Forex vs. Aktien

Der Forex-Markt und der Aktienmarkt gehören weltweit zu den beliebtesten Finanzmärkten für das Trading – nicht zuletzt aufgrund der hohen Trading-Volumina und der potenziellen Volatilität.

Sowohl das Aktien-Trading als auch das Forex-Trading sind bei unterschiedlichen Trader-Typen populär. Die Entscheidung, ob Sie Währungen oder Aktien traden, hängt von mehreren Faktoren ab – darunter Ihre persönliche Trading-Strategie, Ihre individuellen Trading-Ziele sowie Ihr Erfahrungslevel.

In diesem Artikel werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Forex-Trading und dem Aktien-Trading näher beleuchtet.

Forex vs. Aktien: Ein Überblick

Der Devisenmarkt (Forex) ist der größte und liquideste Finanzmarkt der Welt. Trader haben hier Zugriff auf eine nahezu unbegrenzte Auswahl an Major-, Minor- und exotischen Währungspaaren. Beim Forex-Trading wird die Kursbewegung in Pips gemessen, um die Wertentwicklung eines Währungspaares zu bestimmen. Zu den bekanntesten Major-Paaren zählen EUR/USD, GBP/USD und USD/JPY.

Die Aktienmärkte bzw. Aktienindizes ermöglichen Tradern, auf die Wertentwicklung einer großen Bandbreite internationaler Aktien zu spekulieren – von hochkapitalisierten Blue-Chip-Aktien bis hin zu Penny Stocks mit geringem Wert. Besonders beliebt beim Aktien-Trading sind die Titel weltweit etablierter Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung, darunter US-Tech-Giganten wie Amazon, Apple, Microsoft, Nvidia und Tesla.

Unterschiede zwischen Forex- und Aktien-Trading

Handelszeiten

Die Trading-Zeiten unterscheiden sich deutlich zwischen dem Forex-Markt und dem Aktienmarkt.

Der Forex-Markt ist dank der globalen Zeitzonen-Überlappungen 24 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche geöffnet. Das Forex-Trading beginnt bereits am Sonntagabend und läuft bis Freitagabend.

Im Gegensatz dazu haben Aktienmärkte feste Handelssitzungen, die sich je nach Region und Börse unterscheiden.

  • Die London Stock Exchange (LSE) ist von 09:00 bis 17:30 Uhr (MEZ) geöffnet.

  • Die großen US-Börsen (z. B. NYSE, Nasdaq) sind von 15:30 bis 22:00 Uhr (MEZ) aktiv.

  • Einige asiatische Börsen schließen zusätzlich für eine Mittagspause.

Einige Broker – darunter CMC Markets – bieten den Zugang zu erweiterten Handelszeiten an. Hier können Trader bereits vor der offiziellen Börseneröffnung sowie nach Börsenschluss CFDs auf über 250 US-Aktien traden, darunter die „Magnificent Seven“: Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla. Insgesamt bietet der Forex-Markt jedoch mehr Flexibilität durch seine durchgehenden Trading-Zeiten.

Handelsvolumen und Anzahl an Assets

Ein besonderer Vorteil des Forex-Tradings ist das enorme Handelsvolumen, das täglich bei rund 5 Billionen USD liegt. Trader können bei vielen Brokern über 300 Währungspaare traden – darunter Major-, Minor- und exotische Paare. Besonders beliebt sind die Majors wie EUR/USD oder GBP/USD.

Im Aktien-Trading steht ebenfalls eine riesige Auswahl zur Verfügung: Tausende von internationalen Aktien aus mehr als 20 Ländern, die in großen Indizes wie dem Dow Jones oder dem S&P 500 enthalten sind.

Eine weitere Möglichkeit bieten ETFs (Exchange Traded Funds), die mehrere Werte bündeln und dadurch mehr Diversifikation und geringeres Risiko im Vergleich zum Trading einer einzelnen Aktie ermöglichen.

