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Bitcoin und Gold – Das ewig neue Duell

Bitcoin könnte das Gold der Zukunft sein, aber im Moment bevorzugen institutionelle Anleger den echten Goldwert. Seit den Bankenzusammenbrüche im März haben professionelle Händler, ihr Engagement in Gold-Futures stark zu erhöhen, während sie sich bei Kryptowährungen zurückhielten. Jedoch ist auch der Bitcoin in diesem Zusammenhang von knapp 20.000 USD auf fast 30.000 USD angestiegen.

Was ist die besser Krisenwährung?

Gold gilt als Absicherung gegen potenzielle Krisen und Katastrophen, aber da sie keine Zinsen zahlen, sind sie weniger attraktiv, wenn die Zinsen hoch sind. So ist es nicht überraschend, dass nach einer Schwächepause in den letzten 12 Monaten der Goldpreis wieder steigt, da die Bankenkrise einen Stresstest für das Bankensystem darstellt und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Notenbanken die Zinserhöhungen bald aussetzen könnten oder sogar die Zinsen wieder senken.

Bitcoin hat bisher keine lange Geschichte oder historische Erfolgsbilanz in Krisen, aber seine Befürworter sind der Meinung, dass er ähnliche Eigenschaften hat wie das Gold.

Nachdem die Notenbank-Entscheidungen aus dem Weg geräumt sind und eine Pause im Zinserhöhungszyklus die wahrscheinlichste Variante ist, fokussiert sich der Markt nicht nur auf die Verbraucherpreisdaten am Mittwoch, sondern auch auf den politischen Machtkampf in Washington um die Erhöhung der US-Schuldenobergrenze.

Es bleiben nur noch wenige Tage, in denen sowohl der Kongress als auch Präsident Biden in Washington sein werden, um eine Einigung zu erzielen. Sollte sich hier keine Lösung andeuten könnte dies auf dem Anleihemarkt Nervosität auslösen. Das US-Finanzministerium hat den 1. Juni als "X-Day" festgelegt. Wird bis dahin keine Einigung erzielt, haben die USA möglicherweise nicht genug Geld, um ihren Verpflichtungen nachzukommen, was zu einem technischen Zahlungsausfall führen und möglicherweise eine Finanzkrise auslösen könnte. Jedoch haben sich solche Situationen in der Vergangenheit immer wieder entspannt, auch wenn es hier und da mal etwas länger dauerte. Unterschätzen sollte man die Situation als Anleger dennoch nicht. 

Hohe Käufe bei Gold Futures

Zwischen März und Anfang Mai stockten die großen Vermögensverwalter ihr Engagement in Gold-Futures stark auf und bauten eine Netto-Long-Position von rund 20 Milliarden USD auf. In der Zwischenzeit stieg auch der Goldbestand in börsengehandelten Fonds, ein Indikator für das Interesse der Privatanleger an Gold, nur leicht an.

Ein Warnsignal für Bullen auf dem Goldmarkt 

Auffällig sind derzeit auch Äußerungen von den Strategen von JP. Morgan, die in der US-Bankenkrise eine erhöhte Nachfrage nach Gold als Proxy für niedrigere Realzinsen sowie als Absicherung gegen ein 'Katastrophenszenario' sehen.

Institutionelle Anleger stürzten sich in Gold, ebenso wie Kleinanleger, die sich erneut Sorgen um den US-Bankensektor und die Möglichkeit einer Wiederholung der großen Finanzkrise von vor 15 Jahren machen. Darüber hinaus schien Gold in der Vergangenheit immer dann zuzulegen, wenn die US-Wirtschaft in eine Rezession geriet. Seit Jahresbeginn ist der Goldpreis um mehr als 11 Prozent gestiegen und hat in der Zwischenzeit einen neuen Rekord in US-Dollar aufgestellt.

Grundsätzlich definiert sich ein Bullenmarkt auch dadurch, dass die Umsätze mit dem Engagement in Long-Positionen zunehmen. Auf dem Goldmarkt ist dies aktuell nicht der Fall, wenn man durch das Prisma der in den USA notierten Terminkontrakte blickt, wie aus dem von der CFTC veröffentlichten COT-Bericht hervorgeht.

Dem Bericht zufolge hatten spekulative Anleger auf diesem Markt Anfang Mai mit 195.567 Kontrakten mehr Long-Positionen als Short-Positionen offen. Im Jahr 2020 lag die Zahl der Long-Positionen gegenüber den Short-Positionen dagegen noch bei 353.000 Kontrakten. Dies bedeutet, dass die institutionellen Anleger in den letzten drei Jahren trotz des steigenden Goldpreises im März 2022 und jetzt ihr Engagement in Gold nicht erhöht, sondern sogar reduziert haben.

Dies könnte ein kleiner Weckruf für Goldbullen sein. Der aktuelle Bullenmarkt bei Gold begann 2015 und beschleunigte sich 2019, wo wir auch eine Divergenz bei der Positionierung und dem Goldpreis sahen. Die Anleger waren damals sehr skeptisch, was den Preisanstieg des Metalls anging, und die Netto-Long-Positionen gingen stark zurück. Die 3-Jahres-Divergenz bei der Positionierung und dem Goldpreis trug in gewissem Maße dazu bei, einen Bullenmarkt zu skizzieren, und jetzt haben wir ebenfalls eine 3-Jahres-Divergenz, bei der die Bereitschaft, Gold zu kaufen, nicht mehr in diesem Ausmaß gegeben ist, - zumindest auf dem US-Terminmarkt.

Wie könnte es beim Goldpreis weitergehen?  

Trotz dieser divergierenden COT-Daten ist der maßgebliche Trend weiterhin aufwärts gerichtet. Gelingt es dem Goldpreis nachhaltig über das alte Allzeithoch anzusteigen könnte dies zu einem neuen Momentum führen. Sollte der Ausbruch über die 2.074 USD gelingen, wären weitere Kursgewinne in Richtung 2.350 USD möglich. Auf der anderen Seite sollte das immer euphorischer werdende Sentiment beobachtet werden. Hier besteht die Gefahr, dass es zu einem Fehlausbruch am genannten Allzeithoch kommen könnte. Demnach wären Korrekturen bis in den Bereich bei 1.960 USD möglich, wo dann eine neue Standortbestimmung vorgenommen werden müsste.


Quelle: Chart erstellt mit Tradingview von CMC Market am 08.05.23

Wie könnte es beim Bitcoin weitergehen? 

Nach dem Ausbruch Ende März über den ersten wichtigen Widerstand bei 25.200 USD, ließ der Anstieg den Bitcoin direkt über die 30.000 USD-Marke ansteigen. Der nächste wichtige Widerstand bei 32.900 USD wurde dabei aber noch nicht erreicht. Aktuell läuft seit knapp 3 Wochen eine Konsolidierung dieses Anstiegs. Wichtig ist dabei, dass die Zone zwischen 26.470 USD und 27.600 USD verteidigt wird, sodass sich erneut eine Anstiegsphase etablieren kann. Auf der Unterseite gilt es nun den ehemaligen Widerstand bei 25.200 USD zu beachten. Wird diese Marke unterschritten, ist das Märztief bei 19.600 USD eine weiter mögliche Unterstützung.

Quelle: CMC Markets Plattform, Tageschart, 08.05.23

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