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Befreiungsschlag für die Aurora Cannabis Aktie?

Befreiungsschlag für die Aurora Cannabis Aktie?

Die Stimmen werden noch immer ausgezählt, aber zumindest eines wissen wir sicher: Der Dienstag war ein guter Tag für Marihuanaindustrie. Insgesamt vier US-Bundesstaaten verabschiedeten erfolgreich Legalisierungsmaßnahmen von Marihuanaprodukten. 

Was ist passiert? 

Am Dienstag stimmten die Wähler in New Jersey und Arizona dafür, den Gebrauch von Marihuana für medizinische und private Zwecke zu legalisieren. In South Dakota und Mississippi stimmten die Bürger für die Zulassung von Cannabisprodukten in medizinischen Anwendungen. Auch Montana könnte in den nächsten Wochen den Gebrauch von Cannabisprodukten stimmen. Eine umfassendere Legalisierung könnte Experten zufolge zu einer stärkeren, lebensfähigen Cannabisindustrie führen. Dies könnte sowohl im Hinblick auf mehr Investoreninteresse für die Expansionen führen, als auch den Zugang zu normalen Bankdienstleistungen für die Branche bedeuten. All dies könnte zusätzliche, unerschlossene Nachfrage freisetzen, wodurch die Umsätze der bestehenden Cannabisunternehmen steigen können.

Warum fiel die Aurora Cannabis Aktie? 

Nach dem Hype im Jahr 2018 folgte die traurige Erkenntnis, dass auch die Cannabis-Aktien nicht in den Himmel wachsen. Aurora Cannabis und andere Marktteilnehmer litten in den vergangenen Monaten nach der ersten Legalisierungswelle und dem Aufbau der Vertriebsinfrastruktur, an fallenden Preisen und einem Überangebot an Cannabisblüten. Den Höhepunkt dieser Kapazitäten erreichte Aurora mit einer möglichen jährlichen Produktion von 625.000 kg Cannabisblüten. Im Kontrast dazu standen jedoch nur 52.500 kg tatsächlich verkauftes Cannabis. Faktoren wie steigende Umsätze und Gewinne sind früher oder später auch für diese Unternehmen wichtig. Aurora hat erkannt, dass es einige Probleme gibt die behoben werden müssen. Die ausgebaute Produktionsstätten wurden zum teil wieder verkauft bzw. deren Ausbau gestoppt. Kostensenkungen im Vertrieb und die Konzentration auf den Premium Markt sollen das Ruder komplett umreisen. Aurora gibt sich optimistisch bis zum zweiten Quartal 2021 ein positives Ebitda vorzuweisen zu können. 

Comeback für Aurora Cannabis?

Anleger in diesem Bereich hoffen nun, dass die ins Stocken geratene Legalisierungs-Welle von Cannabis neuen Aufwind bekommt. Die Cannabis-Branche, die sich in ihren Anfängen arg verkalkuliert hatte und Überkapazitäten schnell abbauen musste, wittert Morgenluft. Anleger folgen bei Cannabis-Aktien dem Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ und springen auf. Das Risiko bleibt, dass diese große Legalisierungswelle wie vor einigen Jahren auch heute ausbleiben wird. Nachdem sich jetzt aber mehr und mehr abzeichnet, dass Joe Biden das Rennen bei den US-Präsidentschaftswahlen machen wird, bricht zunächst die arg gebeutelte Cannabisbranche in Freudensprünge aus. Aurora Cannabis ist dabei einer der größten Gewinner und schloss gestern den Handel mit einem Plus von 41 Prozent ab.

Mehr Wettbewerb, mögliches Überangebot?

Mit Blick auf die Zukunft wird es interessant sein zu sehen, wie die zusätzliche Legalisierung in die US-Lieferkette einfließen könnten. Fundamental halten sich die Änderungen eher in Grenzen und das Beispiel Kanada zeigte eindrucksvoll, dass eine Legalisierung alleine eben nicht automatisch den Weg für das nächste Milliardengeschäft ebnet.  Marihuana ist eine produktive Kulturpflanze mit einem relativ kurzen Wachstumsfenster von etwa vier bis sechs Monaten. Infolgedessen könnte ein Überangebot entstehen, um die Nachfrage in den Staaten zu decken, in denen Marihuana neu legalisiert wurde. Dies wiederum wird dazu beitragen, dass die Preise nach unten gedrückt werden. Die Gewinnmargen der Unternehmen wären dadurch ebenfalls unter Druck. 
Wie alle aufstrebenden Industrien bleiben auch Marihuana-Bestände extrem volatil, wobei die Preisbewegungen ebenso von der Stimmung wie von den Fundamentaldaten bestimmt werden. 

Chartanalyse zu Aurora Cannabis

Dass die erste Expansion teuer war und sehr viel Geld verbrannt hat, zeigt sich auch am Aktienkurs von Aurora Cannabis. Einen schlimmeren Chart und Niedergang ist derzeit kaum zu finden. Um die Investitionen finanzieren zu können, hat Aurora immer wieder neue Aktien ausgegeben. Dies führte zu einer großen Verwässerung des Aktienkurses, da immer mehr Aktien im Umlauf waren. So stieg die Aktienmenge von ca. 1,3 Millionen Stücken im Jahr 2014 auf stattliche 115,2 Millionen Anteilsscheine bis zum heutigen Tage. Kein Wunder also, dass die Aurora Cannabis Aktie erst vor Kurzem ein neues 52-Wochentief bei 3,71 USD markierte. Seit Jahresbeginn stand bis vor kurzem noch ein Minus von knapp 85 % in den Büchern der Anleger. 
Wie brutal und energisch sich die Rally bei Werten wie Aurora Cannabis entwickeln kann, konnte man bereits im Mai sehen. Damals stieg der Wert innerhalb von 1 Woche von 5 auf 19 USD. Ein Short-Squeeze wie er im Buche steht. Die aktuelle Erholung könnte bei anhaltend positiver Nachrichtenlage einen ähnlichen Charakter bekommen. Möglicherweise kann sogar der Hochpunkt bei 19,60 USD erreicht werden, da dieser Bereich nun als Widerstand fungiert. Unter 3,89 USD sollte die Aurora Aktie kurzfristig jedoch nicht mehr fallen, da sonst die Bodenbildung gefährdet wäre und weitere Abgaben drohen würden. 

Quelle: CMC Markets Plattform, 4H-Chart,06.11.20

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