CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Dem Geld rennt man nicht hinterher, man wartet, bis es zu einem kommt!

Dem Geld rennt man nicht hinterher, man wartet, bis es zu einem kommt!

In der griechischen Mythologie waren die Sirenen gefährliche Wesen. Die Kapitäne von Segelschiffen, die sich ihnen zu sehr näherten, konnten den bezaubernden Melodien und wunderschönen Stimmen kaum widerstehen. Gaben sie dem Gesang und Lockruf nach und näherten sich Sirenum Scopuli - der Insel der Sirenen - fuhren Sie zu ihrem Erstaunen und Entsetzen mit ihrem Schiff auf felsigen Grund - und kenterten.

Die Insel Sirenum Scopuli der Anleger ist die Wall Street, oder wahlweise ein anderer Markt, den sie handeln - Kryptos wie Ethereum oder Bitcoin, Währungen wie der Euro oder Yen, Indizes wie der DAX oder Tech-Aktien wie Apple, Tesla oder Amazon. Nähert man sich ihnen unvorbereitet läuft man auf Grund und droht zu kentern wie einst die Segler in der griechischen Mythologie.

Lockrufe der Börsencharts

Ein Chart etwa vom DAX aktualisiert sich ständig. Im Sekundentakt blinken die Kurse und für viele Trader wirkt dieses Blinken wie die verlockenden Stimmen der Sirenen - sie fühlen sich zum Handel motiviert, oft aus dem Bauch heraus, einfach weil es sich gut anfühlt. Dabei ist das der größte Fehler.

Im normalen Leben zahlt es sich aus, nicht am Anfang nach dem Geld zu fragen. Erst muss eine Leistung erbracht werden, die Arbeit muss qualitativ und verlässlich angeboten werden, sodass Kunden bereit sind, dafür zu bezahlen. Das weiß jeder gute Verkäufer. Erst muss der Kunde überzeugt werden, dass er gerade das beste Produkt, das verfügbar ist vor sich hat. Ganz am Ende wird über Geld gesprochen.

Fahnenstangen im Chart locken - sind aber riskant

Und so sollte man es auch an der Börse halten. Man sollte Kursen nicht hinterherlaufen. Fahnenstangen sehen an der Börse vielleicht gut aus - kaufen sollte man sie aber nicht. Zu groß ist die Gefahr, dass man kauft, nur aus der Angst, etwas zu verpassen, anstatt aufgrund von logischen Überlegungen.

Wer so handelt befindet sich von Anfang an in der Defensive. Er ist den Kursen hinterhergelaufen, anstatt sie zu sich kommen zu lassen. Man muss aber darauf achten, dass man immer in der Offensive ist, wenn man Geld anlegt. Im Vorfeld eines Trades sollte feststehen, wo der Einstieg liegen soll, wo der Stop platziert wird und welche möglichen Ziele es für einen erfolgreichen Verlauf geben könnte.

Wann die Verlockung am größten ist

Die Sirenen im DAX sangen nahe der 13.000-Punkte-Marke am lautesten. Dort könnte aber nach einem Anstieg um 2700 Punkte seit Mitte Mai auch das vermeintliche Risiko am höchsten sein. Die Sirenen waren zwei Monate zuvor, also Mitte März, als der DAX kurz unter 8000 Punkte gesunken war, fast völlig verstummt. Dabei war da das Risiko am geringsten.

Der Seefahrer, der in der griechischen Mythologie und der Trader, der in der heutigen Börsenwelt nicht auf Grund laufen möchte muss also den Reizen widerstehen und wie es der amerikanische General Omar Nelson Bradley ausdrückte: “Mit der Zeit lernt man, seinen Kurs nach dem Licht der Sterne zu bestimmen und nicht nach den Lichtern jedes vorbeifahrenden Schiffes.”

Die Schnecke gewinnt im Trading das Rennen

Im Trading gewinnt die Schnecke das Rennen: Wer kontinuierlich agiert und kleine Gewinne generiert und nicht mit jedem Trade den großen Home Run erzielen möchte wird auch morgen und in sechs Monaten und in fünf Jahren noch handlungsfähig und aktiv sein.

Und darum geht es doch im Trading: Man muss sich wie in jedem anderen Geschäft von dem Wunsch verabschieden, schnell reich zu werden - wenngleich die Börse diese Perspektive von extremen Kursbewegungen mit entsprechendem Gewinnpotenzial bietet, ist dies sicherlich nicht der Normalzustand. Wer immer auf hohe Gewinne aus ist, muss auch stets mit hohen Verlusten rechnen.

Die Börsen-Bäckerei ist anders

Der amerikanische Mathematiker Nassim Nicolas Taleb hat einmal das Beispiel des Bäckers genannt. Er verkauft an einem Tag 100 Brötchen, am nächsten nur 95, am darauffolgenden vielleicht 110 Brötchen. Aber er wird nie 10.000 oder 100.000 Brötchen an einem Tag verkaufen. Genau das ist aber an der Börse - einem komplexen, dynamischen System ohne Grenzen - möglich.

Fazit

Wie der Coronavirus-Lockdown und der damit einhergehende Selloff im DAX zeigte kann aber an einem Tag auch ein Verlust von - im übertragenen Sinne - 10.000 oder 100.000 Brötchen oder mehr entstehen. Das ist Börse! Wie das Beispiel zeigt sollten Trader daher in allererster Linie das Risiko im Auge behalten. Wer das nicht tut steuert direkt - wenngleich gut gelaunt und frohen Mutes - doch zielsicher auf felsigen Grund, wie einst die Segler in der griechischen Mythologie, und kentert.


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