Was ist Leverage?

Ein Hebel ermöglicht es Ihnen, Ihre Position zu vergrößern und die potenzielle Gewinne (und auch Verluste) eines Trades zu erhöhen. Bei uns können Sie gehebelte Trades auf einer Reihe von CFD-Produkten eröffnen, darunter:

• Forex

• Indizes

• Aktien

• Rohstoffe

• Staatsanleihen

• Exchange-traded funds (ETFs)

• Kryptowährungen

Wenn Sie mit Hebel handeln, hinterlegen Sie nur einen Bruchteil des vollen Handelswertes, um eine Position zu eröffnen.

In diesem Artikel erläutern wir, was ein Hebel ist, wie er funktioniert und wie Sie ihn nutzen können, um mit einer Auswahl von über 12.000 CFDs auf unserer preisgekrönten Handelsplattform¹ mehr Kapital bewegen zu können. Diese Form von Trading verstärkt jedoch potenzielle Gewinne und Verluste gleichermaßen und macht diese Art von Trading somit riskanter als traditionelles Investieren.

Was bedeutet Hebel im Trading?

Einfach gesagt bedeutet Hebel (Leverage), dass Sie geliehenes Kapital nutzen, um Ihre Handelsposition zu vergrößern und so die potenzielle Rendite eines Trades zu erhöhen. Beim CFD-Trading spekulieren Sie auf die Kursbewegungen eines Marktes, ohne den zugrunde liegenden Vermögenswert tatsächlich zu besitzen.

Beim Handel mit CFDs hinterlegen Sie lediglich die Margin – also einen Bruchteil des gesamten Positionswerts –, während der Broker den restlichen Nominalwert der Position bereitstellt.

Diese Hebelwirkung verstärkt sowohl Gewinne als auch Verluste gleichermaßen. Ihr Gewinn oder Verlust basiert nicht auf der Margin, die Sie als Sicherheitsleistung hinterlegt haben, sondern auf dem vollen Nominalwert Ihrer Position. Das bedeutet: Trading mit Hebel, auch bekannt als Trading auf Margin, kann zu hohen Verlusten führen, wenn sich der Markt gegen Sie entwickelt. Deshalb ist ein konsequentes Risikomanagement beim gehebelten Trading unerlässlich.

Erfahren Sie mehr über Trading mit Margin.

Wie funktioniert gehebelter Handel?

Wie wir gerade gelernt haben, hinterlegen Sie beim Eröffnen eines gehebelten Trades die Margin, und Ihr Broker stellt den Rest des vollen Positionswertes bereit.

Wenn sich der Markt zu Ihren Gunsten bewegt, erzielen Sie einen Gewinn basierend auf dem vollen nominellen Wert der Position. Bewegt sich der Markt jedoch gegen Sie, erleiden Sie einen Verlust basierend auf dem vollen nominellen Wert der Position.

Das macht diese Form des Tradings riskant, denn durch den Einsatz von Hebeln verstärken Sie Ihre potenziellen Gewinne und Verluste gleichermaßen.

Welche Hebelverhältnisse bietet CMC Markets an?

Das Hebelverhältnis oder der Marginsatz variiert je nach Anlageklasse (zum Beispiel Forex, Indizes und Rohstoffe) und Produkt (Beispiele für Forex sind EUR/USD, USD/JPY und AUD/USD).

Unsere Marginsätze für Forex beginnen bei 3,3 %, was einem Hebelverhältnis von 30:1 entspricht. Das bedeutet, Sie können eine Position eröffnen, die bis zu 30-mal so groß ist wie Ihre Einlage. Der Marginsatz von 3,3 % gilt für einige unserer beliebtesten Forex-Paare, einschließlich EUR/USD, GBP/USD, USD/JPY, USD/CAD und GBP/JPY. Für einige andere Paare, wie AUD/USD, beträgt der Marginsatz jedoch 5 %, oder 20:1 Hebel, was bedeutet, dass Sie eine Position eröffnen können, die bis zu 20-mal so groß ist wie Ihre Einlage.

Unsere Marginsätze für viele Indizes – einschließlich des Germany 40, US 30 und UK 100 – beträgt ebenfalls 5 %. Wenn ein Trader zum Beispiel € 100 zum Handeln des Germany 40 zur Verfügung hätte, könnte er einen gehebelten Trade im Wert von € 2.000 eröffnen und damit die Bewegung seines Kapitals um das 20-fache erhöhen. Der Broker würde € 1.900 der Gesamtpositionsgröße bereitstellen.

Bei Rohstoffen beträgt der Marginsatz 5 % für Gold und 10 % für Rohöl WTI, Silber, Erdgas und viele andere.

