Die weltweiten Ölmärkte sind im Wandel. Einerseits wollen viele Menschen alternative und nicht-fossile Antriebe für Fahrzeuge, was die Ölnachfrage schwächt. Gleichzeitig bringt der Aufstieg der Vereinigten Staaten zum größten Ölproduzenten der Erde Veränderungen der Gesetzmäßigkeiten mit sich, die jahrzehntelang galten.
Elon Musk, der Gründer des Elektroauto Herstellers Tesla, trat mit einem Versprechen an. Er wolle Tesla zu einem profitablen und gleichzeitig weltweit expandierenden Autohersteller machen. Das widerspricht sich: Expansion, vor allem bei der kapitalintensiven Automobilherstellung, verschlingt große Mengen an Geld. Das steht der Profitabilität entgegen.
Noch im Jahr 2019 wurde über eine bald anstehende Pleite Teslas an der Börse spekuliert. Immer schneller steigende Nachfragezahlen nach Elektroautos haben Tesla gerettet. Die Menschen mögen die lautlosen Fahrzeuge, die volles Drehmoment gleich beim Anfahren bieten. Sie mögen das Moderne. Sie wollen weg vom Öl, vom Dieselskandal und gesundheitsschädlichem Feinstaub.
Dass Elon Musk es geschafft hat, ist eine schlechte Nachricht für die Ölindustrie. Denn Volkswagen, Toyota und andere traditionelle Autohersteller sind jetzt in Zugzwang. Sie wollen Tesla nicht das Feld überlassen und stellen eigene Elektrofahrzeuge vor. Der Trend wird noch einmal beschleunigt durch das Coronavirus: Werden Kapazitäten nach dem Lockdown für Modellserien wieder vollständig hochgefahren, die sich zuvor schon schlecht verkauften? Oder investiert man lieber noch stärker in zukunftsträchtige alternative Antriebsarten - sei es der Elektroantrieb, Wasserstoff oder andere? Das schwächt die künftige Nachfrage - in den kommenden 10 Jahren könnte die Nachfrage nach Benzin und Diesel weltweit spürbar wegbrechen.
Gleichzeitig werden die westlichen Volkswirtschaften immer effizienter und damit weniger abhängig von Öl und Gas. Dennoch wächst die weltweite Ölnachfrage - vor allem wegen dem rasanten Wachstum der Schwellenländer. Diese Nachfrage muss befriedigt werden, in dem die Produzenten in immer neue, unkonventionelle Ölvorkommen in Schiefergestein wie in den USA oder in Tiefseeöl wie vor der Küste Brasiliens investieren.
Eine Entwicklung riss die Ölindustrie aber aus ihren Traditionen heraus wie keine zweite: Der rasante Aufstieg der USA zum größten Ölproduzenten der Welt. Noch im Jahr 2005 galt die Ölindustrie in den USA als alte Industrie. Der Höhepunkt der Fördermengen lag schon Jahrzehnte zurück. Man setzte auf das teure Tiefseeöl im Golf von Mexiko oder darauf, dass Kanada beim Ölsand einen Durchbruch schafft.
Dann ereignete sich die Revolution vor der eigenen Haustüre. Spezialisten war es gelungen, eine bereits in China an immensen Produktionskosten gescheiterte Fördermethode zu Marktpreisen anzubieten: Das Hydraulic Fracturing, oder kurz Fracking. Hier wird aus Schiefergestein herausgelöstes Öl an die Erdoberfläche befördert und da die USA reich an diesen Vorkommen sind, ereignete sich in etwas mehr als einem Jahrzehnt ein Aufstieg, den die Welt so noch nicht gesehen hat.
Die USA sind heute der größte Ölproduzent der Erde, noch vor Russland und Saudi-Arabien. Mit diesen beiden Ländern streitet man sich nun auch darum, wer die meisten Ölmengen künftig in die erdölhungrigen Schwellenländer liefern wird. Ein Kollateralschaden dieses Streits ist das Ölkartell OPEC, das jahrzehntelang einen Mindestpreis für Öl verteidigte, indem sie die Fördermengen ihrer Mitgliedsländer drosselte.
Doch die Macht der OPEC schwand mit dem Aufstieg der USA immer mehr. Sie wurde bagatellisiert und ausgesetzt und dann zur OPEC+ erweitert - je größer der Verband wurde desto geringer war aber auch der Zusammenhalt und die Disziplin bei der Umsetzung der gemachten Mengenabsprachen. Die Volatilität am Ölmarkt hat immer mehr zugenommen und was wir im Jahr 2020 sehen, ist, dass die weltweiten Ölmärkte sich viel mehr an der realen Nachfrage orientieren, als in der Vergangenheit, als sie durch künstliche Verknappungen des Angebots höher bewertet waren, als das fundamental vielleicht gerechtfertigt gewesen wäre.
Die Volatilität am Ölmarkt ging an den Aktien der Ölgesellschaften nicht spurlos vorüber. Sie erlebten in den vergangenen Jahren eine Achterbahnfahrt. Anleger, die in Ölaktien etwa über ETF-CFDs bei CMC Markets investieren, müssen sich der Zyklik am Ölmarkt bewusst sein. Wer in diese Märkte investieren will, ohne den Aufwand und das Risiko vieler Einzelaktien, kann das über Rohöl ETFs tun. Dieser ETF-CFD auf Rohöl lassen sich unter anderem handeln.
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