Als Satoshi Nakamoto Bitcoin erfand, war seine Vision klar: eine dezentralisierte Währung zu schaffen, die unabhängig von zentralen Institutionen funktioniert und Menschen weltweit finanzielle Freiheit bietet. Im Jahr 2023 hat sich Bitcoin in vielerlei Hinsicht weiterentwickelt – in Richtung der Vision seines Erfinders.
Bitcoin ist 2024 mehr als nur eine Währung
Bitcoin hat sich technologisch weiterentwickelt. Die Implementierung des Lightning Network hat Transaktionen schneller und kostengünstiger gemacht. Stellen Sie sich vor, Sie möchten jemandem in einem anderen Land schnell Geld überweisen. Früher könnte dies Tage dauern und hohe Gebühren verursachen. Mit dem Lightning Network können Sie jedoch Bitcoin fast sofort und nahezu kostenlos senden. Es funktioniert wie ein Nebennetzwerk, das Transaktionen außerhalb der Haupt-Blockchain abwickelt. Dies hat die Geschwindigkeit und die Kosten für Transaktionen erheblich reduziert. Neuartige Sicherheitsprotokolle lassen die Blockchain auch widerstandsfähiger gegen Angriffe werden. Stellen Sie sich die Bitcoin-Blockchain wie ein öffentliches Buch vor, in dem alle Transaktionen aufgezeichnet werden. Früher bestand die Gefahr von Angriffen, die diese Aufzeichnungen verfälschen könnten. In den letzten Jahren wurden jedoch fortschrittliche Sicherheitsprotokolle wie die Verwendung von mehreren Konsensmechanismen und Smart Contracts eingeführt. Diese Maßnahmen machen die Blockchain widerstandsfähiger gegen Betrug und Angriffe. Außerdem fand 2024 eine weitere Integration des Bitcoin mit anderen Technologien wie dem Internet der Dinge (IoT) statt. Das zeigt, dass Bitcoin mehr als nur eine Währung ist. Ethereum mag in dieser Hinsicht gegen Bitcoin punkten, aber die Community versucht auch Bitcoin breiter
aufzustellen. Das Internet der Dinge umfasst vernetzte Geräte wie intelligente Thermostate, Autos und Haushaltsgeräte. Bitcoin kann nun in diese vernetzten Geräte integriert werden, um intelligente Transaktionen zu ermöglichen. Zum Beispiel kann ein autonomes Elektroauto, das mit dem IoT verbunden ist, Bitcoin verwenden, um automatisch Stromgebühren zu bezahlen, wenn es an einer Ladestation angeschlossen ist. Dies zeigt, wie Bitcoin über die reine Währungsfunktion hinausgeht und in die Welt der vernetzten Technologie eintaucht.
Wirtschaftliche Integration: Bitcoin als globales Asset
Die globale Wirtschaft hat Bitcoin zunehmend akzeptiert. Es ist faszinierend zu sehen, wie die einst verrufene Krypto-Währung mittlerweile als Zahlungsmittel in verschiedenen Ländern und bei großen Online-Händlern genutzt wird. In Ländern mit instabilen Währungen oder begrenztem Zugang zum traditionellen Bankwesen wird Bitcoin als Alternative für den Geldtransfer immer beliebter. Zum Beispiel in Venezuela, wo die Landeswährung stark abgewertet ist, verwenden Menschen Bitcoin, um Werte zu sichern und grenzüberschreitende Transaktionen durchzuführen. Zudem hat sich Bitcoin als "digitales Gold" etabliert, besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit Bitcoin hat sich als solcher "sicherer Hafen" etabliert, aber es über weite Phasen auch ein Eigenleben im Bitcoin, zu dem er diesen Status als “sicherer Hafen” oder den Status dem ihm zeitweise eingeräumten Inflationsschutzes wieder komplett verlor. Zum Beispiel, während der COVID-19-Pandemie und den wirtschaftlichen Turbulenzen, haben viele Investoren Bitcoin als eine Möglichkeit gesehen, ihr Vermögen vor Wertschwankungen zu schützen. 