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Erdgas Preis – Preisrückgang vorbei?

Die gute Nachricht ist, dass die Energiepreise in den letzten Monaten für die Industrie, aber auch für die privaten Haushalte deutlich von ihren Höchstständen im Sommer 2022 gesunken sind. Die schlechte Nachricht ist, dass der Winter noch nicht vorüber ist und trotz des bisher warmen Jahreswechsels auch wieder Kälteperioden auf uns warten könnten. Ein Verlierer der bisherigen Entwicklung waren dem auch Aktien der meisten Energie- und Gasunternehmen.  

Energiesektor mit schwacher Performance zum Jahreswechsel

Der Sektor, der sich im vergangenen Jahr insgesamt am besten entwickelt hat, steht in den letzten Wochen unter Druck, weil die Erdgaspreise aufgrund eines unerwartet warmen Winters um mehr als 60 % von ihrem 52-Wochen-Hoch gefallen sind. Während sich die Haushalte darüber freuen, dass sie weniger für Energiekosten ausgeben müssen, sind die Energieinvestoren weniger erfreut.  Und diejenigen, die sowohl Verbraucher als auch Investoren sind, wissen nicht so recht, ob sie sich freuen oder sorgen sollen.

Niedrigere Gaspreise sind ein Segen für die Haushaltsbudgets, die im letzten Jahr deutlich strapaziert wurden. Auf der anderen Seite konnte man dem Bärenmarkt an den Börsen, mit einem Portfolio aus Energietitel trotzen und das schwierige Marktumfeld damit umgehen. Während der S&P 500 im Jahr 2022 um 19 % fiel - sein schlechtestes Ergebnis seit 2008 - legte der Sektor-ETF Energy Select Sector SPDR Fund (XLE) um 58 % zu.

Dreht die Stimmung?

Aber jetzt, in einem Jahr, das für Aktien als schwierig prognostiziert wird, wird die Wall Street auch wegen der Aussichten für die Erdgaspreise nervös. Obwohl das neue Jahr erst wenige Tage alt ist, ist der Erdgaspreis bereits um teilweise mehr als 18 % auf 3,60 USD pro Million British Thermal Units gefallen. Der unerwartet warme Winter hat den erwarteten Rückgang der Erdgaspreise beschleunigt.

Es ist aber nicht nur das Wetter, was dem Preis und der Nachfrage zusetzt. Durch den zuvor stark angestiegenen Preis wurde von den Produzenten mehr produziert, sodass die US-Produktion die Nachfrage um etwa drei Milliarden Kubikfuß pro Tag überstieg. Dies sorgte für Gegenwind, weil die Inlandsnachfrage in den USA scheinbar gedeckt ist und die nötige Infrastruktur nach Europa noch nicht vollständig ausgebaut ist. Damit kann der Überschuss nicht vollständig zu exportiert werden.

An der Wall Street rechnet man in diesem Jahr mit einer stärkeren Volatilität der Erdgaspreise, da die Regeln von Angebot und Nachfrage in diesem Jahr zum Tragen kommen und die Neuanpassung des Gasmarktes weiter voranschreitet, nachdem das russische Gas größtenteils aus dem Markt genommen wurde.

Lässt ein Kälteeinbruch den Erdgaspreis wieder steigen?  

Das milde Wetter täuscht derzeit einfach darüber hinweg, dass der Winter noch lange nicht vorbei ist. Normalerweise heizt das wärmere Wetter die arktische Luft auf, die dann mit voller Wucht entweicht, wie wir es gerade vor Weihnachten erlebt haben. Aktuelle Wettermodelle kündigen bereits eine ähnliche Kaltfront für Europa an. Ende Januar sollen erneut Temperaturen unter dem Gefrierpunkt drohen und damit dürfte erneut eine höhere Nachfrage nach Gas bevorstehen. Im unten dargestellten Bild sieht man eine solche Modellvorhersage.

Quelle: Twitter @WXCHARTS

Dann steht auch der Sommer vor der Tür und der Bedarf an Strom aus Erdgas, um unsere Häuser kühl zu halten, könnte die Nachfrage ebenfalls hochhalten, wenn es erneut zu einem warmen Sommer kommt. Dieses Phänomen ist aber in den USA stärker ausgeprägt als in Europa. Der Energiebedarf dürfte damit hoch bleiben, vor allem wenn man bedenkt, dass die grüne Energie mit der Nachfrage Schritt halten kann. Und dann ist da noch unser veraltetes Stromverteilungssystem. Wird es in der Lage sein, die steigenden Lasten der Zukunft zu bewältigen, ohne dass Unterbrechungen oder Ausfälle drohen.

Wie könnte es mit dem Erdgas (Henry Hub) weitergehen?

Im November war der Henry Hub Preis in einer Aufwärtskorrektur eines Abwärtstrends. Diese sollte im Fortsetzungsfall einen neuen Tiefpunkt kreieren. Festzuhalten ist, dass sich der Preis seit dem Augusthoch halbiert hat und in der vergangenen Woche eine wichtige Supportmarke erreicht hat. Die jeweiligen Extensionslevel bei 3,60 USD wurden erreicht und der markt konnte eine Umkehrkerze im Tageschart generieren. Ob diese Reaktion bereits eine Bodenbildung darstellt oder ob nochmals der Tiefpunkt bei 3,55 USD angesteuert wird, muss kurzfristig noch abgewartet werden. Grundsätzlich wäre im positiven Fall eine Erholung von der Unterstützungsmarke auf den jetzigen Widerstand bei 4,98 USD möglich. Im negativen Fall ist das Tief noch weiterhin noch nicht erreicht, sodass weitere Kursverluste bis in den Bereich bei 3,00 USD folgen könnten.

Quelle: Chart wurde von CMC Markets auf Grundlage des Preischarts der TradingView inc. erstellt, Tageschart, 09.01.23, 12:05 Uhr

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