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IPO (Börsengang) - Was ist es und wie funktioniert der IPO-Prozess?

In diesem ausführlichen Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte rund um IPOs (Börsengänge) und wie Sie Börsengänge mit CMC Markets handeln können.

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Was ist ein IPO (Börsengang)?

Ein IPO oder ausgeschrieben "Initial Public Offering" beschreibt den Prozess, wie ein privat geführtes Unternehmen seine Aktien an der von ihm gewählten Börse verkauft. In der Regel erfolgt dies im Rahmen einer Ausgabe neuer Aktien. Dies kann ein ziemlich langes Verfahren sein und beinhaltet die Auswahl von Underwritern, die Beschaffung von Mitteln und die Vermarktung des Prozesses, um die Aufmerksamkeit der Anleger zu wecken. 

Wenn sich ein Unternehmen für einen Börsengang (IPO) anmeldet, muss es unter anderem die folgenden Kriterien erfüllen: 

    • Starke Unternehmensfinanzen, wie Umsatzwachstum, zukünftige Gewinntransparenz, starke Cashflows und Bilanzen.
    • Es hat einen großen attraktiven Absatzmarkt.
    • Starke operative und Compliance-Kontrollen.
    • Ein wettbewerbsfähiges Produkt oder eine wettbewerbsfähige Dienstleistung mit einem fundierten Geschäftsplan.
    • Bewährtes Management-Team mit positiver Erfolgsbilanz.

    Die Werte zu den oben genannten Kriterien sind nicht in Stein gemeißelt und daher schwanken die Anforderungen für die Börsennotierung zwischen den einzelnen Börsen. Der Anreiz für Unternehmen, an die Börse zu gehen, wird in der Regel durch positive Marktbedingungen und eine unterstützende Geldpolitik gefördert.​

    Wenn der IPO (Börsengang) stattgefunden hat, können Marktteilnehmer entscheiden, ob sie eine Kauf- oder Verkaufsposition eingehen, je nachdem, ob der Aktienkurs ihrer Meinung nach steigen oder fallen wird. Auf unserer Next Generation Handelsplattform​​ können Trader mit CFDs​​ auf die Kursbewegungen zugrunde liegender neu notierter Aktien spekulieren.​

    Wie läuft der IPO-Prozess ab?

    1. Auswahl der Underwriter

    Ein Unternehmen, das einen Börsengang plant, wählt zunächst eine Investmentbank aus, die als Underwriter des Börsengangs fungieren soll. Die Investmentbank sollte folgende Kriterien erfüllen: Reputation, Branchenexpertise und Researchqualität. Der Underwriter agiert quasi als Vermittler zwischen dem privaten Unternehmen und der Öffentlichkeit, um beim Verkauf der Erstemission von Aktien zu unterstützen. Der Underwriter ist auch für die Stabilisierung des Marktes nach der Ausgabe der Aktie verantwortlich. Wenn am ersten Handelstag ein Ungleichgewicht der Aufträge besteht, kauft er Aktien des Unternehmens zum Angebotspreis oder darunter, um die Wahrscheinlichkeit eines Kursrückgangs zu verringern.​

    2. Wahl einer Börse

    Das Unternehmen muss dann eine Börse auswählen, an der es seine neu ausgegebenen Aktien anbieten möchte.   In der Regel wird die Börse in dem Land ausgewählt, in dem das Unternehmen auch tätig ist. Zum Beispiel kann ein deutsches Unternehmen an der Deutschen Börse gelistet werden. US-Unternehmen können sich entscheiden, ob sie bei der NASDAQ oder an der New York Stock Exchange (NYSE) ihr Börsendebüt feiern möchten.   

    3. Festlegen eines Angebotspreises

    Nach Genehmigung durch die Börsenaufsicht werden von der Investmentbank ein Angebotspreis und ein Termin festgelegt. Dieser Preis basiert normalerweise auf den Fundamentaldaten des Unternehmens, wie der finanziellen Leistungsfähigkeit und dem, was als innerer Wert des Unternehmens angenommen wird. Der Preis sollte angemessenen sein, um die Aufmerksamkeit der Anleger zu erregen. Wenn das Unternehmen an die Börse geht, werden die Aktien der privaten Aktionäre zum gleichen Preis wie die öffentlichen Aktien bewertet. Dieser ist in der Regel höher als vor dem Börsengang, sodass sie eventuell von den relativen Renditen profitieren könnten, wenn sie nach Ablauf der Sperrfrist verkaufen.​