2021 und 2022, als die Inflation die Menschen finanziell belastete, wies Bitcoin eine hohe Volatilität auf und schwankte zwischen 60.000 und 30.000 Dollar. 2023 hat die Angst vor einer Rezession in Folge der straffen Geldpolitik der Zentralbanken und die Angst davor, dass sie die Inflation nicht besiegen wird, zu neuen Käufen von Bitcoin geführt. Der Bitcoin ist 2023 wieder um rund 140% gestiegen, liegt aber nur minimal über den Tiefs der schwankungsreichen Jahre 2021 und 2022. In einigen Ländern und Städten weltweit akzeptieren physische Geschäfte mittlerweile auch Bitcoin-Zahlungen. Zum Beispiel können Sie in bestimmten Cafés, Restaurants oder Geschäften in touristischen Gebieten Bitcoin verwenden, um Ihre Einkäufe zu bezahlen. Unternehmen wie PayPal, Microsoft, Burger King, KFC oder der Streaming-Anbieter Twitch akzeptieren außerdem online Bitcoin als Zahlungsmittel für ihre Produkte und Dienstleistungen. Dies ermöglicht es den Kunden, mit Bitcoin zu bezahlen und zeigt, dass Bitcoin als legitime Zahlungsoption anerkannt ist – bei aller Volatilität.
Große institutionelle Investoren, darunter Investmentfonds und Vermögensverwalter haben außerdem damit begonnen, in Bitcoin zu investieren. Dies zeigt das wachsende Vertrauen in Bitcoin als Anlageklasse und trägt zur weiteren Akzeptanz bei. In den USA gab es 2023 zahlreiche Versuche, einen Spot-Bitcoin-ETF zu etablieren. Die einflussreiche Vermögensverwaltung BlackRock hat mit der US-Börsenaufsicht SEC zuletzt konkret über die Ausgestaltung eines möglichen Spot-Bitcoin-ETFs gesprochen. Solche ETFs unterscheiden sich von bereits notierten ETFs in der Hinsicht, dass sie durch echte Bitcoin besichert werden. Wer also den Spot-ETF zukünftig an der Börse kauft (sobald er zugelassen ist), wird entsprechend für echte Nachfrage nach Bitcoin sorgen.
Bitcoin: Regulierung sorgt für Volatilität
Die Regulierung von Bitcoin bleibt ein heißes Thema. Einige Länder haben fortschrittliche Rahmenbedingungen geschaffen, die sowohl Sicherheit als auch die Freiheit fördern. Diese Entwicklungen sind entscheidend, um das Vertrauen in Bitcoin weiter zu stärken und eine breitere Akzeptanz zu erreichen. Im Jahr 2023 haben sich einige Länder als Vorreiter in der Krypto-Regulierung hervorgetan. Die Vereinigten Staaten zum Beispiel haben Schritte unternommen, um klare Richtlinien für den Handel und die Nutzung von Kryptowährungen zu etablieren. Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat verstärkt damit begonnen, Richtlinien für Krypto-Börsen und ICOs zu entwickeln, um Investoren besser zu schützen und gleichzeitig Innovationen nicht zu behindern. Ein weiteres Beispiel ist El Salvador, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat. Diese mutige Entscheidung hat weltweit Aufsehen erregt und zeigt, wie Bitcoin genutzt werden kann, um finanzielle Inklusion in Ländern mit weniger entwickelten Finanzsystemen zu fördern. Diese Maßnahme hat gezeigt, dass Bitcoin nicht nur eine Spekulationswährung ist, sondern auch das Potenzial hat, das tägliche Leben der Menschen zu beeinflussen.
