Was sind die 15 stärksten Währungen der Welt?

Was sind die 15 stärksten Währungen der Welt?

Zur besseren Vergleichbarkeit wurde der US-Dollar (USD) als feste Bezugsgröße gewählt. Die „stärkste“ Währung ist hier diejenige, die im Vergleich zum US-Dollar am teuersten ist – also jene, für die Sie den geringsten Gegenwert für einen US-Dollar erhalten.

Die untenstehenden Werte und Platzierungen sind Stand Oktober 2025 und basieren auf Daten von Google Finance.

1. Kuwait-Dinar (KWD)

Der Kuwait-Dinar gilt als die stärkste Währung der Welt. Er wurde 1960 eingeführt und war ursprünglich an das britische Pfund gekoppelt.

Kuwait ist ein kleines, aber sehr wohlhabendes Land zwischen Irak und Saudi-Arabien, dessen Reichtum vor allem auf Ölexporte zurückzuführen ist.

Für einen US-Dollar erhalten Sie nur rund 0,31 KWD – das macht den Kuwait-Dinar zur wertvollsten Währung weltweit.

2. Bahrain-Dinar (BHD)

Der Bahrain-Dinar ist die zweite stärkste Währung der Welt. 1 Dinar entspricht 1.000 Fils. Der BHD ist fest an den US-Dollar gekoppelt und wird ausschließlich in Bahrain verwendet.

Beim Umtausch von 1 US-Dollar erhalten Sie etwa 0,38 BHD.

3. Oman-Rial (OMR)

Der Omanische Rial ist in 1.000 Baisa unterteilt und verdankt seinen hohen Wert dem Erfolg der omanischen Ölexporte sowie der Bindung an den US-Dollar.

1 US-Dollar entspricht rund 0,38 OMR, fast doppelt so stark wie das britische Pfund.

4. Jordan-Dinar (JOD)

Seit 1950 ist der Jordan-Dinar das offizielle Zahlungsmittel Jordaniens und ersetzt das frühere Palästina-Pfund.

1 US-Dollar entspricht rund 0,71 JOD, was dem Dinar einen Platz unter den fünf stärksten Währungen sichert.

5. Pfund Sterling (GBP)

Das Britische Pfund – auch bekannt als Pfund Sterling – ist die älteste noch im Umlauf befindliche Währung der Welt. Es ist die viertmeist gehandelte Währung am globalen Devisenmarkt und steht für rund 12,8 % des täglichen Forex-Handelsvolumens.

1 US-Dollar ergibt etwa 0,76 GBP – das Devisenpaar GBP/USD („Cable“) ist eines der beliebtesten im Forex Trading.

6. Gibraltar-Pfund (GIP)

Das Gibraltar-Pfund ist 1:1 an das britische Pfund gekoppelt. In Gibraltar können Trader sowohl GIP als auch GBP verwenden.

1 US-Dollar ergibt etwa 0,76 GIP.

7. Schweizer Franken (CHF)

Der Schweizer Franken ist das gesetzliche Zahlungsmittel in der Schweiz und in Liechtenstein. Er gilt als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Der Franken ist zudem die siebtmeist gehandelte Währung weltweit und beliebt wegen der soliden Geldpolitik und der geringen Staatsverschuldung.

1 US-Dollar entspricht rund 0,80 CHF.

8. Kaiman-Dollar (KYD)

Der Kaiman-Dollar ist die offizielle Währung der Kaimaninseln – einem wichtigen Finanzzentrum und Steuerparadies in der Karibik.

1 US-Dollar entspricht rund 0,83 KYD, womit der KYD die stärkste karibische Währung ist.

9. Euro (EUR)

Eine der neueren Währungen ist der Euro (EUR), die offizielle Währung von 19 Ländern und damit die am weitesten verbreitete Währung der Welt. Zu den Ländern, in denen der Euro verwendet wird, zählen unter anderem Deutschland, Frankreich und Spanien.

