Was ist Forex-Trading?

Forex-Trading, auch bekannt als Devisenhandel oder FX-Trading, bezeichnet den Tausch einer Währung in eine andere – zum Beispiel Euro in US-Dollar. Der Handel findet auf dem Devisenmarkt statt: einem globalen, dezentralisierten Markt, der aus Computernetzwerken und Handelsplattformen besteht. Der Forex-Markt ist der größte und liquideste Finanzmarkt der Welt – mit einem täglichen Handelsvolumen von rund 7,5 Billionen US-Dollar. Forex-Trader kaufen und verkaufen Währungen mit dem Ziel, von Wechselkursveränderungen zu profitieren.

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Was ist Forex-Trading und wie funktioniert es?

Im Kern geht es beim Forex-Trading darum, von Veränderungen der Wechselkurse zu profitieren. Zum Beispiel: Wenn Sie glauben, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert gewinnen wird, könnten Sie Euros kaufen und Dollar verkaufen – in der Hoffnung, die Euros später zu einem höheren Kurs zu verkaufen und dadurch einen Gewinn zu erzielen.

Die Wichtigkeit der Recherche

Wie könnten Sie erkennen, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar an Stärke gewinnen könnte? Dafür ist es entscheidend, eigene Marktrecherche durchzuführen – etwa durch technische Analyse oder fundamentale Analysen.

Zudem sollten Sie stets über Nachrichten von den Finanzmärkten (z.B. auch auf unserer Webseite unter Nachrichten), wirtschaftliche Ereignisse und unerwartete Ankündigungen, die die Marktstimmung beeinflussen könnten, informiert bleiben.

Forex-Trading über einen Broker

Sobald Sie Ihre Recherche abgeschlossen, eine Handelsstrategie entwickelt und einen Trading-Plan erstellt haben, an den Sie sich halten können, sind Sie bereit, ein Handelskonto bei einem Broker wie CMC Markets zu eröffnen. Bei uns haben Sie die Möglichkeit, zunächst ein Demokonto zu eröffnen, um den Forex-Handel risikofrei mit virtuellem Kapital zu üben. Wenn Sie bereit sind, in den echten Handel einzusteigen, können Sie auf ein Live-Konto umsteigen. Bevor Sie mit dem Handel an den Live-Märkten beginnen, ist es sinnvoll, sich mit unseren Risikomanagement-Tools wie Stop-Loss- und Take-Profit-Orders vertraut zu machen. Diese Funktionen helfen Ihnen dabei, Verluste zu begrenzen und Gewinne abzusichern.

Forex-Trading als Absicherungsstrategie

Forex-Trading wird nicht nur zur Spekulation genutzt, sondern auch zur Absicherung gegen Währungsrisiken (sogenanntes Forex-Hedging). Unternehmen und Privatpersonen setzen den Devisenhandel ein, um sich vor ungünstigen Wechselkursbewegungen zu schützen. Beispielsweise kann ein Unternehmen mit Auslandsgeschäften Forex-Trades nutzen, um sich gegen mögliche Verluste durch Wechselkursschwankungen abzusichern.

Erfahren Sie hier mehr, wie Sie Währungsrisiken absichern können.

Wer handelt mit Forex und was genau wird gehandelt?

Früher wurde der Devisenhandel hauptsächlich von Banken und großen Finanzinstituten dominiert. Heute ermöglichen Online-Handelsplattformen auch privaten Tradern den Zugang zum Forex-Markt. Unabhängig davon, wer handelt – Währungen werden immer in Paaren gehandelt. Das weltweit am häufigsten gehandelte Währungspaar ist EUR/USD, also der Euro gegen den US-Dollar.

Die folgende Grafik zeigt fünf der beliebtesten Forex-Paare:

Forex pairs

Was ist ein Währungspaar?

Ein Forex-Paar ist eine Kombination aus zwei Währungen, die gegeneinander gehandelt werden – zum Beispiel der Euro (EUR) und der US-Dollar (USD).

Forex base and quote currency

Die Basiswährung steht immer links in einem Währungspaar, die Kurswährung (auch Gegen- oder Notierungswährung genannt) steht rechts. Die Basiswährung hat immer den Wert 1, während die Kurswährung dem aktuellen Kurswert des Paares entspricht.