In der Europäischen Union wurden ebenfalls wichtige Schritte zur Regulierung von Kryptowährungen unternommen. Die EU hat eine umfassende Regulierung für Krypto-Assets, die sogenannte MiCA (Markets in Crypto-Assets Regulation), in Angriff genommen, um einen einheitlichen Rechtsrahmen für den Umgang mit digitalen Währungen zu schaffen. Dies zielt darauf ab, Verbraucherschutz zu stärken und Geldwäsche sowie Finanzkriminalität zu bekämpfen. Diese Beispiele zeigen, dass die Regulierung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen sich in einer entscheidenden Phase befindet.
Wie grün ist der Bitcoin?
Die Umweltauswirkungen des Bitcoin-Minings waren stets ein kritischer Punkt. Aber bis heute haben bedeutende Fortschritte in der Nutzung erneuerbarer Energien dazu beigetragen, dass Bitcoin grüner und nachhaltiger wird. Im Jahr 2023 haben wir gesehen, wie Mining-Unternehmen begonnen haben, ihre Energiequellen zu diversifizieren. Einige große Mining-Operationen, beispielsweise in Nordamerika, haben Verträge mit Solar- und Windenergieanbietern abgeschlossen, um ihren Energiebedarf umweltfreundlicher zu
gestalten. Ein zunehmender Anteil des für das Mining benötigten Stroms stammt aus erneuerbaren Quellen, was die CO2-Emissionen reduzieren könnte. Konkrete Zahlen gibt es allerdings nicht. Darüber hinaus gab es innovative Entwicklungen im Bereich der Energieeffizienz der Mining-Hardware. Neue Generationen von ASICs (Application-Specific Integrated Circuits), die speziell für das Bitcoin-Mining entwickelt wurden, sind weitaus energieeffizienter als ihre Vorgänger. Diese Fortschritte könnten dazu beigetragen, den Energieverbrauch pro Bitcoin-Transaktion zu senken - allerdings lässt sich dieser Effekt nicht konkret in Zahlen fassen. Einen positiven Beitrag könnte auch die unehmende Nutzung von Überschussenergie für das Bitcoin-Mining leisten. In einigen Regionen, in denen gelegentlich ein Überangebot an erneuerbarer Energie besteht, wie zum Beispiel in Teilen von China, wo es viel Wasserkraft gibt, oder in Island, wo geothermische Energie reichlich vorhanden ist, wurde diese überschüssige Energie für das Bitcoin-Mining genutzt. Das hat den Vorteil, dass Energie, die sonst ungenutzt bliebe, immer noch verwendet werden kann. Das Mining ist also ein wesentlicher Bestandteil des Bitcoin-Netzwerks, da es Transaktionen verifiziert und neue Bitcoins in Umlauf bringt. Die Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien im Bitcoin-Mining sind daher entscheidend für die langfristige Nachhaltigkeit und Akzeptanz von Bitcoin. Wenngleich es Bemühungen der Branche gibt, den CO2-Fußabdruck zu senken, lässt sich der Erfolg dieser Maßnahmen bislang nicht in konkrete Zahlen fassen, da eine einheitliche, weltweite Regulierung fehlt.
Bitcoin-Halving 2024: Ein entscheidendes Ereignis
Das Bitcoin Halving im Jahr 2024 wird voraussichtlich im April stattfinden. Dieses Ereignis ist bedeutsam, da es die Belohnung für das Mining eines Bitcoin-Blocks von 6.25 auf 3.125 Bitcoins halbiert . Der genaue Zeitpunkt des Halvings hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der neue Blöcke generiert werden, da das Halving nach einer festgelegten Anzahl von Blöcken (740,000) eintritt. Das Halving hat in der Vergangenheit signifikante Auswirkungen auf den Bitcoin-Markt gehabt. Es gibt Prognosen, die einen deutlichen Preisanstieg von Bitcoin nach oder bereits vor dem Halving vorhersagen, mit einer Steigerung um fast 50% einen Monat nach dem Halving und einer möglichen Rally zu einem neuen Allzeithoch von etwa 175.000 US-Dollar innerhalb eines Jahres.
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