Für Aktien, ETFs, Aktien-Baskets und Staatsanleihen wie die US T-Note 10 YR und der Euro Bund beträgt der Marginsatz 20 %.

Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Seite zu den unterschiedlichen Märkten und nutzen Sie die Tabelle, um die Marginsätz pro Produkt zu vergleichen.

Ein Beispiel für gehebelten Handel

Stellen Sie sich vor, Sie möchten 1.000 Aktien eines Unternehmens zu 1 € pro Aktie kaufen. Um einen traditionellen, ungehebelten Trade bei einem Aktienbroker zu eröffnen, müssten Sie 1.000 x 1 € für eine Bewegung von 1.000 € zahlen (ohne Gebühren).

Mit Hebel würden Sie jedoch nur einen Bruchteil dieser Kosten zahlen, um die gleiche Menge an Kapital zu bewegen. Tatsächlich würden Sie, da der Marginsatz für Aktien 20% beträgt, nur 200 € zahlen, um eine Position im Wert von 1.000 € zu eröffnen. Ihr potenzieller Gewinn oder Verlust würde auf dem Gesamtwert von 1.000€ basieren.

Wenn Sie long gehen würden und der Aktienkurs des Unternehmens um 50 Cent stiege, wären Ihre 1.000 Aktien jeweils 1,50 € wert, oder insgesamt 1.500 €. Wenn Sie Ihre Position zu diesem Zeitpunkt schließen würden, würden Sie einen Gewinn von 500 € machen – das Zweieinhalbfache Ihres anfänglichen Marginbetrags von 200 €.

Das Gegenteil wäre der Fall, wenn Sie long gehen würden und der Aktienkurs um 50 Cent fiele. Sie würden einen Verlust von 500 € erleiden – wieder das Zweieinhalbfache des Betrags, den Sie zum Eröffnen des Trades eingezahlt haben. Dies veranschaulicht die Tatsache, dass Verluste den anfänglichen Marginbetrag übersteigen können.

Dieses Beispiel dient nur zu Darstellungszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Vergangene Kursentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Margin Calls

Es liegt in der Verantwortung des Traders, sicherzustellen, dass er ausreichend Kapital auf seinem Konto hat, um seine gesamte Margin und mögliche Verluste zu decken.

Bei CMC Markets liegt unser Margin Level bei 50%. Das bedeutet, wenn das vorhandene Eigenkapital eines Traders auf die Hälfte der Marginanforderung für alle offenen gehebelten Positionen auf dem Handelskonto fällt, können seine Positionen geschlossen werden. Bevor das passiert, wird bei 80% ein Margin Call ausgelöst. Ein Margin Call informiert den Trader darüber, dass er sein Handelskonto kapitalisieren muss, um seine Trades offen zu halten, oder einige Positionen schließen muss, um sein Bewegungsspielraum zu reduzieren.

Um einen Margin Call zu vermeiden oder im schlimmsten Fall das Margin Level zu unterschreiten, ist es ratsam, den Hebel auf einem vernünftigen Niveau zu halten, indem man die Positionsgrößen verwaltet. Es ist auch sinnvoll, das vorhandene Eigenkapital weit über der Marginanforderung zu halten. Wenn Ihre Positionen beispielsweise eine Gesamtmargin von 1.500 € haben, sollte Sie mindestens den doppelten oder dreifachen Betrag (oder sogar mehr) an verfügbarem Kapital im Hinblick auf Marktvolatilität berücksichtigen, um so die Möglichkeit eines Margin Calls zu reduzieren.

Welche gehebelten Produkte sind verfügbar?

Bei uns können Sie CFDs handeln, ein Finanzderivat, das es Ihnen ermöglicht, auf die Preisbewegungen von Finanzinstrumenten zu spekulieren, ohne die zugrunde liegenden Vermögenswerte zu besitzen.

Was sind die Risiken von gehebeltem Handel?

Wie bereits erwähnt, bringt der Handel mit Hebel erhebliche Risiken mit sich. Hier noch einmal eine Erinnerung an die Hauptrisiken und darunter ein Überblick über die Schritte, die Sie unternehmen können, um diese Risiken zu mindern.

• Verstärkung von Gewinnen und Verlusten: Das Hauptrisiko besteht darin, dass der Handel mit Hebel potenzielle Gewinne und Verluste gleichermaßen verstärkt. Während die Möglichkeit, Ihre Gewinne zu erhöhen, attraktiv erscheinen mag, ist es entscheidend, daran zu denken, dass sich ein Hebel genauso leicht gegen Sie wirken kann. Selbst kleine nachteilige Bewegungen im Preis eines Instruments, mit dem Sie handeln, können zu erheblichen Verlusten führen. Die Verstärkung sowohl von Gewinnen als auch von Verlusten ist das Kernrisiko beim Trading mit Hebel.
  
