Eine Investition mit gutem Gewissen – das versprechen grüne Anlagewerte, insbesondere aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Ein Beispiel ist der vielfältig einsetzbare Wasserstoff, der als Zukunftstrend und Hoffnung im Kampf gegen die Klimaerwärmung gehandelt wird.
Schon seit längerer Zeit wird Wasserstoff in der Industrie als Energieträger verwendet. In der nächsten Phase gilt es, den reinen Wasserstoff in geeigneten Anwendungen massentauglich zu machen. Wasserstoff bietet großes Potenzial für die Mobilitätswende. Weg vom Öl, hin zu sauberen Autos – wenn es gelingt, Fahrzeugantriebe und saubere Energiegewinnung herzustellen.
Grüner Wasserstoff bezeichnet den Wasserstoff, der durch die Elektrolyse von Wasser hergestellt wird, wobei die Elektrizität, die in diesem Prozess verwendet wird, aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne stammen muss.
Von der Internationalen Energieagentur (IEA) als vielseitiger Energieträger bezeichnet, hat Wasserstoff etliche Anwendungsmöglichkeiten und kann in Bereichen wie Industrie und Verkehr eingesetzt werden. Beispiele für den Einsatz in letzterem sind Züge, Flugzeuge, Autos und Busse, die mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betrieben werden.
Ein Engagement in Aktienwerte globaler Unternehmen, die sich mit dem Thema Wasserstoff befassen, lässt sich als äußerst spannend definieren. Die „Wasserstoffwirtschaft" bezeichnet dabei die Nutzung von Wasserstoff als saubere, kohlenstoffarme Energieressource zur Deckung des weltweiten Energiebedarfs.
Unternehmen, die aktiv in der Wertschöpfungskette der Wasserstoffindustrie tätig sind, wie Energieherstellung, Produktion, Transport, Speicherung und Endnutzung, bieten gleichermaßen Chancen und Risiken. Wie bei jeder Investition sollten Sie sich mit dem Produkt beschäftigen und abwägen, ob und in welcher Form es für Ihre Anlagestrategie geeignet ist. Wir stellen Ihnen hier ein paar grundlegende Informationen zu handelbaren Wasserstoffwerten bereit.
Brennstoffzellen-Technologie
Die Herausforderung für Wasserstoff und den gesamten Sektor ist heute, dass er derzeit noch nicht kosteneffektiv ist. Aber auch das könnte sich mit der fortschreitenden Technologie bald ändern.
Im Jahr 2015 kosteten die Brennstoffzellen-Server, die für die Elektrolyse benötigt werden ca. 6.000 US-Dollar pro Kilowatt. Mittlerweile gelingt es einigen Unternehmen, diese Kosten auf ca. 2.500 US-Dollar pro Kilowatt zu reduzieren. Experten erwarten, dass die Kosten für Server in absehbarer Zukunft um 10 bis 15 % pro Jahr sinken könnten. Wenn die Kosten sinken, wächst der Markt, genau wie bei den Wind- und Solarkraftwerken. Wenn wir uns ein Jahrzehnt zurückerinnern, kosteten Solarkraftwerke ca. 0,20 USD pro Kilowattstunde Strom, etwa das Zehnfache dessen, was Anlagen heute für Projekte bieten.
Umweltpolitik
Die Brennstoffzellen-Technologie wird als ein entscheidendes Rädchen in den Plänen der Europäischen Union zur Dekarbonisierung gesehen. Die EU hat Pläne zur Installation von 40 Gigawatt an erneuerbaren Wasserstoff-Elektrolyseuren und zur Produktion von bis zu 10 Millionen Tonnen erneuerbaren Wasserstoffs bis 2030 aufgestellt. Durch diese massive Förderung der Politik könnten sich die Wachstumschancen, die es im Bereich der erneuerbaren Energien ohnehin schon gab, nur noch erhöhen.
Wachstumsmarkt Elektrolyseure
Es wird erwartet, dass die Ausgaben für Elektrolyseure und die dazugehörige Ausrüstung zwischen 10 und 20 % der EU-Gesamtinvestition ausmachen werden. Und während die Brennstoffzellen-Server immer kostengünstiger werden, besteht die nächste Herausforderung darin, die Erzeugung von Wasserstoff als Energiequelle anzugehen.
Im Moment basiert die überwiegende Mehrheit der Wasserstofferzeugung auf fossilen Brennstoffen, was wiederum Auswirkungen auf die Umwelt hat. Nach Angaben der IEA ist die Wasserstoffproduktion für rund 830 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr verantwortlich. Aktuell ist Erdgas der Hauptbrennstoff, aber das kann leicht auf Wasserstoff umgestellt werden, wenn dieser problemlos verfügbar ist.
Vor diesem Hintergrund ist die Idee des grünen Wasserstoffs attraktiv, obwohl seine aktuelle Rolle im Gesamtenergiemix gering ist und im Jahr 2020 nur ca. 0,1 % der weltweiten Wasserstoffproduktion ausmachte.
