Rohstoffhandel leicht gemacht: Der umfassende Leitfaden für Trader

In diesem Leitfaden erklären wir, was genau ein Rohstoff ist, welche Faktoren die Rohstoffpreise beeinflussen und wie Sie mit dem Handel von Rohstoffen über Derivate wie CFDs mit Cash- oder Forward-Kontrakten beginnen können.

Auf unserer Plattform stehen Ihnen über 100 handelbare Rohstoffe zur Verfügung – darunter Rohöl, Gold, Erdgas, Kaffee und Weizen.

Erfahren Sie jetzt, wie Sie erfolgreich in den Rohstoffhandel einsteigen und sich als Commodity-Trader positionieren können.

Das Wichtigste in Kürze

  • Rohstoffe oder Grundmaterialien lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: „Soft Commodities“ und „Hard Commodities“.

  • Beispiele hierfür sind Agrarprodukte, Edelmetalle, Industriemetalle sowie Energiequellen.

  • Diese Anlageklassen gelten als besonders volatil, da ihre Preise stark von externen Faktoren wie Klima, Angebot und Nachfrage, Naturkatastrophen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden.

  • Beim Handel mit Derivaten besitzen Sie den physischen Rohstoff nicht – Lagerung und Transport spielen daher keine Rolle.

  • Sie können auf Rohstoffe spekulieren, indem Sie CFDs mit Cash- oder Forward-Kontrakten handeln.

Was ist ein Rohstoff?

Ein Rohstoff ist ein natürlich vorkommendes oder industriell erzeugtes Grundmaterial, das an internationalen Rohstoffmärkte gehandelt werden kann. Rohstoffe bilden die Grundlage für die Herstellung von Waren und Produkten und zeichnen sich dadurch aus, dass sie weitgehend standardisiert, fungibel und in großen Mengen verfügbar sind.

Rohstoffe lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen:

  • Hard Commodities: Hierbei handelt es sich um natürliche Ressourcen wie Öl, Gold oder Kautschuk, die in der Regel gefördert oder abgebaut werden.

  • Soft Commodities: Diese bestehen aus landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Kaffee, Weizen oder Mais.

Der Ursprung des organisierten Rohstoffhandels lässt sich bis ins Jahr 1530 nach Amsterdam zurückverfolgen. Heutzutage ist der Zugang zu Rohstoffmärkten einfacher denn je – mit nur wenigen Klicks können Sie weltweite Rohstoffmärkten handeln. Die am häufigsten gehandelten Rohstoffe verfügen über gut etablierte Märkte. Weltweit existieren rund 50 bedeutende Rohstoffbörsen, wie die Chicago Mercantile Exchange (CME) oder die London Metal Exchange (LME).

Jeder Rohstoff ist mit einem spezifischen „Commodity Code“ versehen – einer 10-stelligen Nummer, die zur Identifikation bei Im- und Exporten außerhalb der EU dient. Dieser Code gibt unter anderem Aufschluss über potenzielle Zölle, Mehrwertsteuerregelungen sowie erforderliche Importlizenzen, die bei der Einfuhr gegenüber dem Zoll angegeben werden müssen.

Welche Rohstoffe sind im Trading am beliebtesten?

Es gibt eine breite Auswahl an handelbaren Rohstoffen, doch insbesondere die Energiemärkte – etwa der Handel mit Öl und Erdgas – sowie die Metallmärkte mit Rohstoffen wie Gold und Silber zählen zu den bevorzugten Märkten unter Rohstoff-Tradern.

Welche Rohstoffe am aktivsten gehandelt werden, hängt jedoch stark von der aktuellen Marktlage ab. In besonders volatilen Phasen, etwa bei starken Preisschwankungen im Ölmarkt, steigt die Attraktivität für Spekulanten. Das wiederum führt zu einem Anstieg bei Handelsvolumen und Open Interest:

  • Volumen bezeichnet die Gesamtzahl der gehandelten Kontrakte innerhalb eines bestimmten Zeitraums.

  • Open Interest steht für die Gesamtzahl aller offenen Long- und Short-Positionen in einem Markt.

Rohstoffe mit hohem Handelsvolumen gelten meist als besonders beliebt, da sie eine höhere Liquidität bieten. Märkte mit geringem Volumen hingegen neigen eher zu erhöhter Volatilität oder abrupten Preissprüngen.