Im obigen Beispiel ist EUR die Basiswährung und USD die Kurswährung. Wenn der aktuelle Kurs für EUR/USD bei 1,1400 liegt, bedeutet das: € 1 entspricht $ 1,14.

Welche Arten von Forex-Paaren gibt es?

Forex-Paare werden in der Regel in drei Hauptkategorien unterteilt: Hauptwährungspaare (Majors), Nebenwährungspaare (Minors) und Exotische Währungspaare (Exotics):

1.

Diese Paare bestehen immer aus dem US-Dollar (USD) und einer der anderen weltweit am häufigsten gehandelten Währungen. Sie gehören zu den liquidesten und meistgehandelten Paaren im Devisenmarkt.

💡 Beispiele:

  • GBP/USD (Britischer Pfund / US-Dollar)

  • EUR/USD (Euro / US-Dollar)

  • USD/JPY (US-Dollar / Japanischer Yen)

2.

Diese Paare enthalten nicht den US-Dollar, sondern kombinieren zwei andere starke Währungen. Sie sind in der Regel weniger liquide als Majors, werden aber dennoch aktiv gehandelt.

💡 Beispiele:

  • EUR/GBP (Euro/ Britisches Pfund)

  • AUD/NZD (Australischer Dollar / Neuseeländischer Dollar)

  • GBP/JPY (Britisches Pfund / Japanischer Yen)

3.

Exotische Paare kombinieren eine entwickelte Währung (z. B. EUR oder USD) mit einer Währung aus einem Schwellenland oder einer kleineren Volkswirtschaft. Sie haben in der Regel eine geringere Liquidität, höhere Spreads und können volatiler sein.

💡 Beispiele:

  • GBP/ZAR (Britisches Pfund / Südafrikanischer Rand)

  • USD/TRY (US-Dollar / Türkische Lira)

  • EUR/SEK (Euro/ Schwedische Kronen)

Was ist ein Pip?

Ein Pip (kurz für "percentage in point") ist die kleinste standardisierte Einheit, um die sich ein Forex-Kurs verändern kann. Beim Währungspaar EUR/USD entspricht ein Pip einer Bewegung von 0,0001. Wenn der Kurs also von 1,1400 auf 1,1401 steigt, handelt es sich um eine Pip-Bewegung.

What is a PIp

Die meisten Forex-Paare wie EUR/USD, GBP/USD oder AUD/USD werden auf fünf Dezimalstellen genau notiert.

  • Der vierte Dezimalwert (0,0001) stellt den Pip dar.

  • Die fünfte Stelle wird als „Mikropip“ oder „Pipette“ bezeichnet – sie hat zwar Einfluss auf den Kurs, ist aber kein voller Pip.

Auf vielen Trading-Plattformen erscheint die Pipette als kleinere Ziffer in der Preisangabe.

Besonderheit: Japanischer Yen (JPY)

Bei Währungspaaren mit dem japanischen Yen, z. B. USD/JPY, ist die Kursdarstellung anders:

  • Diese Paare werden meist mit zwei oder drei Dezimalstellen notiert.

  • Ein Pip entspricht hier der zweiten Dezimalstelle (0,01).

Beispiel:

Wenn sich USD/JPY von 145,00 auf 145,01 verändert, ist das eine Bewegung um einen Pip.

  • Die dritte Dezimalstelle (0,001) wäre in diesem Fall die Pipette.

Was ist ein Lot?

Ein Lot im Devisenhandel bezeichnet die Größe einer Position bzw. eines Trades. Da im Forex-Markt mit sehr hohen Volumina gehandelt wird, dienen Lots zur Standardisierung der gehandelten Mengen. Ein Standard-Lot entspricht 100.000 Einheiten der Basiswährung (also der Währung auf der linken Seite des Währungspaars). Beispiel: Beim Währungspaar EUR/USD steht der Euro links – er ist also die Basiswährung. Ein Standard-Lot entspricht hier 100.000 €.

