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Bayer Aktie – Klagen abgewendet. Ist jetzt der Weg für die Aktie frei?

Die Bayer AG konnte sich in der vergangenen Woche auf eine formelle Vereinbarung mit den Klägeranwälten über zukünftige Roundup-Klagen einigen.  Die Sammelkläger-Anwälte beantragen dementsprechend  die vorläufige Genehmigung der Sammelvereinbarung bei Richter Vince Chhabria vom U.S. District Court for the Northern District of California, der den Vorsitz in der Monsanto Roundup Multi-District Litigation innehat. Als Teil der Vereinbarung verpflichtet sich Bayer bis zu 2 Milliarden US-Dollar zu zahlen, wofür im vergangenen Jahr bereits Rückstellungen in der Bilanz gebildet wurden. Diese Vereinbarung soll ein Teil einer ganzheitlichen Lösung sein, die dazu dient, den Monsanto-Roundup-Rechtsstreit zu beenden. 
Dies ist ein großer Erfolg für Bayer, dass in den vergangen 18 Monaten darum kämpfte eine Beilegung der Klagen zu erzielen. Die Rechtsstreitigkeiten, sind ein übler Beigeschmack der 63 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Monsanto im Jahr 2018. 

Roundup bleibt auf dem Markt 


Der Vergleich vom vergangenen Mittwoch würde zukünftige Ansprüche von Personen abdecken, bei denen ein Non-Hodgkin-Lymphom diagnostiziert wurde und die vor ihrer Diagnose Roundup ausgesetzt waren. Der Vergleich beinhaltet auch Leistungen für Personen, die Roundup ausgesetzt waren und in der Zukunft an Krebs erkranken. Roundup, das von Monsanto 1974 auf den Markt gebracht wurde, wird von Landwirten in den USA und Brasilien in großem Umfang eingesetzt, neben Pflanzen, die gentechnisch so verändert wurden, dass sie der herbiziden Wirkung widerstehen.
Glyphosat wird weiterhin auf dem Markt bleiben. Bayer hat bereits erklärt, bei der US-Umweltschutzbehörde die Erlaubnis einzuholen, einen Link auf den Etiketten anzubringen, über den Verbraucher wissenschaftliche Studien zu dem Unkrautvernichter finden können.

Damit dürfte die großen Unsicherheiten rund um Roundup für Bayer erledigt sein, auch wenn es in Zukunft weitere neue Klagen geben sollte. Bereits im Juni 2020 hatte Bayer einen umfassenderen 9,6-Milliarden-Dollar-Vergleich abgeschlossen, mit dem der Großteil der mehr als 100.000 US-Klagen gegen Roundup beigelegt werden sollte.

Wie könnte es mit der Bayer Aktie weitergehen? 

Die Bayer-Aktie wurde durch die Rechtsstreitigkeiten, aber auch durch milliardenschwere Abschreibungen und einen düsteren Gewinnausblick in den letzten 18 Monaten ordentlich durchgeschüttelt. Zum großen Teil hing das natürlich auch mit der 63 Milliarden Dollar schweren Monsanto-Übernahme zusammen. 
Schaut man sich den Verlauf der Bayer Aktien genauer an, fällt auch, dass sich der Kurs bereits seit April 2015 stetig nach unten entwickelt hat. Das Monsanto-Fiasko beschleunigte den Abverkauf. In der Spitze verlor der Aktienkurs April 2015 bis heute 72 % an Wert. Seit Ende Oktober des vergangenen Jahres konnte sich die Bayer-Aktie jedoch von ihren Tiefstständen bei 39,91 Euro deutlich erholen. Mit der Vergleichseinigung letzte Woche konnte sich die Erholung nun sogar beschleunigen. Solange der Kurs über 54,80 Euro notiert ist sogar ein direkter Durchmarsch in Richtung 65,58 und 73,47 Euro möglich. Unter 54,80 Euro dagegen kommt ein Gap-Close in Richtung 51,70 Euro und 49,75 Euro infrage.

Quelle: CMC Markets Plattform, 4H-Chart, 08.02.21


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