Trotz einer Vielzahl von Herausforderungen, die auf den entstehenden grünen Wasserstoffmarkt warten, könnte es bald eine neue Form von kohlenstoffarmer Wasserstoffwirtschaft geben. Angesichts des Ausmaßes an expliziter politischer, unternehmerischer und gesellschaftlicher Unterstützung im Jahr 2020 wird grüner Wasserstoff demnächst erfolgreich skalierbar sein und enorme Senkungen der Produktionskosten erreichen.
Wasserstoff Aktien
Einzelne Unternehmen aus dem Wasserstoff-Sektor wie Nel, Ballard Power oder auch Plug Power konnten auch in den letzten Monaten nach und während der COVID-19 Pandemie starke Nachfrage verzeichnen. Investoren und Anleger setzen darauf, dass in diesem Sektor ein wahrer Wachstumsboom vor der Tür steht. Dennoch macht Wasserstoff derzeit nur einen winzigen Prozentsatz der in den USA und Europa verbrauchten Energie aus, und es gibt immer noch nicht viele klare Anwendungsfälle für diese Technologie.
Es gab schon früher Auf- und Abschwünge bei Wasserstoffaktien, aber die meisten davon betrafen Spekulationen über den Einsatz von Wasserstoff in Autos oder im Fernverkehr, die sich nicht als fruchtbar erwiesen haben. Jedoch es gibt einige Märkte, in denen Wasserstoff sehr sinnvoll ist und in denen sich die Wirtschaftlichkeit von Jahr zu Jahr verbessert.
In den letzten Jahren haben sich mehrere große Firmen wie Shell, Siemens Energy, Linde und BP an Projekten zur grünen Wasserstoffproduktion beteiligt. Die grüne Wasserstoffproduktion ist auf erneuerbare Energiequellen wie Wind und Sonne angewiesen. Auf dem Weg in eine kohlenstoffarme Zukunft stößt das Potenzial von grünem Wasserstoff – der mit Hilfe erneuerbarer Energien hergestellt wird – auf zunehmendes Interesse bei Unternehmen, Regierungen und Investoren gleichermaßen.
Wasserstoff ETFs
Wer nicht auf einzelne Wasserstoff-Aktien setzen möchte, kann mithilfe von ETFs in gruppierte Unternehmenswerte investieren und somit sein Risiko breiter streuen. Es sind beeindruckende Renditen, die man mit Themen-ETFs vor allem aus dem Bereich der erneuerbaren Energien und speziell beim Thema Wasserstoff in den vergangenen Monaten und Jahren erzielen konnte. Wasserstoff ist in diesem Bereich ein Top-Thema, das zahleiche Investoren anlockt.
CFDs auf Wasserstoff Aktien & ETFs
Eine weitere Möglichkeit ist der Handel mit CFDs (Differenzkontrakte) auf Wasserstoffwerte. CFDs erlauben den Händlern, gehebelte Positionen in einem Finanzinstrument zu kaufen oder zu verkaufen, wodurch sie den Preisbewegungen ausgesetzt sind, ohne den Basiswert physisch zu besitzen. Erfahren Sie mehr über CFDs und den Handel auf Margin.
Um eine Hebelwirkung aufPosition auf Wasserstoffwerte zu erzielöffnen, können Sie CFDs auf die Unternehmensaktien handeln, die unter unseren Produkten aufgeführt sind. Alternativ können Sie ETF-CFDs traden, die Wasserstoffwerte beinhalten.
Der Einstieg in den Wasserstoffwerte-Handel mit CMC Markets besteht aus nur wenigen Schritten:
Eröffnen Sie ein CFD-Handelskonto.
Mit CMC Markets können Sie ein Live-Konto einrichten, um Ihre Meinung zu verschiedensten Wasserstoff Aktien oder ETFs zu traden.
Recherchieren Sie,
wann der beste Zeitpunkt für eine Investition in Wasserstoffwerte entsprechend Ihrer Handelsstrategie ist.
Entscheiden Sie,
ob Sie kaufen oder verkaufen möchten. Bestimmen Sie die Ein- und Ausstiegspunkte. Gehen Sie long und "kaufen", wenn Sie glauben, dass der Preis des Instruments steigen wird, oder gehen Sie short und "verkaufen", wenn Sie glauben, dass der Preis sinken wird.
Managen Sie Ihr Risiko
und vergewissern Sie sich vor dem Trade, dass Sie die Risikomanagement-Maßnahmen als Teil Ihrer Strategie befolgt haben.
Bestimmen Sie die Größe Ihrer Position und eröffnen Sie den Trade.
Wenden Sie alle gebotenen Risikomanagement-Orders an, wie z.B. Stopp-Loss und Take-Profit, und bestätigen Sie Ihren Trade.
Beobachten Sie Ihre Position und schließen Sie Ihren Trade.
Halten Sie Ihren Handelsplan ein und schließen Sie, wenn der Zielkurs oder ein anderer Ausstiegspunkt erreicht ist.
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