Lot expalined

Es gibt drei typische Lot-Größen:

Einfluss der Lot-Größe auf Forex-Trades

Das Verständnis von Lot-Größen ist ein zentraler Bestandteil des Risikomanagements im Devisenhandel. Je größer die Lot-Größe, desto höher das Risiko – aber auch das Gewinnpotenzial.

  • Standard-Lot (100.000 Einheiten)
    → Eine Bewegung um 1 Pip entspricht einem Gewinn oder Verlust von 10 €

  • Mini-Lot (10.000 Einheiten)
    → Eine Bewegung um 1 Pip entspricht 1 € Gewinn oder Verlust

  • Mikro-Lot (1.000 Einheiten)
    → Eine Bewegung um 1 Pip entspricht 0,10 € (10 Cent) Gewinn oder Verlust

Fazit:
Die Wahl der Lot-Größe sollte immer im Verhältnis zu Ihrem Konto, Ihrer Strategie und Risikobereitschaft stehen.

Wie Forex-Trading funktioniert

Beim Forex-Trading (Devisenhandel) kaufen und verkaufen Sie Währungen.

  • Ein Währungspaar kaufen bedeutet, Sie erwarten, dass sich die Basiswährung im Verhältnis zur Gegenwährung aufwertet.

  • Ein Währungspaar verkaufen heißt, Sie gehen davon aus, dass die Basiswährung an Wert verliert.

Beispiel:

  • Wenn Sie EUR/USD kaufen, glauben Sie, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar stärker wird.

  • Wenn Sie EUR/USD verkaufen, erwarteen Sie, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar schwächer wird.

Wie wird heute Forex gehandelt?

Früher erfolgte der Devisenhandel häufig telefonisch über einen Broker. Heute können Sie bequem online handeln – beispielsweise über ein CFD-Konto bei CMC Markets.

Was ist der Unterschied zu klassischen Investitionen?

CFD-Trading (Contracts for Difference) ist eine Form des derivativen Handels. Das bedeutet, Sie besitzen nicht die zugrunde liegende Währung, sondern spekulieren auf deren Kursverlauf indem Sie „Long“ oder „Short“ gehen.

Ein weiterer Vorteil von CFDs ist der Hebeleffekt (Leverage). Damit können Sie mit einem kleineren Kapitaleinsatz größere Positionen am Markt bewegen. Bitte beachten Sie jedoch, dass die Hebelwirking sowohl Gewinne als auch Verluste verstärken kann. Mehr dazu erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Was ist Hebelwirkung (Leverage) im Forex-Trading?

Hebelwirkung ermöglicht es Ihnen, Ihre Handelsposition zu vergrößern und so die potenzielle Rendite eines Trades zu steigern. Wenn Sie einen gehebelten Trade eröffnen, hinterlegen Sie nur einen Bruchteil des gesamten Handelswerts – die sogenannte „Margin“ – während Ihnen Ihr Broker den Rest leiht. Dabei ist wichtig zu beachten, dass die Hebelwirkung sowohl mögliche Gewinne als auch Verluste gleichermaßen verstärkt, weshalb sie mit einem höheren Risiko verbunden ist als traditionelle Investments.

CFD trading margin explained

Unsere Margin-Sätze für Forex-Paare beginnen bereits bei nur 3,3 %, das entspricht einem Hebel von 30:1. Die verfügbare Hebelwirkung beim Forex-Handel ist in der Regel höher als bei anderen Anlageklassen wie beispielsweise Aktien, wo der Hebel meist bei 5:1 liegt.

Was ist der Spread im Forex-Handel?

Im Forex-Handel bezeichnet der Spread die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs eines Währungspaares. Wenn Sie Forex-Paare handeln, erhalten Sie in der Regel einen „Kauf“-Kurs, der etwas über dem aktuellen Marktpreis liegt, und einen „Verkauf“-Kurs, der darunter liegt. Diese Differenz zwischen den beiden Kursen wird als „Bid-Ask-Spread“ oder „Kauf-Verkauf-Spread“ bezeichnet.