    4. Investitionen vor dem Börsengang

    Eine Reihe von Handelsplattformen sind auf vorbörsliche und bevorstehende Börsengänge spezialisiert, bei denen Sie eine Aktie suchen und auswählen können, in die Sie investieren möchten, bevor der zukünftige Börsengang durchgeführt wird. Sobald das Unternehmen jedoch an der Börse notiert ist, können Sie es wie jede andere Aktie an der Börse mit Finanzderivaten wie CFDs handeln.​

    5. IPO-Sperrfrist

    Nachdem das Unternehmen an der Börse live gegangen ist, gibt es in der Regel einen Zeitraum von 90 bis 180 Tagen, in dem Anleger ihre Aktien nicht verkaufen können. Diese Restriktion wird als „Sperrfrist“ bezeichnet. Diese Sperrfrist gilt in der Regel für Insider wie Unternehmensgründer und Mitarbeiter, kann aber auch für frühe Investoren gelten. Der Sinn einer Sperrfrist besteht darin, zu verhindern, dass der Aktienkurs fällt, wenn der Markt mit einer großen Anzahl von Aktien geflutet wird durch die Veräußerung der Aktien durch Insider.​

    6. Zweitplatzierung nach Börsengang

    Unternehmen haben die Möglichkeit, in Zukunft noch mehr Kapital aufzunehmen. Ein Zweitangebot nach dem Börsengang gibt den Verkauf neuer Aktien an die Öffentlichkeit frei, um mehr Mittel für die Geschäftstätigkeit zu beschaffen. Dies verwässert den Prozentsatz des individuellen Eigentums der ursprünglichen Anleger, was zu einer negativen Anlegerstimmung führen kann.​

    Gründe für die Unterbewertung des Börsengangs

    Über den Aktienkurs eines bevorstehenden Börsengangs wird vor der eigentlichen Bekanntgabe spekuliert, im Verhältnis zum Gesamtumsatz und -einkommendes Unternehmens. Ein Börsengang kann jedoch unterbewertet sein, wenn seine Sponsoren die Nachfrage nach den Aktien des Unternehmens nicht genau vorhersagen können.

    Eine andere Theorie besagt, dass einige Unternehmen ihren Börsengang unter dem Marktwert bewerten, um eine größere Anzahl von Investoren anzuziehen. Ein Unternehmen, das am IPO-Tag stark steigt, kann eine beträchtliche Menge an Publicity erhalten, was wiederum die Nachfrage weiter ankurbelt.

    Es wird auch spekuliert, dass die Underwriter, die normalerweise große Investmentbanken sind, IPOs unterbewerten, um ihren Kunden, die die Aktie kaufen, ein gutes Geschäft und nahezu sofortige Gewinne zu bieten, wenn der Börsengang live geht. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Kunden des Underwriters zufrieden sind und die Anleger alle Aktien des Börsengangs des Unternehmens kaufen, anstatt einige Aktien übrig zu haben.

    Wie sieht der IPO-Markt aus?

    Der IPO-Markt ist in den letzten Jahren gestiegen, allein im Jahr 2020 wurden 209 IPOs gelistet. Allerdings hat es auch ein Anstieg der direkten Notierungen und SPAC-Fusionen.​ Eine zunehmende Anzahl von Unternehmen entscheiden sich für einen SPAC (Special-Purpose Acquisition Company)​​, weil diese Variante tendenziell einen etwas günstigeren und schnelleren Prozess als ein herkömmlicher Börsengang ermöglicht. Einige der größten Börsendebüts der letzten Jahre waren Direktnotierungen oder SPAC-Fusionen wie Coinbase, Virgin Galactic und Palantir Technologies.​

    Wie können Sie IPOs (Börsengänge) mit CMC Markets handeln?

    Um Aktien-CFDs​ von einem erst kürzlich an die Börse gegangenen Unternehmen mit einem CFD-Handelskonto handeln zu können, können Sie diese Schritte befolgen, die Ihnen den Einstieg ermöglichen:

    1. Eröffnen Sie ein Live Konto bei CMC Markets. Unsere Handelsplattform bietet Ihnen Zugang zu über 9000 Aktien-CFDs. Das Portfolio an Aktien-CFDs wird stetig erweitert. Wenn Sie zunächst unsere Next Generation Plattform kennenlernen möchten, steht Ihnen die Möglichkeit zur Verfügung ein kostenloses und risikofreies Demo-Konto zu eröffnen.
    2. Beherrschen Sie Ihr Risiko. Die Volatilität​ bei neu gelisteten Unternehmen an der Börse ist relativ hoch. Achten Sie als Trader darauf, dass sie über ein gutes Risikomanagement​ verfügen.
    3. Suchen Sie sich Ihr Unternehmen Ihrer Wahl aus und platzieren Sie Ihren Trade. Wählen Sie eine Positionsgröße, die Ihrer Handelsstrategie entspricht und erteilen Sie einen Auftrag um die Aktien-CFDs ihrer Wahl zu handeln.

