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Gazprom Aktie – Rally abgekühlt, jetzt wieder attraktiv?

Zum Jahreswechsel legte Gazprom seine Zwischenbilanz zu den letzten beiden Quartalen aus dem Jahr 2021 vor. Die hohe Nachfrage und die extrem gestiegenen Gaspreise könnten demnach auch für eine Rekorddividende im Jahr 2022 sorgen. Die Gasspeicher in Europa sind auf einem Rekordtief und der kalte Winter kann für die Verbraucher teuer werden. Die Gefahr, dass fossile Energieträger in Deutschland in naher Zukunft ersetzt werden, ist kurzfristig stark übertrieben. Erdgas wird noch für eine längere Zeit ein wichtiger Energieträger bleiben.

Gazprom mit Rekord-Dividende?

Die Gazprom Aktie war im vergangenen Jahr einer der großen Gewinner an den Börsen. Allgemein lässt sich sagen, dass Gazprom nicht nur ein Dividendenwert ist wie viele andere Öl- und Gaskonzerne, sondern auch eine Wachstumsstory, wenn man an den chinesischen Markt und die Umstellung von Kohle auf Gas denkt. Die Unternehmensleitung von Gazprom hat vor zwei Jahren eine neue Dividendenpolitik angekündigt und damit für viel Aufregung gesorgt. Der erste Stresstest für dieses Engagement war letztes Jahr während der Pandemie. Ursprünglich war geplant, 40 % des Nettogewinns an die Anleger auszuschütten, doch um eine anständige, wettbewerbsfähige Dividende zu zahlen, hat das Unternehmen bereits 50 % an seine Anleger ausgeschüttet. Das ist ein starkes Indiz für eine aktionärsfreundliche Unternehmenspolitik, wenn man weiß, dass der russische Staat 50 % der Dividende erhält.

Auf der Grundlage der ersten neun Monate 2021 beträgt die erwartete Dividende 29,71 Rubel (etwa 0,4 US-Dollar) pro Aktie. Das ist bereits mehr als die Ausschüttung für 2019 (15,24 RUB) und 2020 (12,55 RUB) zusammen. Die Dividendenrendite auf der Grundlage des heutigen Aktienkurses könnte dann fast 8,5 % betragen.

Erdgas bleibt gefragt

Deutschland verfügt über die größten Erdgasspeicherkapazitäten in der EU. Derzeit sind diese Speicher aber auf einen historisch niedrigen Stand im Vergleich zu früheren Jahren gefallen. Jedoch sind viele Menschen in Deutschland sind der Meinung, dass sie kein Erdgas aus Russland brauchen, und North Stream 2 wird schon gar nicht benötigt. Die Energieerzeugung mit fossilen Brennstoffen sollte am besten sofort eingestellt werden. Aber sehen wir der Realität ins Auge. Die Stromerzeugung in Deutschland auf der Grundlage der verschiedenen Energieträger für das dritte Quartal 2020 und 2021.

Man erkennt, dass Kohle weiterhin der wichtigste Energieträger in Q3 2021, mit einem Anstieg von 5,5 % im Vergleich zu 2020 war, gefolgt von Windkraft, Kernkraft und Photovoltaik. Der Beitrag des Erdgases sank aufgrund der hohen Gaspreise um 5,7 % auf nur noch 8,7 %. Es bleibt weiterhin unklar, wie die deutsche Regierung die Kohle- und Atomkraft (46,1 % in Q3 2021) innerhalb der nächsten 10 oder 15 Jahre ersetzen will. Erdgas ist eine wichtige Energieressource für die Zukunft, da es im Vergleich zu Kohle viel weniger Schadstoffe verursacht und Gaskraftwerke eine hohe Flexibilität bieten (z.B. Abfangen von Stromspitzen, hoher Wirkungsgrad, etc.).

Russland-Ukraine Konflikt bleibt ein Risiko

Ein Mitglied der OPEC+-Allianz könnte einen viel größeren Schock auslösen. Sollte Russland in die Ukraine einmarschieren, würde dies wahrscheinlich Sanktionen der USA und anderer Länder auslösen, die die Energiepreise in die Höhe treiben könnten. Die Auswirkungen einer solchen militärischen Konfrontation auf den Markt könnten sehr folgenreich sein, insbesondere angesichts der ohnehin schon prekären Energieversorgungslage in Europa.

Wie könnte es mit dem Gazprom Aktie weitergehen?

Seit diesem Tief bei 3,19 USD konnte sich der Gazprom Kurs fast verdreifachen.  Der laufende Anstieg wurde vor allem durch den Bruch des Widerstandes bei 5,25 Euro befeuert. Mittlerweile wurden sogar das 2,618 Extensionslevel bei 9,08 Euro erreicht. Die entscheidende Frage war danach, ob eine Trendfortsetzung auf direktem Wege oder über eine Korrektur erst später fortgesetzt werden könnte. Auf der Unterseite waren 2 Zonen als Unterstützungsbereiche auszumachen. Zum einen stellt das Level bei 7,65 Euro eine Unterstützung dar, sowie der Bereich 6,70 Euro, sollte es zu Gewinnmitnahmen kommen. Dieser beiden Punkte sind in dieser Woche abgearbeitet worden. Gleichzeitig wurde auch das 38,2% Retracement erreicht. Auf der Oberseite könnte der Anstieg nun direkt fortgesetzt werden. Ziele wären dann im Hoch bei 9,43 Euro zu finden und im Bereich der 13,00 Euro. Sollte der Kurs den aktuellen Tiefpunkt bei 6,80 Euro jedoch erneut nach unten verlassen, droht ein Umweg über das 50 % Ret. bei 6,30 Euro und dem 61,8 % bei 5,56 Euro. 

Quelle: CMC Markets Plattform, Tageschart, 19.01.22

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