Der Euro gilt zudem als die zweitwichtigste Reservewährung nach dem US-Dollar und ist die zweitmeist gehandelte Währung auf dem globalen Devisenmarkt. Das Währungspaar EUR/USD, auch bekannt als „Fiber“, ist das meistgehandelte Forex-Paar weltweit und macht fast ein Viertel des täglichen Handelsvolumens im Forex Trading aus.

Für 1 US-Dollar erhalten Sie rund 0,86 Euro – also 86 Cent.

10. US-Dollar (USD)

Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten sowie mehrerer anderer Länder. Er gilt als die wichtigste Reservewährung der Welt und wird von den meisten Zentralbanken und Geschäftsbanken weltweit gehalten. Aufgrund seiner globalen Verbreitung ist der US-Dollar an rund 88,3 % aller täglichen Transaktionen am Devisenmarkt (Forex) beteiligt.

Trotz seiner dominanten Rolle im internationalen Finanzsystem belegt der US-Dollar im Vergleich der stärksten Währungen der Welt lediglich Platz 10.

11. Brunei-Dollar (BND)

Der Brunei-Dollar ist seit 1967 im Umlauf und gleichwertig mit dem Singapur-Dollar. Beide sind in beiden Ländern gesetzliches Zahlungsmittel.

1 US-Dollar ergibt rund 1,29 BND.

12. Singapur-Dollar (SGD)

Der Singapur-Dollar ist eine der stabilsten und meistgehandelten Währungen Asiens. Er macht etwa 1,8 % des täglichen Forex-Handels aus.

1 US-Dollar ergibt rund 1,29 SGD.

13. Kanadischer Dollar (CAD)

Der Kanadische Dollar (CAD) ist das gesetzliche Zahlungsmittel Kanadas und gehört aufgrund der rechtlichen und politischen Stabilität des Landes zu den beliebtesten Reservewährungen vieler Zentralbanken.

Im Forex Trading ist der CAD eine sehr gefragte Währung und macht rund 5 % des täglichen Handelsvolumens am globalen Devisenmarkt aus.

Derzeit erhalten Sie für 1 US-Dollar etwa 1,40 Kanadische Dollar.

14. Australischer Dollar (AUD)

Der Australische Dollar (AUD) ist das gesetzliche Zahlungsmittel Australiens und wird auch in mehreren außengebieten sowie einigen pazifischen Inselstaaten verwendet. Obwohl er nicht zu den teuersten Währungen der Welt gehört, ist er dennoch sehr wertbeständig und gilt als eine der stabilsten Währungen in dieser Liste.

Für 1 US-Dollar erhalten Sie derzeit rund 1,51 Australische Dollar.

Der AUD ist zudem die sechstmeist gehandelte Währung am globalen Devisenmarkt und steht für etwa 6,8 % des täglichen Handelsvolumens. Seine Beliebtheit unter Tradern beruht auf seiner wirtschaftlichen Stabilität, den vergleichsweise hohen Zinssätzen sowie dem Ruf, ein gutes Diversifikationsinstrument im Forex Trading zu sein.

15. Neuseeland-Dollar (NZD)

Der Neuseeland-Dollar (NZD) belegt in der Liste der stärksten Währungen der Welt den 15. Platz. Seine Wertentwicklung hat in den letzten Jahren zugenommen – vor allem dank der politischen Stabilität, der hohen Zinssätze und des anhaltenden Wirtschaftswachstums (BIP) des Landes.

Für 1 US-Dollar erhalten Sie rund 1,73 Neuseeland-Dollar.

Obwohl der NZD nur den 15. Platz unter den wertvollsten Währungen einnimmt, zählt er dennoch zu den zehn meistgehandelten Devisen weltweit und ist damit eine beliebte Wahl unter Forex-Tradern.

Was beeinflusst die Stärke einer Währung?