Die Frage nach dem „wertvollsten Rohstoff“ lässt sich nicht pauschal beantworten, da sie von zahlreichen Faktoren beeinflusst wird – darunter die politische, wirtschaftliche und soziale Stabilität einer Region sowie externe Einflüsse wie Wetterbedingungen oder Naturkatastrophen, die insbesondere die landwirtschaftliche Rohstoffproduktion empfindlich stören können.

Die folgende Tabelle zeigt einige der beliebtesten Rohstoffe auf unserer professionellen Handelsplattform Next Generation.

Die Preisstellung ist indikativ. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Wie funktioniert Rohstoff-Trading?

Der Rohstoffhandel umfasst den Kauf und Verkauf einer Vielzahl von Rohstoffen. Anleger können Rohstoffe entweder über Terminkontrakte (Futures) an einer Börse oder über Forwards im Over-the-Counter (OTC)-Handel erwerben. In beiden Fällen wird der Preis im Voraus – oft Monate vor der tatsächlichen Lieferung – festgelegt. Börsen wie die London Commodity Exchange standardisieren dabei sowohl die Handelsmenge als auch die Mindestqualität des jeweiligen Rohstoffs.

Ein Beispiel: Die London Commodity Exchange könnte vorschreiben, dass ein Weizenkontrakt 5.000 Scheffel umfasst. Zudem wird definiert, welche Qualitätsgrade von Weizen zulässig sind, um den Kontrakt zu erfüllen. Jeder Weizen, der diesen Anforderungen entspricht, wird zum gleichen Preis gehandelt – unabhängig von seiner Herkunft oder geringfügigen Abweichungen in der Beschaffenheit.

Im physischen Rohstoffmarkt erfolgt tatsächlich ein Warenaustausch. Ein Müslihersteller könnte etwa einen Weizen- oder Mais-Future mit einem Liefertermin in mehreren Monaten kaufen. Sollte der Marktpreis zum Lieferzeitpunkt steigen, schützt ihn der frühzeitig vereinbarte Preis vor höheren Kosten. Diese Preisabsicherung ermöglicht es beiden Vertragsparteien, mit mehr Planungssicherheit zu agieren.

Viele Rohstoffhändler nehmen jedoch keinen physischen Besitz der Ware. Stattdessen spekulieren sie auf Preisbewegungen, indem sie Finanzpositionen (Long oder Short) über Derivate wie Contracts for Difference (CFDs) eingehen. Abhängig von ihrer Marktmeinung – ob der Preis des Rohstoffs steigen oder fallen wird – handeln sie entsprechend in die eine oder andere Richtung.

Was ist ein Rohstoff-Trader?

Ein Rohstoff-Trader ist auf den Kauf und Verkauf von Rohstoffen an den internationalen Rohstoffmärkten spezialisiert. Das tägliche Handeln von Rohstoff-Tradern basiert in der Regel auf einer Kombination aus fundamentaler und technischer Analyse.

Fundamentale Trader verfolgen aufmerksam aktuelle Nachrichten und Entwicklungen im Rohstoffsektor, um makroökonomische Einflüsse wie Angebot und Nachfrage, geopolitische Ereignisse, Wetterbedingungen oder wirtschaftliche Trends frühzeitig zu erkennen. Technisch orientierte Trader nutzen historische Kursdaten, Chartmuster und technische Indikatoren, um präzise Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu definieren.

Erfolgreiche Rohstoff-Trader kombinieren beide Ansätze, um fundierte Entscheidungen zu treffen – sei es im Futures-Handel, CFD-Trading oder bei der Spekulation auf Preisbewegungen von Öl, Gold, Agrarrohstoffen und anderen Märkten.

Welche Arten von Rohstoff-Tradern gibt es?

Agrar-Rohstoff-Trader

Agrarische Rohstoffe sind Grundnahrungsmittel und spielen eine zentrale Rolle für die weltweite Versorgung. Zu den typischen gehandelten Agrarrohstoffen zählen Getreide, Viehwirtschaftsprodukte, Milchprodukte sowie Holz.

Das Trading mit Agrarrohstoffen findet in einem dynamischen Marktumfeld statt, das von vielfältigen Einflussfaktoren geprägt ist – darunter Bevölkerungswachstum, globale Nachfrage, Klimawandel und technologischer Fortschritt.

Langfristig wird ein positiver Wachstumstrend erwartet, da sowohl die Weltbevölkerung als auch die Kaufkraft in Schwellenländern zunimmt. Das macht den Agrarhandel zu einem attraktiven Segment für Trader, die von zyklischen Bewegungen und strukturellem Bedarf profitieren möchten.

