Die Bundesregierung verfolgt das ehrgeizige Ziel, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu errichten. Doch nach 2022 scheint auch 2023 dieses Vorhaben in weite Ferne gerückt. Die Enttäuschung in der Branche zeigt sich deutlich, als namhafte Verbände dem Baugipfel in Berlin fernblieben.
Während Bundeskanzler Olaf Scholz Parallelen zu den 1970er Jahren zieht, in denen trotz hoher Zinsen massiv gebaut wurde, übersieht er entscheidende Unterschiede. Vor Jahrzehnten gab es weniger staatliche Auflagen und keine Grunderwerbssteuer. Heute ist zwar die Wohnungseigentumsschaffung finanziell immer noch vergleichsweise erreichbar, doch die rapide Zinsänderung ist für viele ein Problem - auch für Immobilienbesitzer. Eine Preisreduktion von 10-15% gegenüber 2022er Höchstpreisen garantiert nicht mehr unbedingt einen Verkauf. Für tiefergehende Analysen zu dieser Dynamik empfehle ich unser aktuelles Video.
Zusätzlich wird Deutschland mit der ersten spürbaren Inflation seit 50 Jahren konfrontiert, was die Immobiliensituation weiter erschwert. Hinzu kommen steigende Baukosten, erhöhte energetische Bauvorgaben und eine wachsende Grunderwerbssteuer. Die Branche steht unter Druck, und der Wohnungsmarkt scheint sich von einem Verkäufer- zu einem Käufermarkt zu wandeln.
Schlussfolgerung:
Die derzeitige Immobiliensituation in Deutschland ist eine Kombination aus den Folgen monetärer Entscheidungen und nationalen Herausforderungen. Der stetige Anstieg von Zinsen und Inflation, gepaart mit strengen Regierungsvorgaben und wachsender Grunderwerbssteuer, hat den Wohnungsmarkt erheblich belastet. Für einen umfassenden Einblick in die Auswirkungen dieser Veränderungen auf zukünftige Investments verweise ich auf dieses Video. Wer als Regierung große Ziele setzt, muss auch die Rahmenbedingungen entsprechend gestalten. Das scheint bisher nicht ausreichend der Fall zu sein.
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