Der Forex-Handel gehört zu den Finanzinstrumenten mit den niedrigsten Spreads. Unsere Forex-Spreads beginnen bereits ab 0,5 Pips – im Vergleich zu einem Mindestspread von 1 Punkt bei vielen Indizes oder 2,5 Punkten bei Rohöl. Erfahren Sie hier mehr über unsere Forex-Spreads und Margin-Anforderungen.

Forex-Trade Beispiel

Stellen Sie sich vor, Sie haben die Nachrichten von Reuters¹ gelesen (kostenlos auf unserer Handelsplattform verfügbar) und entdecken eine Entwicklung, von der Sie glauben, dass sie den Euro gegenüber dem US-Dollar stärken könnte. Sie entscheiden sich, bei EUR/USD long zu gehen bzw. das Währungspaar zu kaufen, zu einem Kurs von 1,1400 und mit einer Positionsgröße von 10.000 Einheiten (ein Mini-Lot).

📈 Forex-Trade Beispiel

Ein profitabler Trade

Angenommen, Ihre Einschätzung war richtig und EUR/USD steigt auf 1,1500, also 100 Pips über Ihrem Einstiegskurs (1,1500 – 1,1400 = 100 Pips). Sie schließen den Trade bei 1,1500 und realisieren einen Gewinn von 100 €.

What is Forex trading- successful trade example
  • Pip-Wert eines Mini-Lots (10.000 Einheiten) = € 1 pro Pip

  • Gewinn: 100 Pips × € 1 = € 100

  • Ihre hinterlegte Margin von € 334 bleibt erhalten und Sie haben einen Gewinn von 100 € erzielt. Das ergibt einen neuen Kontostand von 334 € + 100 € = 434 €.

Ein verlustbringender Trade

Nehmen wir nun an, Sie lagen falsch und EUR/USD fällt auf 1,1300 – ein Rückgang um 100 Pips (1,1400 - 1,1300 = 100 Pips). Sie schließen Ihre Position bei 1,1300 und erleiden einen Verlust von 100 €.

What is Forex trading- Unsuccessful trade example
  • Pip-Wert eines Mini-Lots (10.000 Einheiten) = € 1 pro Pip

  • Verlust: 100 Pips × € 1 = € 100

  • Ihre hinterlegte Margin von € 334 wird um den Verlust von 100 € reduziert. Das ergibt einen neuen Kontostand von 334 € - 100 € = 234 €.

🚨 Bitte beachten: Der Einsatz von Hebelwirkung verstärkt Gewinne und Verluste gleichermaßen. Auch die Positionsgröße beeinflusst Ihr Risikopotenzial erheblich. Wie das obige Beispiel zeigt, führte eine Bewegung von 100 Pips bei einem Mini-Lot von 10.000 Einheiten zu einem Gewinn oder Verlust von 100 €. Hätten Sie hingegen mit einer größeren Positionsgröße gehandelt – etwa mit einem Standard-Lot von 100.000 Einheiten – hätte die gleiche Kursbewegung einen Verlust von 1.000 € bedeutet.

Wer tradet Forex?

​Der Großteil des Forex-Handels wird von Zentralbanken, Geschäfts- und Investmentbanken sowie multinationalen Unternehmen abgewickelt – aber auch Privatanleger spielen eine wichtige Rolle. Ein Verständnis dafür, wie diese Marktteilnehmer miteinander interagieren, kann helfen, Markttrends und Kursbewegungen besser einzuordnen.

  • Zentralbanken sind für die Steuerung der Landeswährung, der Geldmenge und der Zinssätze verantwortlich. Sie greifen gelegentlich in den Devisenmarkt ein, um ihre Währung zu stabilisieren.

  • Banken handeln große Währungsvolumen am Interbankenmarkt. Sie tauschen Währungen untereinander – entweder für eigene Handelszwecke oder im Auftrag institutioneller Kunden.

  • Unternehmen nutzen den Devisenhandel, um Währungsrisiken zu steuern, internationale Transaktionen abzuwickeln und Zahlungen für Importe, Exporte oder Dienstleistungen zu leisten.

  • Privatanleger machen zwar einen kleineren Anteil des weltweiten Devisenhandels aus, spekulieren aber aktiv auf Wechselkursbewegungen, um von Kursschwankungen zu profitieren.

Wo befindet sich der Forex-Markt und wann ist er geöffnet?