  ⚠️ Wie wir in unserem obigen Beispiel gesehen haben, können Sie bei Verwendung von Hebel mehr Geld verlieren, als Sie in einen Trade eingesetzt haben, wenn sich der Markt gegen Sie bewegt. Unsere Privatkunden haben jedoch einen Negativsaldoschutz, was bedeutet, dass ihre Gesamtverluste auf den Betrag der Mittel auf ihrem Konto begrenzt sind.

• Margin Calls: Ein weiteres Risiko des gehebelten Handels ist die Möglichkeit von Margin Calls. Wenn sich der Markt gegen Sie bewegt, kann das verfügbare Eigenkapital auf Ihrem Konto unter unser erforderliches Margin-Level fallen. Sie könnten daher aufgefordert werden, mehr Geld auf Ihr Konto einzuzahlen oder einige Ihrer Positionen zu schließen. Wenn Ihr verfügbares Eigenkapital unter 50% Ihres erforderlichen Margin-Levels fällt, können Ihre Positionen glattgestellt werden.

• Psychologische Belastungen: Angesichts der oben genannten Risiken kann der Druck beim Traden für manche Menschen zu groß sein. Wenn der Stress beim Trading mit Hebel zu groß wird, kann es passieren, dass einige Trader beginnen, auf Basis negativer Emotionen zu handeln, was zu schlechten Handelsentscheidungen führen kann. Sie sollten nur handeln, wenn Sie sich der potenziellen Gefahren vollends bewusst sind. Zudem ist es ratsam, nicht mehr Kapital aufs Spiel zu setzen, als Sie bereit sind zu verlieren.

Risikomanagement-Tipps

Das Ziel des Risikomanagements ist es, potenzielle Verluste zu minimieren, ohne auf die Möglichkeit von Gewinnen zu verzichten. Obwohl die Risiken des Handels nicht eliminiert werden können, können sie bei richtigem Management auf einem Niveau gehalten werden, mit dem Sie sich wohl fühlen.

Die meisten Trader verwenden eine Mischung aus Tools und Strategien als Teil ihres Risikomanagement-Plans – eine Reihe von Regeln, die die Entscheidungen eines Traders beeinflussen und ihm helfen, die Risiken beim Traden aktiv zu managen. Ein solider Risikomanagement-Plan sollte folgende Punkte berücksichtigen:

• Stop-Loss-Aufträge: Ein Stop-Loss-Auftrag ist eine Anweisung, einen Vermögenswert automatisch zu verkaufen, wenn sich sein Preis gegen Sie bewegt und einen von Ihnen festgelegten Ausstiegspunkt erreicht. Stop-Loss-Aufträge, die Sie allen Ihren Trades bei uns hinzufügen können, ermöglichen es Ihnen, Verluste zu begrenzen, wenn ein Trade nicht wie erhofft verläuft.

• Positionsgröße: Halten Sie den Hebel auf einem vernünftigen Niveau, indem Sie Ihre Positionsgröße managen. Wenn Sie eine große Position im Verhältnis zu Ihrem Handelskontowert eröffnen, können selbst kleine Rückgänge im Preis des Instruments erhebliche negative Auswirkungen auf Ihr Handelskonto und Ihr weiteres Trading haben.

• Diversifizierung: Setzen Sie nicht alles auf eine Karte. Verteilen Sie Ihr Risiko auf mehrere Vermögenswerte, Sektoren und Regionen, um Ihre Exposition gegenüber starken Kursabfällen zu reduzieren.

Mehr zum Thema Risikomanagement können Sie hier lesen.

¹ „Bester Finanzdienstleister“ unter den CFD-Brokern laut Handelsblatt Kundenbefragung 2025; „Mobiles Traden: Top (Note 1,0)” und „Traders Liebling: Top (Note 1,0)” laut DKI Deutsches Kundeninstitut Umfrage „Bester CFD-Broker 2025”; „#1 Commissions & Fees” und „#1 Most Currency Pairs” laut ForexBrokers.com 2025 Annual Awards; einer von „Deutschlands besten Finanzdienstleistern“ unter den CFD-Brokern laut Handelsblatt Kundenbefragung 2024; „Beste mobile Trading Plattform” laut ADVFN International Financial Awards 2024; „Beste professionelle hausinterne Analysten”, „Bestes professionelles Trading-Konto für Performance-Tools” und „Beste professionelle Trading-Plattform für Trading-Signale und -Analysen” laut Professional Trader Awards 2023; „Bester Kundenservice“, „Beste Risiko-Management-Tools” und „Bestes Charting” laut Deutschland CFD- und FX-Studie 2023 von Investment Trends.