Währungen zu traden, ohne die Faktoren zu verstehen, die ihre Stärke beeinflussen, kann zu erheblichen Verlusten führen. Zahlreiche makroökonomische Kräfte wirken sich direkt auf den Wert einer Währung aus.

Auf den Devisenmärkten (Forex) gilt: Eine stärkere Währung macht die Exporte eines Landes teurer und die Importe günstiger.

Eine schwächere Währung hingegen führt dazu, dass Exporte günstiger und Importe teurer werden.

Politische Stabilität und wirtschaftliche Leistung

Politische Instabilität und schwache wirtschaftliche Leistung können den Wert einer Währung erheblich beeinträchtigen – insbesondere während Wahlen, Krisen oder Rezessionen.

Politisch stabile Länder mit soliden Wirtschaftsdaten sind für ausländische Investoren attraktiver. Dadurch fließt Kapital in diese Volkswirtschaften und stärkt ihre Währungen, während instabile Länder Kapitalabflüsse und Währungsabwertung erleben können.

Zinssätze

Zinsen, Inflation und Wechselkurse sind eng miteinander verknüpft.

Zentralbanken steuern die Zinssätze, um Inflation zu kontrollieren.

Steigende Zinsen → Kredite werden teurer → höhere Nachfrage nach der Währung → Wertsteigerung.

Sinkende Zinsen → Kredite werden günstiger → mehr Liquidität im Markt → Inflation und Währungsabwertung.

Forex-Trader verfolgen daher aufmerksam Zinsentscheidungen von Zentralbanken wie der US-Notenbank (Federal Reserve) oder der Bank of Canada.

Manche Trader nutzen Instrumente wie Cross-Currency Swaps, um sich gegen Zins- und Wechselkursrisiken abzusichern.

Inflationsraten

Inflation hat einen erheblichen Einfluss auf die Wechselkurse.

Hohe Inflation schwächt eine Währung, da die Kaufkraft sinkt.

Niedrige Inflation stärkt eine Währung, da Waren und Dienstleistungen im internationalen Vergleich preiswerter bleiben.

Eine stabile, niedrige Inflation gilt daher als Zeichen einer gesunden Volkswirtschaft und kann langfristig den Wert einer Währung stützen.

Terms of Trade (Handelsbilanzverhältnis)

Die Terms of Trade messen das Verhältnis zwischen Exportpreisen und Importpreisen.

Steigen die Exportpreise, während die Importpreise sinken, verbessert sich die Handelsbilanz. Das führt meist zu einem höheren Nationaleinkommen und einer steigenden Nachfrage nach der Landeswährung.

Damit gilt eine positive Handelsbilanz oft als Stützpfeiler einer starken Währung.

Staatsverschuldung

Eine hohe Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) kann ausländische Investoren abschrecken, da sie das Risiko von Inflation und Zahlungsunfähigkeit erhöht.

Bleibt der Kapitalzufluss aus, kann die Währung an Vertrauen verlieren und im Wert sinken.

Langfristig führen überschuldete Staaten häufig zu Währungsabwertung und steigender Inflation.

Ist es möglich, vom Forex-Trading zu leben?

Während einige Trader Gewinne erzielen, verlieren die meisten Privatanleger Geld, wenn sie mit CFDs (Contracts for Difference) handeln. Der CFD-Handel birgt ein hohes Risiko, da bereits kleine Marktbewegungen zu erheblichen Verlusten führen können.

CFDs sind nicht für jeden geeignet, und Sie sollten nur dann traden, wenn Sie die verbundenen Risiken vollständig verstehen.

Bevor Sie eine möglicherweise risikoreiche Position eröffnen, empfehlen wir, sich mit unserem Abschnitt „Was Sie sonst noch wissen sollten“ vertraut zu machen.