Der Devisenmarkt (Forex-Markt) besitzt keinen zentralen Handelsplatz oder eine feste Börse. Stattdessen erfolgt der Handel über ein weit verzweigtes Netzwerk aus miteinander verbundenen Computern und Handelsplattformen rund um die Welt. Der Forex-Markt ist 24 Stunden am Tag geöffnet – von Sonntagabend bis Freitagabend.

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Welche Faktoren beeinflussen den Forex-Markt?

Devisenkurse werden durch ein komplexes Zusammenspiel politischer, wirtschaftlicher und marktbezogener Faktoren beeinflusst:

What influences foex markets

Politik

Politisch stabile Staaten verfügen in der Regel über stärkere Währungen, da Anleger diesen Ländern langfristig bessere wirtschaftliche Perspektiven zutrauen. Politische Instabilität – etwa durch Putsche, Unruhen oder weitverbreitete Korruption – hingegen kann das Vertrauen der Investoren erschüttern. Dies führt häufig zu sogenannter Kapitalflucht: Investoren ziehen ihr Geld ab und investieren in sichereren Ländern. Der daraus resultierende Rückgang der Nachfrage nach der Landeswährung führt häufig zu deren Abwertung.

Zinssätze

Zentralbanken steuern mit Leitzinsen die Geldpolitik eines Landes oder Währungsraums. Höhere Zinssätze verteuern Kredite, bremsen die Ausgaben und senken die Inflation – gleichzeitig machen sie die jeweilige Währung für Investoren attraktiver, da Einlagen besser verzinst werden. Dies steigert die Nachfrage nach der Währung und stärkt ihren Wert. Umgekehrt führen Zinssenkungen häufig zu einem Rückgang der Nachfrage und können ausländische Investoren abschrecken.

Inflation

Eine hohe Inflationsrate verringert die Kaufkraft einer Währung und wirkt sich in der Regel negativ auf deren Wert aus. Umgekehrt sorgt eine niedrige, stabile Inflation für Vertrauen und macht eine Währung attraktiver – besonders dann, wenn sie mit hohen Zinssätzen einhergeht.

Handelsbilanzen

Die sogenannte Terms of Trade – das Verhältnis von Export- zu Importpreisen – hat direkten Einfluss auf den Devisenkurs. Steigen die Exportpreise eines Landes im Verhältnis zu den Importpreisen, führt das häufig zu einer erhöhten Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer bereit sind, mehr für die Güter zu zahlen. Eine gestärkte Währung kann jedoch die Exporte verteuern und Importe verbilligen, was sich langfristig wieder ausgleichend auf den Wechselkurs auswirken kann.

Staatsverschuldung

Ein hoher Schuldenstand eines Landes kann Zweifel an dessen finanzieller Stabilität hervorrufen und das Vertrauen der Anleger beeinträchtigen. Die Folge: Investoren ziehen Kapital ab, die Nachfrage nach der Währung sinkt – und damit in der Regel auch deren Wechselkurs.

Welche Vorteile bietet Forex-Trading?

  • Hebelwirkung (Leverage): Beim Forex-Trading mit uns handeln Sie mit Hebel, auch bekannt als Margin-Handel. Das bedeutet, Sie müssen nur einen Bruchteil des Gesamtpositionswerts hinterlegen. Bitte beachten Sie: Der Einsatz von Hebelwirkung vergrößert sowohl potenzielle Gewinne als auch Verluste.

  • Hohe Liquidität: Der Devisenmarkt ist der größte Finanzmarkt der Welt – entsprechend hoch ist die Liquidität. Besonders bei Hauptwährungspaaren wie EUR/USD können Positionen in der Regel schnell und problemlos eröffnet oder geschlossen werden.

  • Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit: Der Forex-Markt ist 24 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche geöffnet – von Sonntagabend bis Freitagabend. So können Sie flexibel auf Marktentwicklungen reagieren, auch außerhalb klassischer Börsenzeiten.

  • Long- und Short-Positionen: Beim Handel mit CFDs auf Währungspaare können Sie sowohl auf steigende (Long) als auch auf fallende (Short) Kurse spekulieren – je nach Ihrer Markteinschätzung.

