Die Aktien aus dem Wasserstoff-Sektor fallen. Die Highflyer des alten Jahres sind mit die schwächsten des neuen Jahres. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe in diesem Artikel.
Das Börsenumfeld wird rauer
Das neue geld- und finanzpolitische Zweiergespann in den USA hat gesprochen. Vor dem Kongress bekräftigten sowohl Finanzministerin Yellen als auch Notenbankchef Powell erneut ihre Unterstützung einer konjunkturellen Erholung nach der Krise. Allerdings gaben sie den erfolgs- und renditeverwöhnten Anlegern auch den Hinweis mit auf den Weg, dass die Rally an der Börse in diesem Tempo nicht unbedingt so auch für die Zukunft fortgeschrieben werden kann. Zwischen den Zeilen stand damit auch die Ansage, nichts gegen Korrekturen bei hoch bewerteten Technologieaktien unternehmen zu wollen, solange sie den Gesamtmarkt nicht anstecken. Anleger in den heiß gelaufenen Aktien dürfen also nicht auf die Unterstützung der Notenbank hoffen.
Das Finanzierungsklima wird rauer
An der Börse dürfte sich damit der Prozess eines Abwägens zwischen den Gefahren aufkommender Inflation und der Aussicht auf ein Ende der „virtuellen Pandemie-Welt“ mit all seinen Digitalisierungsgewinnern fortsetzen. Höhere Inflation bedeutet auch: Steigende Zinsen. Da Wasserstoff-Unternehmen stark investieren müssen, benötigen sie Geld. Die Zinsen haben sich in den USA seit August verdreifacht. Steigende Zinsen verteuern Kredite und damit wird das Investitionsumfeld für Wasserstoff-Unternehmen rauer.
Neue Lockdown-Maßnahmen sorgen für Zurückhaltung bei Käufen
Aktuell wird die Rally bei Aktien insgesamt zusätzlich unterbrochen von neuen Lockdown-Maßnahmen und schnell steigenden Infektionszahlen in vielen Teilen der Welt. Zurückhaltung bei Käufen, aber auch bei Gewinnmitnahmen führen an der Frankfurter Börse dazu, dass der Deutsche Aktienindex seit einigen Tagen in eine neutrale Seitwärtsspanne eingetreten ist. Ohne positive Impulse dürfte ein erneutes Anlaufen des Allzeithochs bei 14.800 Punkten schwer werden, während ein Fall aus dieser Handelsspanne unter die Marke von 14.500 Punkten weitere Verkäufe nach sich ziehen könnte.
Plug-Power-Aktie mit Trendwende
Wir sehen bei Plug Power einen Trendwendeprozess, der im Januar mit einem Tagesschlusskurs unter 62,98 USD aktiviert wurde. Unter 42,79 USD droht ein Rutsch auf die nächst tiefere liegende Fibonacci-Auffächerungsmarke, darüber könnte eine Erholung zur nächst höheren eintreten. Bislang steht die Plug Power Aktie ohne eine Bodenbildung in der Korrektur. Der Abwärtstrend seit Januar ist intakt.
Plug-Power-Aktien-CFD, Quelle: CMC Markets
FuelCell-Energy-Aktie bewegt sich abwärts
Die Aktien von Fuelcell Energy haben im Stundenkerzenchart ein 123-Top unter 25,52 USD ausgebildet. Hier wird der Übersichtlichkeit halber der Tageskerzenchart gezeigt. Eine volle Auffächerung des korrektiven Impulses von Anfang Februar ist bei 9,35 USD zu sehen. Mit einem neuen Tief würde die Chance bestehen für eine saubere Bodenbildung, die angesichts des korrektiven Anstiegs im März nicht sauber möglich wäre. Unter 15,53 USD droht ein Rutsch auf die nächst tiefere liegende Fibonacci-Auffächerungsmarke, darüber könnte eine Erholung zur nächst höheren eintreten.
FuelCell-Energy-Aktien-CFD, Quelle: CMC Markets
Nel-Asa-Aktie ebenso mit Abwärtstrend
Nel Asa hat mit dem Unterschreiten von 31,65 NOK Anfang Januar ein Top ausgebildet. Darauf folgten lediglich Fehlversuche, neue Hochs auszubilden. Ein Bruch der Unterstützung bei 22,49 NOK könnte eine Korrektur bis 16,82 NOK nach sich ziehen. Dies würde einer Korrektur um rund 50% entsprechen. Ab sofort ist auf Trendwendeprozesse im Tageschart zu achten, die bislang nicht sichtbar sind. Unter 22,49 NOK droht ein Rutsch auf die nächst tiefere liegende Fibonacci-Auffächerungsmarke, darüber könnte eine Erholung zur nächst höheren eintreten.
Nel-Asa-Aktien-CFD, Quelle: CMC MarketsErfahren Sie mehr zu 123-Trendwendemustern und wie diese angewendet werden könnten!
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