigen. Die erste Zinssenkung würde mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 % auf der Sitzung am 1. Mai erfolgen.
Der USD wird stärker und gewinnt an Schwung
Der USD ist einer der großen Nutznießer der positiven wirtschaftlichen Überraschungen. Der CMC Markets USD Index beginnt, die Oberseite der Spanne 1,052 / 1,066 zu durchbrechen, in der er seit zwei Wochen feststeckte und die an den gleitenden Durchschnitt (200) gekoppelt war. Eine Konsolidierung oberhalb von 1.066, die den Ausbruch bestätigt, würde dem Index kurzfristig ein positives Momentum verleihen und es ermöglichen, eine mittelfristige Aufwärtstrendlinie von den Tiefstständen des 23. Dezember zu ziehen. Der MACD-Oszillator erreicht derweil keine hohen, überkauften Werte.
Quelle: CMC Markets Plattform, USD-Tageschart mit MACD-Oszillator, 05.02.2024EUR/USD durchbricht Jahrestief: Könnte die EZB die Zinsen vor der Fed senken?
Im Falle des EUR/USD-Währungspaares verliert der Kurs das bisherige Jahrestief bei 1,0779 und erreicht die nächste Unterstützung beim Tiefststand von 1,0724 aus dem Dezember 2023 liegt. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die europäische Wirtschaft weiterhin Anzeichen von Schwäche zeigt, wenn man sich die jüngsten Einkaufmanagerindizes-Umfragen anschaut, die weiterhin im Bereich der Kontraktion liegen.
Die derzeitige makroökonomische Situation begünstigt die USA zum Nachteil Europas und könnte zu einer Ausweitung des Zinsgefälles führen. In der Tat könnte die europäische Wirtschaftsschwäche die Europäische Zentralbank dazu veranlassen, die Zinssenkung der Fed vorwegzunehmen.
Quelle: CMC Markets Plattform, EUR/USD-Tageschart mit MACD-Oszillator, 05.02.2024Die Safe-Haven-Anlagen reagieren auf die Dollar-Stärke, die Goldunze wird bei 2.001 USD unterstützt.
Zu den potenziellen „Opfern“ eines starken USD und höher als erwarteter Zinssätze gehören sichere Anlagen. Die Edelmetalle (Gold, Silber, Platin und Palladium) sind seit der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts relativ stark gefallen. Die Goldunze entfernt sich vom oberen Ende der Handelsspanne bei 2.065 USD und findet eine erste Unterstützung bei 2.001 USD, dem Jahrestief, das sehr nahe an der psychologischen Marke von 2.000 USD liegt.
Quelle: CMC Markets Plattform, Gold-Tageschart mit MACD-Oszillator, 05.02.2024Sie möchten Ihre Trading-Idee gleich an einem Live-Chart ausprobieren?
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