Um herauszufinden, ob Sie das Potenzial haben, mit CFD-Trading Gewinne zu erzielen, können Sie zunächst unser Demokonto testen. Dieses bietet Ihnen 10.000 EUR virtuelles Kapital, mit dem Sie strategisch üben und den Devisenmarkt (Forex) in einer realistischen Umgebung kennenlernen können.

Sobald Sie genügend Vertrauen und Erfahrung gesammelt haben, können Sie zu einem Live-Handelskonto wechseln und mit echtem Kapital auf den Märkten traden.

Wie Sie Währungen traden können

1. Entdecken Sie unser Forex-Angebot: Auf unserer Plattform stehen Ihnen über 300 Forex-CFDs zur Verfügung – darunter viele der liquidesten und meistgehandelten Kombinationen weltweit. Dazu zählen Majors, Minors und exotische Paare, sodass Sie flexibel auf Marktbewegungen reagieren können.

2. Bleiben Sie über Marktnachrichten informiert: Währungswerte schwanken fortlaufend in Reaktion auf wirtschaftliche Entwicklungen, Zinsentscheidungen, Inflation oder politische Ereignisse.

   Bleiben Sie über aktuelle Marktanalysen und Wirtschaftsnachrichten informiert, um fundierte Trading-Entscheidungen zu treffen.

3. Entwickeln Sie Ihre Trading-Strategie: Basierend auf Ihrer Marktanalyse entscheiden Sie, ob Sie long (kaufen) oder short (verkaufen) gehen möchten.

   Überwachen Sie Ihre Positionen regelmäßig und passen Sie Ihre Strategie bei Bedarf an. Nutzen Sie technische Indikatoren und Chartanalyse, um Einstiegs- und Ausstiegspunkte gezielt zu bestimmen.

4. Nutzen Sie Risikomanagement-Tools: Effektives Risikomanagement ist entscheidend für langfristigen Trading-Erfolg. Wir bieten verschiedene Ordertypen und Ausführungsfunktionen, die Ihnen helfen, Ihre Exposure zu steuern und potenzielle Verluste zu begrenzen – darunter Stop-Loss-Orders, Take-Profit-Orders und Trailing Stops.

Was Sie sonst noch wissen sollten

Der Handel an den Finanzmärkten kann besonders für Einsteiger eine Herausforderung sein. Daher ist es ratsam, sich vor dem Einstieg in den CFD- oder Forex-Handel mit einigen zentralen Themen vertraut zu machen. Ein solides Grundverständnis kann helfen, Risiken zu minimieren und Trading-Entscheidungen fundierter zu treffen.

• Kostenstruktur verstehen: Informieren Sie sich über alle anfallenden Kosten wie Spreads, Marginanforderungen, Haltekosten (Swaps) und Kommissionen, um Ihre Trading-Kosten präzise kalkulieren zu können.

• Risikoprofil Ihres Marktes oder Instruments: Jedes Finanzinstrument birgt ein unterschiedliches Risiko. Verstehen Sie, wie Volatilität, Liquidität und Marktereignisse Ihr gewähltes Produkt beeinflussen.

• Funktionsweise von Leverage (Hebelwirkung): Trading mit Hebel (Margin-Trading) kann Ihre Gewinne vergrößern, aber auch Verluste überproportional erhöhen. Lernen Sie, wie Margin-Anforderungen funktionieren und wie Sie Ihr Kapital effektiv einsetzen.

• Margin Calls und Kontoschließungen vermeiden: Überwachen Sie Ihre offenen Positionen regelmäßig, um Margin Calls oder automatische Handelskontoschließungen zu verhindern. Ein gutes Kapitalmanagement ist entscheidend für den Erhalt Ihrer Positionen.

• Risikomanagement und Analyse-Tools nutzen: Setzen Sie Stop-Loss-Orders, Take-Profit-Level und nutzen Sie technische Indikatoren sowie Marktdaten, um jede Position strategisch abzusichern und fundierte Entscheidungen zu treffen.