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Trading-Event voraus: Was es zur EZB-Sitzung am Donnerstag zu wissen gibt!

Auch wenn die Einschläge durch steigende Zinsen näher kommen und die Börsen beben, dürfte sich die Europäische Zentralbank auf der Sitzung am Donnerstag wohl nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen, den Leitzins in der Eurozone um 50 weitere Basispunkte zu erhöhen. Wenig Überraschung also könnte man meinen – aber was kommt danach und wie wird die EZB ihre zukünftige Geldpolitik dem durch die ersten Bankenzusammenbrüche in den USA aufgeheizten Finanzmarkt kommunizieren? Hier werden die Investoren ganz genau hinhören.

Tauben gegen Falken

Die aktuelle Zinsdebatte wird innerhalb der EZB und zwischen den Euro-Mitgliedsstaaten hitzig geführt. Es geht um den Weg und vor in Sachen Zinserhöhungen. Jüngste Äußerungen einzelner Ratsmitglieder deuten jedoch darauf hin, dass die Diskussionen nun wieder zunehmen. Während Chefvolkswirt Philip Lane und andere für ein vorsichtigeres Vorgehen plädieren, sprich einer Verlangsamung des Erhöhungstempos und einer nicht mehr allzu fernen Pause oder einem Ende des laufenden Zyklus, plädiert das andere Lager, angeführt von Isabel Schnabel, für eine weitere entschlossene Straffung.

Sollten die Falken am Ruder und die Wirtschaftsdaten robust bei weiterhin hoher Inflation bleiben, besteht ein hohes Risiko, dass die EZB tatsächlich mit Zinserhöhungen von 50 Basispunkten fortfährt. In einem solchen Szenario würde sie die Leitzinsen auf neue historische Höchststände heben, womit das Risiko eines geldpolitischen Fehlers steigt. Der EZB könnte dann ihre schlafende Haltung zu Beginn der Inflationsspirale teuer zu stehen kommen, indem sie zum wiederholten Male die Lage falsch einschätzt und ins andere Extrem übertreibt. Setzen sich die Tauben als die moderateren Verfechter der Geldpolitik durch, dürfte es darauf hinauslaufen, dass die EZB den Zyklus demnächst abschließen und eine Pause einlegen wird, um die zeitlich verspäteten Auswirkungen der Zinserhöhungen zu beobachten, bis sie ihre volle Wirkung entfalten. 

Grundsätzlich sollte man aber festhalten, dass die EZB möglichst flexibel in der Zukunft agieren will. Eine ähnliche Aussage wie auf der letzten Pressekonferenz, als die EZB-Chefin die Entscheidung für die nächste Zinssitzung vorab bekannt gab,  wird sich Christine Lagarde also diesmal nicht entlocken lassen. Zu oft ist die Feinabstimmung der Markterwartungen auf der Pressekonferenz schon gescheitert. Daher könnte es durchaus sein, dass die EZB an diesem Donnerstag eine sehr defensive Kommunikationsstrategie wählt und nur das Nötigste kommuniziert.

Erste Opfer steigender Zinsen in den USA

Die aktuelle Bankenkrise in den USA wirft nun einen Schatten auch auf die künftigen Entscheidungen der EZB und aller anderen Notenbanken. Die Zinserhöhungen fordern die ersten größeren Opfer. Einige Banken haben kurzfristig Probleme mit ihren Anleiheportfolios, wodurch sie Verluste erleiden, und einen Bank-Run aushalten müssen, was sie teilweise nicht schaffen. Mit der Pleite der Silicon Valley Bank haben die Zinserhöhungen die Spekulationsblase der vergangenen Jahre endgültig beendet. Stark steigende Zinsen führen zu einem Austrocknen der überschüssigen Liquidität, weshalb auch ein Ausbreitungsrisiko auf andere Geldhäuser und das gesamte Bankensystem besteht. Bisher scheinen die großen Banken allerdings nicht betroffen zu sein, was aber den Warnschuss an die Notenbanken nicht leiser werden lässt.

Notenbanken selbst betroffen

Auch die Notenbanken selbst haben durch die gestiegenen Zinsen Probleme mit ihren Anleiheportfolios. Nimmt man die Bundesbank als Beispiel, so muss sich der Bund auf die dritte Nullrunde in Folge einstellen. Die Belastungen der Bundesbank dürften in naher Zukunft eher noch zunehmen und im kommenden Jahr droht gar ein Verlust. Dies wäre der erste seit 1979. Auch die US-Notenbank hat in den vergangenen Monaten einen Verlust von fast 38 Milliarden Dollar angehäuft. Auch hier zeigt der Trend weiter nach oben, da die Zinsausgaben die Zinseinnahmen deutlich übersteigen. Das Quantitative Tightening (QT) zwingt sowohl die FED als auch die EZB, Staatsanleihen mit Verlust zu verkaufen. Dies könnte früher oder später zu einem negativen Eigenkapital der Notenbanken führen und damit auch das Vertrauen in das gesamte Geldsystem erschüttern.

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