Edelmetall-Trader

Edelmetalle gelten traditionell als sichere Anlageklasse („Safe Haven“) und genießen einen stabilen Ruf in den globalen Finanzmärkten. Sie werden nicht nur von privaten Tradern, sondern auch von Regierungen, Zentralbanken, Hedgefonds und institutionellen Investoren aktiv gehandelt.

Besonders Gold wird häufig eingesetzt, um das Portfolio gegen Risiken aus dem Aktienmarkt abzusichern – etwa gegen Inflation, politische Unsicherheit oder wirtschaftliche Krisen.

Im Gegensatz zu Fiatwährungen behält Gold in Phasen anhaltender Inflation oder Marktvolatilität häufig seine Kaufkraft und dient daher vielen Tradern als strategisches Mittel zur Risikodiversifikation und Absicherung (Hedging).

Energie-Trader

Die Energiemärkte zählen zu den beliebtesten Segmenten im Rohstoffhandel. Besonders seit dem Aufkommen des Handels mit erneuerbaren Energien hat das Interesse an Energie-Rohstoffen wie Erdgas, Heizöl und Benzin deutlich zugenommen.

Ähnlich wie im Ölmarkt wirken sich weltweite Ereignisse und politische Entwicklungen stark auf die Preisbildung aus. Für Energie-Trader ist es daher entscheidend, wirtschaftliche Nachrichten, Konjunkturdaten und geopolitische Risiken kontinuierlich zu verfolgen.

Einige Energiequellen wie Uran, das in Kernkraftwerken verwendet wird, sind nicht direkt als Rohstoff handelbar. Trader, die dennoch in diesen Bereich investieren möchten, tun dies häufig über Uran-Aktien oder spezialisierte ETFs, um indirekte Marktpositionen aufzubauen.

Erwarten Sie Großes im Energiesektor?


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Wie tradet man Rohstoffe?

  1. Wählen Sie Ihr Handelsinstrument
    Wählen Sie den gewünschten Rohstoffmarkt (z. B. Öl, Gold, Erdgas oder Agrarrohstoffe) und analysieren Sie die Marktlage.

  2. Long oder Short?
    Entscheiden Sie, ob Sie auf steigende Kurse setzen (Long) oder von fallenden Kursen profitieren möchten (Short).

  3. Bestimmen Sie Ihre Positionsgröße
    Legen Sie fest, wie viele Einheiten (Lots) Sie handeln möchten. Der Wert pro Einheit variiert je nach gewähltem CFD-Instrument. Achten Sie darauf, dass Ihre Positionsgröße Ihrem Risikoprofil entspricht.

  4. Risikomanagement aktiv einsetzen
    Nutzen Sie verschiedene Stop-Loss-Orders, darunter auch GSLOs (Guaranteed Stop-Loss Orders). Diese funktionieren wie reguläre Stop-Losses, schließen Ihre Position jedoch garantiert zum festgelegten Kurs – auch bei hoher Volatilität oder Kurssprüngen – gegen eine geringe Prämie.

  5. Überwachen Sie Ihre Positionen in Echtzeit
    Behalten Sie Ihre offenen Positionen inklusive gesetzter Stop-Loss- und Take-Profit-Marken stets im Blick.


Mit der Eröffnung eines Live-Kontos bei CMC Markets können Sie sofort Guthaben einzahlen und mit dem Handel von Rohstoff-Derivaten beginnen – oder zunächst risikofrei auf unserem Demokonto üben.

Was sind Rohstoff-Derivate?

Rohstoff-Derivate sind Finanzinstrumente, mit denen Trader auf Preisbewegungen von Rohstoffen spekulieren können, ohne den physischen Rohstoff tatsächlich besitzen zu müssen. Diese Produkte basieren auf dem zugrunde liegenden Marktpreis von Rohstoffen wie Öl, Gold, Erdgas, Kaffee oder Weizen.

Bei CMC Markets bieten wir den Handel mit CFDs (Contracts for Difference) an – einer Form von gehebelten Derivaten, die es Ihnen ermöglichen, sowohl von steigenden als auch von fallenden Preisen zu profitieren. CFDs funktionieren ähnlich wie klassische Terminkontrakte, sind jedoch flexibler und können direkt über unsere Trading-Plattform gehandelt werden.