Volatilität und Liquidität

Die Volatilität ist ein zentrales Thema beim Vergleich von Forex vs. Aktien.

  • Im Forex-Markt sorgt die hohe Liquidität dafür, dass Positionen schnell eröffnet und geschlossen werden können, ohne den Kurs stark zu beeinflussen. Viele Trader nutzen die kurzfristige Volatilität, um mit Strategien wie Day Trading, Scalping oder Swing Trading kleine Kursbewegungen präzise auszunutzen.

  • Im Aktien-Trading bevorzugen viele Anleger eine Buy-and-Hold-Strategie und setzen auf stabilere Blue-Chip-Aktien. Diese eignen sich eher für langfristige Positionen, während stark volatile Märkte für konservativere Trader weniger attraktiv sind.

Kurzfristige Trader profitieren also stärker von Forex-Volatilität, während langfristig orientierte Anleger im Aktienmarkt mehr Stabilität finden.

Margin und Hebel

Ein weiterer wichtiger Unterschied sind die Margin-Raten und die Hebelwirkung (Leverage), die sowohl Gewinne als auch Verluste verstärken können.

  • Im Forex-Trading liegen die Margin-Anforderungen oft nur bei 3,3 % (30:1 Hebel). Das ermöglicht Tradern, mit einem kleinen Kapitaleinsatz große Positionen zu bewegen – birgt aber auch ein erhöhtes Risiko für Verluste.

  • Im Aktien-Trading sind die Margin-Raten höher, meist ab 20 % (ca. 5:1 Hebel). Das reduziert das Risiko größerer Verluste, limitiert aber auch das Potenzial für schnelle, hohe Gewinne.

Für erfahrene Forex-Trader, die kurzfristig und in volatilen Märkten agieren, kann ein hoher Hebel attraktiv sein. Für Aktien-Trader bietet die geringere Hebelwirkung mehr Sicherheit.

Trading-Strategien

Die Strategien unterscheiden sich stark zwischen Forex und Aktien:

  • Im Forex-Trading gibt es eine Vielzahl an bewährten Strategien, insbesondere für kurzfristige Trades: Day Trading, Swing Trading, Scalping und Intraday-Trading.

  • Im Aktien-Trading sind Strategien oft langfristiger ausgerichtet, da viele Trader auf Wertsteigerungen über Monate oder Jahre setzen. Dennoch lassen sich auch hier Swing-Trading- oder Intraday-Ansätze anwenden.

Die Fülle an Trading-Ressourcen, Strategien und Tools macht den Forex-Markt besonders attraktiv für Trader, die aktiv und kurzfristig agieren wollen.

Erfahren Sie mehr über Swing Trading im Forex- und Aktienhandel.

Forex-trading-stock-trading_extra

Forex vs. Aktien: Was ist profitabler?

Unter Berücksichtigung aller genannten Punkte gibt es keine einfache Antwort darauf, ob Forex-Trading oder Aktien-Trading letztlich profitabler ist. Die Wahl des richtigen Finanzinstruments oder Marktes hängt stark von externen Faktoren ab – dazu zählen vor allem der Trading-Stil, die Risikotoleranz sowie die übergeordneten Trading-Ziele.

  • Wenn Ihr Ziel darin besteht, mit kurzfristigen Strategien kleine, aber häufige Gewinne aus Kursbewegungen zu erzielen, kann Forex-Trading profitabler sein. Der Devisenmarkt ist deutlich volatiler als der Aktienmarkt, wodurch erfahrene und fokussierte Trader Chancen auf schnelle Gewinne haben. Allerdings birgt Forex durch die hohe Hebelwirkung (Leverage) auch ein größeres Risiko. Viele Trader vernachlässigen zudem das Risikomanagement, was zu erheblichen Verlusten führen kann.

  • Wenn Sie hingegen eine Buy-and-Hold-Strategie verfolgen und langfristig investieren möchten, ist der Aktienmarkt die sicherere und stärker regulierte Option. Erfolgreiche Aktien können über längere Zeiträume hinweg stabile und teils überdurchschnittliche Renditen erzielen.

