Bestätigt Kurstrends oder warnt vor schwachen Bewegungen und vor möglichen Trendwechseln.
Gelegentlich wird der Indikator auch als Volumen-Akkumulations-Oszillator bezeichnet. Chaikins Volatilität wird abgeleitet von dem englischen Begriff Chaikins Volatility und nutzt das Volumen, um Kurstrends zu bestätigen oder vor schwachen Bewegungen zu warnen, die zu einem möglichen Trendwechsel führen könnten. Berechnet wird er zunächst durch die Feststellung der Volatilität einer Periode (die Differenz zwischen Periodenhoch und Periodentief), auf die dann ein exponentiell gleitender Durchschnitt, auch EMA genannt, gebildet wird.
Der Indikator von Chaikins Volatilität berechnet den Spread zwischen Höchst- und Tiefstkursen und bewertet die Werte basierend auf den Abweichungen des Höchst- und Tiefstkurses. Im Gegensatz zu anderen Volatilitätsindikatoren, wie dem Average True Range, werden Kurslücken, sogenannte Gaps, dabei nicht in die Wertung eingebunden.
Nimmt die Volatilität in kurzer Zeit zu, nähert sich der Kurs des Basiswerts einem Tief. Nimmt die Volatilität über einen längeren Zeitraum hingegen ab, befindet sich der Kurs in einem Hoch.
Wenn ein Markt ein Top erreicht, ist erhöhte Volatilität wahrscheinlich, was auf einen möglichen Trendwechsel hindeuten kann. Ein steiler Anstieg von Chaikins Volatilität verdeutlicht das.
Auch kurzfristige Trendwechsel werden mit Chaikins Volatilität sichtbar, beispielsweise das Abprallen an einer Unterstützungslinie im Chart.
Um die Signale zu bestätigen, sollten Trader Chaikins Volatilität in Verbindung mit einem anderen Indikator nutzen, beispielsweise einem Gleitenden Durchschnitt.
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