Mit einem CFD-Handelskonto erhalten Sie Zugang zu einer Vielzahl von Rohstoffmärkten, ohne sich um Lagerung, Transport oder physische Lieferung kümmern zu müssen.

Rohstoff-CFDs

Der Handel mit Rohstoff-CFDs (Contracts for Difference) ist weltweit verfügbar und ermöglicht Tradern, auf die Preisentwicklung von Rohstoffen zu spekulieren – unabhängig davon, wo sie sich befinden.

Beim CFD-Trading besitzen Sie den zugrunde liegenden Rohstoff nicht physisch, sondern handeln auf Basis von Kursbewegungen. Gewinne aus CFD-Trades unterliegen in der Regel der Kapitalertragssteuer, sind jedoch von der Stempelsteuer (Stamp Duty) befreit.

Ein wesentlicher steuerlicher Vorteil von CFDs ist die Möglichkeit, Verluste mit Gewinnen zu verrechnen, was bei der Steueroptimierung eine wichtige Rolle spielen kann (je nach nationalem Steuerrecht).

Rohstoff-ETFs

Mit einem CFD-Handelskonto ist es ebenfalls möglich, auf die Kursbewegungen von börsengehandelten Rohstofffonds (Rohstoff-ETFs) zu spekulieren. Diese ETFs investieren in physische Rohstoffe wie Agrarprodukte, Energie und Edelmetalle und bilden deren Wertentwicklung über Spotpreise oder Terminkontrakte (Futures) ab.

Rohstoff-ETFs ermöglichen es Tradern, am physischen Rohstoffmarkt teilzuhaben – ohne die Güter selbst lagern oder besitzen zu müssen. Dies bietet eine praktische und diversifizierte Möglichkeit, von Rohstoffpreisbewegungen zu profitieren, insbesondere für Trader, die keinen direkten Zugang zum physischen Handel haben.

Beispiele für handelbare Rohstoff-ETFs per CFDs:

  • United States Oil Fund (USO) – bildet den Preis von WTI-Rohöl (West Texas Intermediate) ab.

  • SPDR Gold Shares (GLD) – folgt dem Preis von physischem Goldbarren im OTC-Markt.

  • Rogers International Commodity Index ETF (RJA) – trackt Agrarrohstoffe wie Mais, Viehzuchtprodukte und Baumwolle.

  • iShares Diversified Commodity Swap UCITS ETF (DE) – investiert in eine breite Palette von Futures auf Energie, Metalle, Viehzucht und Agrarprodukte.

Rohstoff-Futures vs. Kassapreise (Spotpreise)

Rohstoff-Trader können auf zwei Arten am Markt für Rohstoffe partizipieren:

  • Spot-Kontrakte (Kassamarkt): Ein fester Preis für sofortige Zahlung und Lieferung.

  • Futures-Kontrakte: Ein im Voraus vereinbarter Preis mit Abwicklung zu einem zukünftigen Zeitpunkt.

Die Differenz zwischen dem Spotpreis und dem entsprechenden Futures-Preis wird als Basis bezeichnet. Diese kann stark schwanken, da zahlreiche externe Faktoren – wie Wetter, geopolitische Entwicklungen oder Angebot und Nachfrage – den Rohstoffpreis beeinflussen.

Ein zentraler Indikator für die Bewertung zukünftiger Preisentwicklungen ist die Marktstruktur:

  • Contango: Der Futures-Preis liegt über dem aktuellen Spotpreis – häufig bei Lagerkosten oder spekulativen Erwartungen.

  • Backwardation: Der Futures-Preis liegt unter dem Spotpreis – oft bei Angebotsknappheit oder hoher kurzfristiger Nachfrage.

Bei CMC Markets bieten wir den Handel mit Rohstoff-Forwards an. Diese basieren auf dem zugrunde liegenden Futures-Preis und ermöglichen es Tradern, von erwarteten Marktbewegungen zu profitieren – abhängig von der Volatilität und Stabilität des jeweiligen Rohstoffs.

Was bewegt die Rohstoffpreise?

Der Preis eines Rohstoffs spiegelt seinen inneren Marktwert wider – auch bekannt als Commodity Value. Dieser Wert ist dynamisch und kann sich laufend verändern, abhängig von verschiedenen Marktbedingungen und aktuellen Entwicklungen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren auf Rohstoffpreise zählen:

  • Angebot und Nachfrage

  • Saisonale Schwankungen

  • Geopolitische Ereignisse

  • Kosten für Lagerung und Transport

Ein beliebter Ansatz vieler Trader ist das sogenannte News Trading. Dabei werden soziale, politische und wirtschaftliche Nachrichten in Echtzeit verfolgt, um Chancen im kurz- oder langfristigen Rohstoffhandel zu identifizieren.