    Folgen Sie unseren News zu kommenden IPOs (Börsengängen)

    Sie können sich auch über die neuesten Nachrichten und Analysen​​ für den Aktienmarkt auf dem Laufenden halten, da wir unsere Online-Plattform​​ mit täglichen Berichten unserer professionellen Marktanalysten​​ auf dem Laufenden halten. Wenn Sie alternativ Daten von externen Nachrichtenanbietern​​ sehen möchten, bietet wir Ihnen Zugang zu unserem Service Morningstar* quantitative Aktiennachrichten​ und Live-Updates zum Aktienmarkt aus dem Reuters* Nachrichtenticker. (Hinweis: Der Zugang zu den Services von Morningstar und Reuters ist nur für unsere Kunden mit einem Live-Konto verfügbar.)

    So kaufen Sie Anteile vor einem Börsengang (IPO)

    Vor dem Börsengang findet manchmal ein privater Verkauf der Aktien eines Unternehmens statt, bevor die Aktie an der gewählten Börse notiert wird. Bei diesen Käufern handelt es sich in der Regel um Risikokapitalgeber, aber auch um Private-Equity-Investoren, Hedgefonds und andere private Investoren, die künftig von einer Beteiligung am Unternehmen profitieren wollen. Sie erhalten außerdem einen Rabatt auf den bevorstehenden Börsengang, um eine größere Anzahl von Investoren anzuziehen.​

    Die Vor- und Nachteile eines Börsengangs (IPOs)

    Die Vorteile

    • Die Beschaffung von Finanzmittel durch den IPO kann sehr profitabel sein. Viele Börsengänge bringen mehr als 100 Millionen € ein, was dazu beitragen kann, Forschung, Marketing, neue Technologien und Mitarbeiter zu finanzieren und die Gesamtverschuldung zu reduzieren. Das Geld, dass durch einen Börsengang eingenommen wird, kann sich langfristig auf das Unternehmen auswirken.​
    • Frühe private Investoren können von Börsengängen profitieren. Dies liegt daran, dass viele IPO-Unternehmen Aktienprämien für ihre bestehenden Investoren anbieten. Bestehende Aktionäre eines Privatunternehmens können Familie, Freunde und professionelle Investoren wie Risikokapitalgeber sein. Diese Private-Equity-Investoren helfen bei der Finanzierung von Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. 
    • Geringere Abhängigkeit von Kreditinstituten. Bei einer Fremdkapitalaufnahme durch ein Kreditinstitut entsteht bei jedem neuen Kredit auch ein starkes Abhängigkeitsverhältnis gegenüber der Bank. Außerdem müssen Unternehmen die Kredite und Zinsschulden periodisch zurückzahlen. 

    Die Nachteile

    • Börsengänge können ein kostspieliger Prozess sein. Obwohl das Geld aus einem Börsengang für die meisten vorteilhaft erscheint, fallen für die Transaktion Zeichnungs-, Rechts-, Prüfungs- und Registrierungsgebühren an. Daher können sich nur ausgewählte Unternehmen einen Börsengang überhaupt leisten.​
    • Die große Transparenz gegenüber den Aktionären und dem Kapitalmarkt​. Für einige Firmeninhaber kann die Transparenz gegenüber den Stakeholdern als störend empfunden werden. 
    • Börsengänge können beim Debüt eine Underperformance aufweisen. Beispiele aus der Vergangenheit wie Deliveroo beweisen, dass solide Unternehmensfinanzen und die Stimmung der Anleger keinen erfolgreichen Börsengang garantieren. Der Aktienmarkt kann ein volatiler Ort sein und die Aktienkurse werden ständig von Analysten und Investoren gleichermaßen unter die Lupe genommen, was den Druck auf das Unternehmen erhöht.

    Disclaimer: Dieses Informationsmaterial (unabhängig davon, ob es Meinungen wiedergibt oder nicht) dient lediglich der allgemeinen Information. Es stellt keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

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