Ein Stop-Loss-Auftrag ist ein Risikomanagementinstrument, das Sie im Rahmen Ihrer Handelsstrategie berücksichtigen sollten.
Ein Stop-Loss ist eine Marktorder, die Ihre Position zu einem vordefinierten Preis schließt, wenn der Markt gegen Sie läuft. Auf diese Weise hilft sie, das Handelsrisiko zu steuern.
Die Finanzmärkte sind bekannt für Perioden schneller Schwankungen und Volatilität. Daher kann es sich als äußerst wertvoll erweisen, eine Stop-Loss-Order für Ihre Trades zu implementieren.
Ein Stop-Loss zielt darauf ab, Ihre Verluste zu begrenzen. Dies geschieht, indem Ihr Trade geschlossen wird, sobald ein von Ihnen festgelegter Preis erreicht ist. Die Stop-Loss-Order bleibt dann entweder so lange in Kraft, bis sie ausgelöst, storniert oder Ihre Position aufgelöst wird.
Wenn z.B. der Preis des Basiswerts unter Ihren Schwellenwert fällt, wird Ihr Anteil am Basiswert zum nächsten verfügbaren Marktpreis verkauft. Dadurch, dass die Order automatisch ausgelöst wird, stellt sie einen Ausstiegsplan dar, der Sie vor weiteren Verlusten in dieser Position bewahren kann.
Das Stop-Loss-Niveau wird vom Trader festgelegt, der Faktoren wie die aktuellen Marktbedingungen und die Wahrscheinlichkeit einer Slippage berücksichtigen kann. Die Slippage ist die Differenz zwischen dem erwarteten Preis und dem tatsächlichen Preis, zu dem der Trade ausgeführt wurde. Diese Differenz kann insbesondere in Zeiten hoher Marktvolatilität auftreten, z.B. bei wichtigen Nachrichtenereignissen, während Sie in den Trade ein- oder aussteigen.
Abhängig von Ihrer Position gibt es hauptsächlich zwei Arten von Stop-Loss-Aufträgen: einen Verkaufsstopp (Sell Stop-Loss) und einen Kaufstopp (Buy Stop-Loss). Am häufigsten wird der Verkaufsstopp verwendet.
Wenn Sie sich in einer Long-Position befinden und der Basiswert (z.B. ein bestimmtes Währungspaar, eine bestimmte Aktie oder ein bestimmter Rohstoff) mit der Erwartung gekauft wird, dass er an Wert gewinnt, würden Sie eine Verkaufsstopp-Order implementieren. Sie profitieren in diesem Fall, wenn der Marktpreis steigt. Die Stop-Loss-Order würde daher unter dem aktuellen Marktpreis eingerichtet.
Die Stop-Loss-Order bleibt so lange aktiv, bis entweder a) das Stop-Loss-Niveau erreicht ist, b) der Stop-Loss entfernt wurde, ohne den Trade zu schließen, oder c) der Trade geschlossen wurde.
Einige der Vorteile der Implementierung einer Stop-Loss-Order in Ihren Trades sind:
Abgesehen von der am häufigsten verwendeten Stop-Loss-Order für den Verkauf gibt es noch andere Arten von Marktaufträgen:
Wenn Sie eine Short-Position eröffnen, verwenden Sie eine Buy Stop-Loss-Order, da der Basiswert mit der Erwartung verkauft wird, dass der Preis sinken wird. Die Buy Stop-Loss-Order kauft die Position dann in dem Fall zurück, wenn der Preis über Ihr gesetztes Limit steigt.
Eine Trailing Stop-Loss-Order folgt im Gegensatz zu einem regulären Stop-Loss dem Preis eines Trades. Der Trailing Stop wird um einen Prozentsatz oder eine bestimmte Anzahl von Punkten vom aktuellen Marktpreis entfernt festgelegt, der genügend Spiel für die Wertschwankungen des Basiswerts berücksichtigen sollte, während der Stop-Loss mitwandert.
So steigt beispielsweise bei einer Long-Position der Trailing Stop, wenn der Preis des Basiswerts steigt, und bleibt dabei in seinem voreingestellten Abstand. Sobald der Markt dann fällt, würde der Trailing Stop auf seinem neuen höheren Niveau auslösen. Diese Stops sollen die Gewinnmitnahme absichern, indem sie sich mit in Richtung eines positiv verlaufenden Trades bewegen, während gleichzeitig eine Verlustbegrenzung besteht, falls der Handel nicht zu Ihren Gunsten verläuft.
Ähnlich wie bei einer regulären Stop-Loss-Order würden ein Trailing Stop und ein Buy Stop-Loss allerdings nicht garantieren, dass Sie die Position zu dem von Ihnen festgelegten Preis schließen. Wenn Marktlücken bestehen oder Sie eine Slippage über oder unter Ihren festgelegten Stop-Loss feststellen, wird Ihre Position trotzdem zum nächsten verfügbaren Preis geschlossen.
Wenn Sie absolut sicher gehen möchten, dass ein Trade genau zu dem Preis geschlossen wird, den Sie für Ihren Stop festgelegt haben (ohne das Risiko einer Slippage), bieten wir Ihnen eine garantierte Stop-Loss-Order, gegen eine Gebühr. Die Gebühr richtet sich nach dem aktuellen Marktpreis und wird vollständig zurückerstattet, wenn die GSLO nicht auslöst.
Dies ist ein robustes Risikomanagement-Tool, wenn Sie sich um Slippage sorgen, und kann jederzeit storniert oder in eine reguläre Stop-Loss-Order bzw. einen Trailing Stop umgewandelt werden.
Erfahren Sie mehr zu unseren GSLO-Gebühren.
Bei der Entscheidung, wo ein Stop-Loss gesetzt werden soll, sollten Trader Schwankungen oder Volatilitäten am Markt berücksichtigen. Die historische Bewegung des Basiswerts ist ein guter Hinweis darauf, wo ein Stop-Loss sinnvoll sein kann. Wenn Sie beabsichtigen, eine Long-Position einzunehmen, sollte der Stop-Loss unter dem Marktpreis angesetzt werden und bei einer Short-Position entsprechend darüber.
Wo genau Sie Ihren Stop-Loss platzieren, kann auch davon abhängen, welche Art Trader Sie sind. Ein längerfristiger Anleger kann eine höhere prozentuale Entfernung zum Preis wählen, während z.B. ein Daytrader oder Scalper einen geringeren Abstand einstellen sollte.
Bei der Entscheidung über die Platzierung der Stop-Loss-Order ist es wichtig zu kalkulieren, wie viel Sie bereit sind zu verlieren. Folglich sollte ein Stop-Loss weit genug entfernt sein, damit er nicht zu früh ausgelöst wird, aber nicht so weit entfernt, dass das Risiko eines erheblichen Kapitalverlusts besteht. Entwickeln Sie einen Plan, damit Sie strategisch ein- und aussteigen können.
Eine Stop-Loss-Order beim Traden einzustellen ist klug und unerlässlich für das Risikomanagement, sowie um Ihre Gewinne zu schützen. Erfahren Sie mehr über verschiedene Auftragsarten auf unserer Next Generation - Plattform. Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Risikomanagement-Leitfaden.
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