Beispiel: Sollte ein Bericht veröffentlicht werden, der einen Nachfragerückgang bei Gold auf ein Zehnjahrestief signalisiert, könnten viele Trader daraufhin ihre Gold-Positionen verkaufen – aus Sorge, dass der Preis weiter fällt. Ein sprunghafter Anstieg des Verkaufsinteresses kann den Goldpreis zusätzlich unter Druck setzen.

Solche Preisbewegungen wirken sich häufig auch auf verwandte Rohstoffe wie Silber, Kupfer oder andere Edelmetalle aus.

Viele Rohstoff-Trader entwickeln daher eine ereignisgesteuerte Handelsstrategie, bei der sie gezielt Wirtschaftsindikatoren, Nachrichten und Marktreaktionen beobachten. Ziel ist es, frühzeitig auf Preisveränderungen zu reagieren und daraus Handelssignale für Long- oder Short-Positionen abzuleiten.

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Was sind die Vorteile?

  • Diversifikation: Rohstoffe bieten eine hervorragende Möglichkeit, ein bestehendes Trading- oder Anlageportfolio zu diversifizieren. Im Vergleich zu anderen Wertpapieren weisen Rohstoffe häufig eine geringe oder sogar negative Korrelation zu traditionellen Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen auf – besonders in volatilen Marktphasen.

  • Inflationsschutz: Während Inflation viele Finanzanlagen wie Aktien oder Anleihen im Wert mindern kann, neigen Rohstoffe dazu, ihren relativen Wert zu halten. Aus diesem Grund greifen viele Investoren in unsicheren Zeiten auf Edelmetalle wie Gold zurück – das klassische „Safe-Haven“-Asset.

  • Liquidität: Der Rohstoffmarkt gilt im Vergleich zu anderen Märkten, wie etwa Immobilien oder Nebenwerten (Penny Stocks), als hochliquide. Dies gilt insbesondere für stark gehandelte Rohstoffe wie Gold, Öl oder Erdgas, bei denen hohe Handelsvolumina für enge Spreads und schnelle Ausführung sorgen.

  • Volatilität: Die Volatilität an Rohstoffmärkten kann sowohl Risiko als auch Chance darstellen. Wer es versteht, Marktbewegungen und makroökonomische Einflüsse – etwa geopolitische Spannungen in wichtigen Förderländern wie dem Irak – richtig zu deuten, kann gezielt auf starke Preisbewegungen spekulieren.
    Erfahrene Trader nutzen diese Dynamik, um kurzfristige Handelschancen zu identifizieren und zu nutzen.

Was sind die Nachteile?

  • Wertverlust durch technologische Entwicklungen: Auch wenn es selten vorkommt, besteht beim Handel mit Rohstoffen das Risiko, dass neue technologische Innovationen oder effizientere Prozesse bestimmte Rohstoffe stark entwerten. Ein bekanntes Beispiel stammt aus den 1980er-Jahren: Damals wurde Silber in großen Mengen für die analoge Fotografie (Silberhalogenid-Filme) verwendet. Mit dem Aufstieg der Digitalfotografie entfiel diese Anwendung weitgehend – die Nachfrage sank und der Silberpreis fiel deutlich.

  • Nachfragerisiko: Die Nachfrageentwicklung auf den Rohstoffmärkten ist ein zentrales Risiko. Rohstoffe wie Gold, Öl oder Kupfer unterliegen schwer vorhersehbaren Marktdynamiken. Eine falsche Marktprognose oder Fehleinschätzung kann schnell zu Verlusten führen.

  • Volatilität: Die teils starke Volatilität an den Rohstoffmärkten ist ein zweischneidiges Schwert. Während sie kurzfristige Handelschancen eröffnet, erhöht sie gleichzeitig das Risiko signifikanter Preisbewegungen. Ohne ein konsequentes Risikomanagement kann die hohe Schwankungsbreite zu erheblichen Verlusten führen – insbesondere bei gehebelten Produkten wie CFDs.

Haftungsausschluss: Dieses Informationsmaterial (unabhängig davon, ob es Meinungen wiedergibt oder nicht) dient lediglich der allgemeinen Information. Es stellt keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

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