Fazit: Sowohl Forex als auch Aktien können profitabel sein – abhängig von Ihrer Strategie, Ihrer Geduld und Ihrem Umgang mit Risiken.

Korrelation zwischen den Forex- und Aktienmärkten

Viele Trader analysieren die Korrelation zwischen Finanzmärkten, um mögliche zukünftige Kursbewegungen vorherzusagen. Besonders zwischen dem Forex-Markt und den Aktienmärkten lassen sich regelmäßig Zusammenhänge feststellen – insbesondere zwischen bestimmten Aktienindizes und den zugehörigen Währungspaaren.

Ein bekanntes Beispiel ist die Zeit vor der globalen Finanzkrise 2008: Hier erkannten Investoren eine deutliche Korrelation zwischen dem Nikkei-Index und dem Währungspaar USD/JPY.

  • Fiel der Nikkei, wurde dies als Zeichen wirtschaftlicher Schwäche in Japan gedeutet. In der Folge stärkte sich der USD gegenüber dem JPY – eine sogenannte inverse Korrelation.

  • Bewegte sich der Nikkei-Index hingegen nach oben, wertete der JPY im Verhältnis zum USD auf.

Trader nutzen solche Währungskorrelationen, um ihre Positionen sowohl im Forex- als auch im Aktien-Trading gezielt auszurichten. Zwar bestehen deutliche Unterschiede zwischen den beiden Märkten, dennoch können sie sich in der technischen Analyse sinnvoll ergänzen.

Allerdings gilt: Marktprognosen sind nie garantiert. Insbesondere im hochvolatilen Forex-Markt können Korrelationen zwischen Aktien und Währungen plötzlich brechen – ohne klare Hinweise, in welche Richtung sich die Märkte bewegen werden.

Handel mit Aktien und Forex bei CMC Markets

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Diskussion Forex-Trading vs. Aktien-Trading ist ein dauerhaftes und populäres Thema unter Tradern – unabhängig vom Erfahrungsniveau. Wenn Sie sich bereits entschieden haben, in welchem Markt Sie aktiv werden möchten, oder ob Sie gleichzeitig Positionen im Forex- und Aktienmarkt eröffnen wollen, können Sie folgende Schritte befolgen:

  • Konto eröffnen – Starten Sie Ihr Trading mit Forex und Aktien über ein Live-Konto. Sie erhalten automatisch Zugang zu einem kostenlosen Demokonto, um Strategien risikofrei mit virtuellem Kapital zu testen.

  • Markt-Updates verfolgen – Nutzen Sie die Artikel im Bereich Nachrichten & Analysen, um stets über aktuelle Entwicklungen am Forex- und Aktienmarkt informiert zu bleiben.

  • Analyse vertiefen – Festigen Sie Ihr Wissen in fundamentaler und technischer Analyse, um die für Ihre Trading-Strategie und Persönlichkeit am besten geeigneten Methoden einzusetzen.

  • Risikomanagement anwenden – Planen Sie Ihr Risiko durch den Einsatz von Stop-Loss-Orders und klar definierten Ausstiegsstrategien.

  • Trading-Tools nutzen – Auf unserer Trading-Plattform „Next Generation“ stehen Ihnen zahlreiche technische Indikatoren und Tools zur Verfügung. Nehmen Sie sich Zeit, die passenden Werkzeuge für Ihr individuelles Trading-Setup am PC auszuwählen.

Haftungsausschluss: Dieses Informationsmaterial (unabhängig davon, ob es Meinungen wiedergibt oder nicht) dient lediglich der allgemeinen Information. Es stellt keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

CFD-Handel

Bereit, loszulegen?

Eröffnen Sie jetzt Ihr Konto inklusive Sofortzugang zum Demo-Konto mit einem virtuellen Startguthaben von 10.000 €.
Loading...