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Forex (EUR/USD) – Starker US-Dollar schlecht für die Märkte?

Während der laufenden Berichtsaison haben viele Unternehmen auf die ein und dieselbe Problemstellung für die nächsten Wochen und Monate hingewiesen. Von Pfizer über McDonald’s, bis Microsoft und Apple, sie alle haben auf die großen Wechselkursschwankungen der letzten Monate gedeutet und auf die möglichen Beeinträchtigungen in der kommenden Bilanzsaison hingewiesen. 

Sollte der US-Dollar auch in den nächsten Monaten stark aufwerten, könnte dies starke negative Auswirkungen auf die Unternehmen haben. Die meisten Anleger dürfte von diesen Aussagen nicht überrascht sein, da die meisten internationalen Multikonzerne ihren Umsatz im Ausland generieren. Die US-Unternehmen machen dabei nach Angaben der UBS etwa 35 % bis 40 % ihres Gesamtumsatzes im Ausland. Wenn der Dollar also an Wert gewinnt, sind die Einnahmen der Unternehmen in Dollar gerechnet weniger wert.

US-Dollar mit imposanter Rally

Der US-Dollar hat den höchsten Stand seit Jahrzehnten erreicht. Der US-Dollar-Index, der den Wert des Dollars im Vergleich zu einem Korb anderer Währungen misst, steig in diesem Monat auf über 104, nachdem er zu Beginn des Jahres noch bei 95 gelegen hatte. Gestern stieg der Index auf 104,20 und damit auf den höchsten Stand seit Ende 2002.

Hinter dieser Entwicklung steht vor allem der Plan der US-Notenbank, die Inflation durch eine aggressive Anhebung der Zinssätze zu bekämpfen, und die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, die Zinssätze trotz steigender Inflation und des Krieges zwischen Russland und der Ukraine niedrig zu halten. Auch die Bank of Japan bleibt bei ihrem Plan, die Zinsen ultraniedrig zu halten.

Am letzten Mittwoch hob die Fed die Leitzinsen um einen halben Prozentpunkt - die größte Anhebung in einer einzigen Sitzung seit 20 Jahren - auf eine Spanne zwischen 0,75 % und 1 % an, während die EZB ihren Leitzins seit 2011 unverändert bei negativen 0,5 % belässt.

Japanischer Yen im Crash-Modus

Der japanische Yen ist in den letzten Wochen wie ein Stein gefallen. Der Yen wertete im April gegenüber dem US-Dollar um 6 % ab und drückte den Dollar zum ersten Mal seit zwei Jahrzehnten über 131 JPY. Die Nachfrage nach dem Dollar war so groß, dass er an 13 aufeinander folgenden Handelstagen anstieg. Nach der Kaufkraftparität der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist der Yen gegenüber dem Dollar jetzt so unterbewertet wie seit über 30 Jahren nicht mehr.

Auch wenn der Yen historisch gesehen unterbewertet, ist jedoch ist die Geschwindigkeit des Anstieges des Dollars besonders. Die Divergenz zwischen der amerikanischen und der japanischen Geldpolitik ist eklatant. Während die BOJ unter ihrem Vorsitzenden Kuroda die Vorteile eines schwachen Yen zu begrüßen scheint, ist das japanische Finanzministerium eher besorgt. Die Rhetorik ist allmählich schärfer geworden. Zunächst äußerte sich das Ministerium besorgt über das Tempo der Abwertung. Dann drohte es damit, bei Bedarf entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Die Hürde für tatsächliche Interventionen scheint jedoch hoch zu sein Die Schwäche des Yen spiegelt die Fundamentaldaten wider. Interventionen scheinen auch am besten zu funktionieren, wenn sie eine Anpassung der zugrunde liegenden Politik signalisieren, aber das wäre jetzt nicht der Fall.

Unternehmen machen auf Risiken aufmerksam

In den vergangenen Wochen teilten u.a. Pfizer, Apple oder McDonalds mit, dass sie starke Einflüsse von Wechselkursschwankungen auf Gewinn-und-Verlust-Rechnung erwarten.

Am Beispiel von Pfizer kann man dies gut sehen. Pfizer erwartet in diesem Jahr einen Umsatz zwischen 98 und 102 Milliarden USD. Das ist unverändert gegenüber der Prognose des Managements vom Februar, spiegelt aber jetzt einen zusätzlichen negativen Einfluss von 2 Milliarden USD aufgrund von Wechselkursänderungen wider. Im Februar hatte das Unternehmen noch mit etwa 1,1 Milliarden Dollar an Wechselkurseffekten gerechnet.

Apple sagte Ende April, dass die Wechselkurse das Umsatzwachstum für das dritte Quartal um fast drei Prozentpunkte schwächen wird. Und auch McDonald's rechnet für das zweite Quartal mit einem Gewinnrückgang von 8 bis 10 Cents pro Aktie und für das Gesamtjahr mit einem Schaden von 22 bis 24 Cents pro Aktie. Dadurch lassen sich die Reaktionen nach den jeweiligen Quartalszahlen erklären.

Hoffnung auf einen schwächeren Dollar

Allerdings besteht die Möglichkeit, dass sich der Dollar bis zum Jahresende 2022 abschwächt, sodass Unternehmen, die ihre Prognosen auf der Grundlage der aktuellen Wechselkurse erstellten, mehr, als erwartet verdienen oder ihre Finanzprognose nach oben anpassen können. Dies könnte dann daran liegen, dass sich die EZB dem ö ffentlichen Druck beugt und die Zinsen ebenfalls vorher anheben wird. Ein weiterer positiver Faktor ist, dass sich viele Unternehmen der Risiken bewusst sind und durch Währungsabsicherungen auf Wechselkursschwankungen vorbereiten können.

Es ist jedoch keineswegs klar, dass der US-Dollar in der zweiten Jahreshälfte nach unten tendiert und bleibt damit ein Spielball der Haushaltsdisziplin in den jeweiligen Ländern und dem jeweiligen Tempo von Zinserhöhungen der Notenbanken.

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