  • Große Auswahl: Der Devisenmarkt bietet eine Vielzahl an handelbaren Währungspaaren. Bei uns stehen Ihnen über 300 Forex-Paare zur Verfügung, darunter Majors, Minors und Exoten.

Welche Risiken birgt Forex-Trading?

  • Verstärkte Verluste durch Hebelwirkung: Beim Handel mit Hebel können Sie nicht nur überproportional von Kursbewegungen profitieren, sondern auch Ihre Verluste vergrößern. Im schlimmsten Fall kann Ihr gesamtes eingesetztes Kapital verloren gehen, da Gewinne und Verluste auf den Gesamtwert der Position berechnet werden, nicht nur auf der hinterlegten Margin.

  • Marktvolatilität: Der Devisenmarkt ist für seine hohe Volatilität bekannt. Währungskurse können sich sehr schnell und unvorhersehbar verändern. Solche plötzlichen Schwankungen können zu erheblichen Verlusten führen.

  • Automatische Schließung von Positionen (Margin Call): Starke Marktbewegungen können dazu führen, dass Ihr Handelskontostand rapide sinkt. Wenn Ihr Handelskonto nicht über ausreichend freie Mittel verfügt, um verlustreiche Positionen zu decken, kann Ihr Broker Positionen automatisch schließen, um weitere Verluste zu begrenzen (Negativsaldoschutz).

  • Wirtschaftspolitische Ankündigungen: Zinsentscheidungen, Handelspolitik (z. B. Zölle) oder andere wirtschaftliche Maßnahmen können den Wert von Währungen beeinflussen – häufig stark und unmittelbar. Solche Ereignisse können sowohl Handelsmöglichkeiten als auch Risiken für Ihre offenen Positionen bedeuten.

  • Unvorhersehbare Ereignisse: Politische Instabilität, wirtschaftliche Krisen oder Naturkatastrophen können plötzliche und drastische Währungsschwankungen auslösen und zu unvorhersehbaren Verlusten führen.

  • Fehlende Erfahrung: Unerfahrene Trader neigen dazu, aus Emotionen heraus zu handeln, Verlusten „hinterherzujagen“ oder übermäßig viele Positionen zu eröffnen. Solche Verhaltensmuster führen häufig zu schlechten Entscheidungen und vermeidbaren Verlusten.

Zusammenfassung

Als größter Finanzmarkt der Welt ist der Devisenmarkt (Forex) ein komplexes, dynamisches und schnelllebiges Umfeld, in dem täglich Billionen von US-Dollar gehandelt werden. Banken, Unternehmen und Privatpersonen beteiligen sich am Devisenhandel – sei es zur Spekulation auf steigende oder fallende Wechselkurse oder zur Absicherung (Hedging) gegen Risiken in anderen Bereichen ihres Geschäfts oder Portfolios.

Bevor Sie in den Live-Handel einsteigen, sollten Sie mit den grundlegenden Begriffen vertraut sein – von Pips über Lots bis hin zu Spreads. Der Devisenmarkt verwendet eine eigene Fachsprache, die es zu verstehen gilt, um fundierte Handelsentscheidungen treffen zu können.

Währungen werden von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst – viele davon liegen außerhalb der Kontrolle einzelner Trader. Dazu zählen beispielsweise Inflation, Zinssätze, politische Stabilität und andere wirtschaftliche Entwicklungen.

Der Handel mit Hebelwirkung bietet sowohl Vorteile als auch Risiken. Hebel ermöglichen es, mit einem vergleichsweise geringen Kapitaleinsatz eine größere Marktposition zu eröffnen – dies kann potenzielle Gewinne, aber auch Verluste gleichermaßen verstärken.

Erfahrene Forex-Trader konzentrieren sich häufig auf eine Auswahl weniger Währungspaare. Sie investieren Zeit in die Analyse der zugrunde liegenden wirtschaftlichen und politischen Faktoren, um fundierte Strategien zu entwickeln.

👉 Sie möchten mehr erfahren? Dann lesen Sie unseren Schritt-für-Schritt-Leitfaden zum Einstieg in den Forex-Handel.

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