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Goldpreis – Wird bald das Allzeithoch erreicht?

Gestern schoss der Goldpreis über die 2.000 USD Dollar Marke und schloss auf dem höchsten Stand seit über einem Jahr. Der Goldpreis ist damit nur noch knapp 2 % von einem Allzeithoch entfernt und weist eine Monatsperformance von fast 13 % aus.

Der Goldpreis ist mittlerweile in aller Munde, was Chancen aber auch Risiken bergen kann, je nachdem wie sich die derzeitigen Verschiebungen halten.

Wie kam es zu dem Anstieg im Goldpreis?

Gold gilt schon immer als eine Art "sicherer Hafen", ähnlich wie Anleihen, die in unsicheren Zeiten als eine gute Anlage gelten. Diese Aussage ist jedoch nicht pauschal richtig, denn jede Anlageklasse hat immer wieder neue Situationen zu meistern. Derzeit profitiert Gold von einem schwächeren US-Dollar, der Annahme, dass die Zinssätze fast ihren Hochpunkt erreicht haben und geopolitischen Spannungen anhalten.

Allerdings ist der neuerliche Anstieg, alles andere als eine Einbahnstraße gewesen und Anleger mussten eine lange Durststrecke bis hierher überbrücken. Während der Pandemie im Jahr 2020 erreichte Gold neue Höchststände. Lockdowns verbreiteten Unsicherheit, Rezessionsängste nahmen zu und der US-Dollar stürzte ab. Dazu senkte die Fed die Zinssätze über Nacht auf 0 % als Reaktion auf den wirtschaftlichen Stillstand. Das umgekehrte Verhältnis zwischen USD und Gold ist demnach immer wieder ein Auslöser für eine Gold-Rally. Gold profitierte damals enorm von dem Rückgang der realen US-Renditen, und die Inflationserwartungen stiegen. Mehr Inflation bedeutete einen schwächeren US-Dollar, und dies in Verbindung mit niedrigeren Zinssätzen ließ Gold glänzen. Als die Zinsen jedoch wieder zu steigen begannen, verlor Gold seine Attraktivität.

Warum tut sich der Goldpreis trotz hoher Inflation schwer?

Während die Inflation im letzten Jahr einen 40-Jahres-Höchststand erreichte – eigentlich ein positiver Faktor für Gold -, stiegen die Zinssätze so schnell wie noch nie zuvor in der Geschichte. Der US-Dollar-Index erreichte im vergangenen Jahr inmitten des Zinsanstiegs der Fed den höchsten Stand seit 2001. Dies verhinderte eine deutliche Erholung oder einen Ausbruch des Goldpreises nach oben und sorgte für lange Gesichter bei den Gold-Anlegern.

Was hat sich also für den Goldpreis geändert?

Alles begann vor etwa einem Jahr mit dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Die Schlagzeilen begünstigten Anlagen die als „Sichere Häfen“ galten und der Goldpreis erreichte im März 2022 erneut die 2.000 USD-Marke. Im größten Konflikt in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg gilt Gold als eine Art Grundsicherung vor einer kriegsbedingten steigenden Inflation. Ein Jahr später tobt der Krieg immer noch, aber es gibt einige interessante Neuigkeiten zu vermelden. Russland gab bekannt, dass seine Goldreserven im letzten Jahr "angesichts der westlichen Sanktionen" um 1 Million Unzen gestiegen sind. Auch China hat mit dem Kauf von Gold begonnen und seine Bestände in diesem Jahr bereits um 102 Tonnen aufgestockt. Hinzu kommt, dass der US-Dollar in den letzten Wochen erheblich unter Druck geraten ist.

Länder wie Saudi-Arabien, Russland und Brasilien handeln mit China in chinesischen Yuan und nicht in US-Dollar. Dies hat den Dollar unter Druck gesetzt und damit Gold gestützt.

US-Bankenkrise stützt Gold

In den USA haben wir es derweil mit einer Bankenkrise der Regionalbanken zu tun. Diese Krise führte dazu, dass innerhalb von nur 4 Wochen fast 400 Milliarden Dollar von den US-Banken abgezogen wurden. Die Anleger suchen nach Alternativen wie Bitcoin und Gold, da die Schwächen des Bankensystems offenkundig geworden sind. Die regionale Bankenkrise hat diesen Trend beschleunigt und der Goldpreis hat davon profitiert. Darüber hinaus änderten sich die Erwartungen der Fed rapide. Die Markterwartungen sind von 3 weiteren Zinserhöhungen auf 0 gesunken. Es wird sogar erwartet, dass die Fed die Zinssätze in diesem Jahr senken wird, obwohl der Fed-Vorsitzende Powell sagte, er erwarte in diesem Jahr keine Zinssenkungen. Die Kluft zwischen dem Anleihenmarkt und der Fed wird damit immer größer.

Es ist noch zu früh, um zu sagen, ob es sich um eine systemische Verschiebung und um einen Kampf gegen den US-Dollar handelt. Es ist jedoch klar, dass die Anleger jetzt nach Sicherheit und Stabilität suchen. Die Bankenkrise hat nur noch mehr Öl ins Feuer gegossen.

Die Bankenkrise, geopolitische Spannungen, Rezessionssorgen, Marktunsicherheit und ein schwächerer US-Dollar haben dazu geführt, dass Anleger ihr Geld von den Banken abziehen und es in alternative Anlagen wie Gold und Bitcoin investieren.

Wie könnte es mit dem Goldpreis weitergehen?

Der Goldpreis steht kurz davor, ein neues Allzeithoch zu erreichen. Dies könnte dem Goldpreis dann neues Momentum verleihen. Sollte der Ausbruch über die 2.074 USD gelingen, wären weitere Kursgewinne in Richtung 2.350 USD möglich. Auf der anderen Seite sollte das immer euphorischer werdende Sentiment beobachtet werden. Hier besteht die Gefahr, dass es zu einem Fehlausbruch am genannten Allzeithoch kommen könnte. Demnach wären Korrekturen bis in den Bereich bei 1.960 USD möglich, wo dann eine neue Standortbestimmung vorgenommen werden müsste.

Quelle: CMC Markets Plattform, Wochenchart, 05.04.23

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